Wird BLACKPINK-Mitglied Jennie in Südkorea diskriminiert?

Wird BLACKPINK-Mitglied Jennie in Südkorea diskriminiert?

Im Oktober feierte Jennie von BLACKPINK mit ihrer neuen englischen Single „Mantra“ ein bedeutendes Comeback auf der Musikszene. Diese Veröffentlichung festigte ihren Ruf als Koreas „It-Girl Nr. 1“, da der Song schnell an die Spitze mehrerer Musikcharts kletterte, sowohl in Korea als auch weltweit. Anders als ihre Bandkollegin Lisa, die sich hauptsächlich auf den globalen Markt konzentriert, bewirbt Jennie ihre Musik aktiv im In- und Ausland.

In Korea war „Mantra“, obwohl auf Englisch gesungen, außergewöhnlich erfolgreich. Es liegt derzeit knapp hinter Rosé in den iCharts und hat sich nach seinem Debüt zwei Wochen lang in den Top 5 von MelOn gehalten. Darüber hinaus gewann Jennie für „Mantra“ bei M! Countdown ihre erste Musikshow-Trophäe. Der Weg des Songs verlief jedoch nicht ohne Hindernisse, darunter ein Verbot der KBS-Sendungen aufgrund eines umstrittenen Wortes im Text. Darüber hinaus erhielt der Song eine Altersfreigabe ab 19 Jahren, was Jennie daran hinderte, regelmäßig wöchentliche Siege zu erzielen.

Jennie Mantra Musikkern

Am 21. Oktober brach in Jennies Fangemeinde Empörung aus, als Music Core bekannt gab, dass sie „Mantra“ aufgrund der Altersfreigabe ab 19 Jahren keine Punkte geben würden. Infolgedessen wurde „Mantra“ aus den Top 3 der Anwärter für die wöchentliche Trophäe ausgeschlossen, was bei den Fans für Frustration sorgte.

Viele Fans äußerten ihre Enttäuschung, nachdem sie viel Aufwand in die Abstimmung investiert hatten, nur um dann zu sehen, dass ihr Lieblingssong disqualifiziert wurde, was ihre Hingabe untergrub. Jennies Auftritt bei Music Core bestärkte sie noch mehr in ihrer Überzeugung, dass das Urteil ungerecht war.

Fans haben Bedenken hinsichtlich der wahrgenommenen Diskriminierung geäußert und darauf hingewiesen, dass „Mantra“ wegen eines sensiblen Liedtexts bestraft wurde, während AB6IXs Song „NVKED“, der sowohl einen expliziten Titel als auch anzügliche Inhalte aufweist, einer ähnlichen Prüfung entging. Sie argumentieren, dass diese Ungleichheit ein Beispiel für die Ungleichheit der Geschlechter sei, da weibliche Idole in der koreanischen Musikindustrie offenbar strengeren Standards unterworfen seien.

Jennie Blackpink Mantra

Grund für das Verbot bei KBS war ein Verweis auf die Marke „In-N-Out“ im Text des Liedes, der gegen Rundfunkbestimmungen verstieß und somit Jennies Werbeaktivitäten auf der Music Bank des Senders behinderte.

KBS stellte jedoch klar, dass dieses Verbot nicht ewig gilt und das Lied möglicherweise wieder gesendet werden kann, wenn die umstrittenen Abschnitte geändert oder entfernt werden. Dieser Vorfall ist nicht beispiellos; Jennie hatte zuvor ähnliche Probleme mit globalen Hits von BLACKPINK wie „Kill This Love“, „Pink Venom“ und „Shut Down“, die alle auf ähnliche Weise verboten wurden.

Internationale Fans haben das Verbot als „lächerlich“ und übertrieben streng bezeichnet. Viele koreanische Zuschauer hingegen betonen die Wichtigkeit der Einhaltung gesetzlicher Standards und weisen darauf hin, dass nationale Sender in der Regel unverhohlene Markenwerbung in ihren Programmen verbieten.

Quelle: K14

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