„Cross“ von Amazon Prime bietet eine fesselnde Adaption der berühmten Alex-Cross-Romane von James Patterson, wirft bei den Fans jedoch interessante Fragen zum Charakter des „Fanboy-Killers“ und möglichen Verbindungen zu realen Kriminellen auf.
In diesem Artikel gehen wir auf die Ursprünge von Ed Ramsey ein, der Figur hinter der finsteren Identität.
Ist der Fanboy-Killer von echten Serienmördern inspiriert?
Ed Ramsey, der Fanboy-Killer, ist keinem echten Serienmörder nachempfunden. Anders als viele Krimiserien, die sich an wahren Begebenheiten orientieren, wird diese Figur in Staffel 1 von Cross als völlig originell dargestellt.
Ramseys Charakter, Methoden und Motivationen werden von Ryan Eggold gekonnt dargestellt und sind einzigartig in der Serie. Es ist bemerkenswert, dass die Serie zwar von Pattersons Romanen inspiriert ist, Ed Ramsey jedoch in diesem literarischen Universum nicht existiert.
Diese kreative Entscheidung verleiht der Erzählung Unvorhersehbarkeit und bietet selbst eingefleischten Alex Cross-Fans eine neue Perspektive. Obwohl Ed Ramsey nicht direkt auf einer Person basiert, sind seine Handlungen von realem kriminellem Verhalten inspiriert, wodurch die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen.
Welche realen Elemente beeinflussen den Fanboy-Killer?
Ed Ramsey vergöttert mehrere berüchtigte Serienmörder, die für ihre Skrupellosigkeit bekannt sind. So entsteht eine Figur, die aus dem Stoff des Horrors der realen Welt gewoben ist. Im Verlauf der Handlung decken Alex Cross und seine Kollegen Ramseys schaurige Obsession mit bekannten Kriminellen auf.
Ein besonders beunruhigender Aspekt von Ramseys Charakter ist seine Sammlung von Erinnerungsstücken, zu der auch ein Sammelalbum mit Bildern und Notizen über berüchtigte Mörder gehört, wie zum Beispiel:
- John Wayne Gacy: Berüchtigt für sein Alter Ego „Killer Clown“.
- Aileen Wuornos: Eine der berüchtigtsten Serienmörderinnen Amerikas.
- Ted Bundy: Der charmante und manipulative Raubtier.
- Jerry McFadden: Bekannt für seine Gewaltverbrechen.
Darüber hinaus wendet Ramsey bei seinen eigenen abscheulichen Taten die Methoden dieser Kriminellen an. So verwendet er beispielsweise Techniken der Todesspritze, die er von mehreren Mördern übernommen hat, die er bewundert, und verdeutlicht damit, in welchem Ausmaß er deren Brutalität verinnerlicht hat.
Wie setzt Ramsey Serienmörder ein, um seine Opfer in die Falle zu locken?
Ed Ramsey bewundert diese berüchtigten Figuren nicht nur; er nimmt ihre Identitäten an, um ahnungslose Opfer in die Falle zu locken. Indem er Dating-Apps nutzt, erstellt er irreführende Profile unter Decknamen wie Rodney Alcala, dem „Dating Game Killer“.
Er greift auch Harvey Glatman auf, einen Sexualstraftäter, der Fotografie nutzte, um seine Opfer anzulocken. Diese Verweise auf echte Mörder verleihen Ramseys Verbrechen einen beunruhigenden Anschein von Realismus und steigern die Spannung der Show.
Darüber hinaus verdeutlicht Ramseys Manipulation moderner Technologie dringende Bedenken hinsichtlich der Online-Sicherheit und verleiht dieser fiktiven, aber dennoch nachvollziehbaren Erzählung Tiefe.
Warum einen neuen Bösewicht einführen, anstatt die Romane zu adaptieren?
Die Entscheidung, Ed Ramsey als originellen Bösewicht zu erschaffen, ermöglicht es Cross , ein Gefühl der Unberechenbarkeit beizubehalten und gleichzeitig auf echten Terror zurückzugreifen. Dieser Ansatz hat bei den Kritikern Anerkennung gefunden, was sich in einer positiven Bewertung bei Rotten Tomatoes widerspiegelt.
Der Abschluss der ersten Staffel lässt darauf schließen, dass starke Beweise gegen Ramsey zusammengetragen werden, womit seine Geschichte möglicherweise zu Ende geht. In einer Szene während des Abspanns wird jedoch ein bekannter Bösewicht aus den Büchern angedeutet, was Raum für Spekulationen über den Verlauf der zweiten Staffel lässt.
Abschluss
Obwohl Ed Ramsey aus Staffel 1 von „Cross“ nicht von einem einzigen realen Serienmörder inspiriert ist, spiegelt seine Figur eine verstörende Mischung aus mehreren berüchtigten Personen wider.
Diese Mischung aus Fakten und Fiktion macht ihn zu einem der überzeugendsten Antagonisten der Serie. Fans sowohl des True Crime- als auch des Thriller-Genres werden in seinen verdrehten Motivationen und Methoden sicherlich viel zu analysieren finden.
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Über Cross
Mit Aldis Hodge, Isaiah Mustafa und Juanita Jennings feierte „Cross“ am 14. November 2024 auf Amazon Prime Video Premiere. Die Serie folgt Alex Cross, einem forensischen Psychologen und Mordermittler im Großraum Washington, zusammen mit seinem Partner, Detective John Sampson, bei der Jagd auf einige der tödlichsten Kriminellen Amerikas. Sie navigieren durch die Komplexität der kriminellen Unterwelt, während Alex fleißig daran arbeitet, seine Familie vor den inhärenten Gefahren zu schützen.
Die Show ist eine Zusammenarbeit zwischen Blue Monday Productions, Skydance Television, Paramount Television Studios und Amazon MGM Studios.
Im Grunde ist Alex Cross ein Mordermittler und forensischer Psychologe aus Washington, DC, der sich nicht nur der Aufklärung von Verbrechen, sondern auch der Aufgabe eines hingebungsvollen Vaters verschrieben hat. Getrieben von einer unersättlichen Neugier auf die Gedankenwelt von Mördern und Opfern, sucht er unermüdlich nach der Wahrheit, um Gerechtigkeit für die Opfer und einen Abschluss für ihre Angehörigen zu erreichen.
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