Am 29. Dezember um 14:30 Uhr wurde der Wartebereich im ersten Stock des Muan International Airport zum Schauplatz herzzerreißender Trauer, während die Familien auf Neuigkeiten von ihren Lieben warteten. Die Atmosphäre wurde düster, als die Namen der Verstorbenen unter Schmerzensschreien verkündet wurden.
Offizielles Briefing und bestätigte Opfer
Lee Jin-cheol, Leiter des Busan Regional Office of Aviation, hielt die erste Besprechung mit den verzweifelten Familien ab. Er berichtete: „Seit 14 Uhr wurde das Flugzeugwrack geortet. Wir haben 96 Todesfälle unter den 181 Personen an Bord bestätigt, darunter 175 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder. Zwei Überlebende werden derzeit medizinisch versorgt, während die Toten in eine provisorische Leichenhalle gebracht wurden. Nach der Identifizierung werden ihre sterblichen Überreste an Bestattungsunternehmen überstellt.“
Untersuchung des Unfalls
Auf die Frage nach der Ursache der Tragödie betonte Lee, dass eine umfassende Untersuchung notwendig sei: „Das Unfalluntersuchungskomitee wird die genaue Ursache feststellen, sobald alle Überreste geborgen und untersucht wurden.“
Familien fordern Transparenz
Nach den offiziellen Äußerungen flehten die Familien, die verzweifelt nach Klarheit suchten, Lee an, die Namen der fünf Personen bekannt zu geben, deren Identitäten zu diesem Zeitpunkt bestätigt worden waren. Eine gequälte Stimme hallte durch die Menge: „Sagen Sie uns einfach, ob sie leben oder tot sind. Wir müssen es wissen, damit wir ins Krankenhaus gehen können.“
Emotionale Reaktion auf die Ankündigungen
Als die Beamten begannen, die Namen und Geburtsjahre der Verstorbenen bekannt zu geben, brach im Warteraum Trauer aus. Die Familien schrien verzweifelt: „Wir sind hierhergekommen, um zu bestätigen, ob sie noch leben oder tot sind. Warum erfahren wir diese Informationen erst jetzt?“
Bemühungen zur Identitätsüberprüfung
Ein bei der Besprechung anwesender Polizeibeamter teilte wichtige Details über die laufenden Bemühungen zur Identitätsüberprüfung mit: „Ungefähr 40 Beamte arbeiten aktiv an der Identitätsbestätigung. Um genaue Informationen zu gewährleisten, vergleichen wir persönliche Gegenstände und Fingerabdrücke sorgfältig. Wir bitten um Ihre Geduld, insbesondere in Fällen mit stark beschädigten Überresten, bei denen die Fingerabdrücke nicht identifizierbar sind. Möglicherweise müssen DNA-Proben für einen Familienvergleich gesammelt werden, was den Zeitrahmen möglicherweise verlängert.“
Der Unfall
Zuvor an diesem Tag kam es gegen 9:03 Uhr zu einer Tragödie, als der Jeju Air-Flug 7C2216 aus Bangkok versuchte, auf dem internationalen Flughafen Muan zu landen, dabei jedoch abstürzte und mit umliegenden Gebäuden zusammenstieß . Die Boeing 737-800 beförderte 175 Passagiere (173 aus Südkorea und zwei aus Thailand) sowie sechs Besatzungsmitglieder, woraufhin das Flugzeug sofort in Flammen aufging.
Laufende Rettungsmaßnahmen
Um 9:46 Uhr hatten Rettungskräfte den Brand erfolgreich gelöscht und zwei verletzte Besatzungsmitglieder aus dem Heck des Flugzeugs gerettet. Leider ist die Mehrzahl der Passagiere vermutlich tot. Feuerwehr und Luftfahrtbehörden führen mit Hochdruck Rettungsmaßnahmen durch und bemühen sich gleichzeitig, die Anzahl der Opfer zu ermitteln und die Ursachen des Unfalls zu untersuchen.
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