Am 11. Oktober sorgte Jennie mit der Veröffentlichung ihrer Solo-Debütsingle „Mantra“ für Aufsehen und markierte damit ein bedeutendes Comeback sechs Jahre nach der Erstveröffentlichung von „SOLO“. Nachdem sie sieben einflussreiche Jahre bei YG Entertainment verbracht hatte, hat Jennie beschlossen, ihr erstes Album über ihr eigenes Label Oddatelier zu veröffentlichen. Damit will sie sich von kreativen Zwängen befreien und bei den Fans für große Begeisterung sorgen.
„Mantra“ ist mehr als nur eine Single; es ist ein entscheidender Schritt in ihre eigenständige künstlerische Laufbahn. Innerhalb von nur 24 Stunden wurde das Musikvideo über 14 Millionen Mal angesehen und erreichte bemerkenswerte Platzierungen in den Musikcharts sowohl lokal als auch international.
Ein faszinierender Aspekt von „Mantra“ ist Jennies Fähigkeit, ihre sechsjährige Wachstumsgeschichte in ihre Arbeit einzuflechten. Indem sie sich von dem Image der „YG-Prinzessin“ löst, versucht sie, ihre Identität als vielseitiger und neu erfundener Star zu behaupten.
Trotz seiner künstlerischen Qualitäten hat die kurze Länge des Tracks von 2 Minuten und 15 Sekunden bei einigen Fans den Wunsch nach mehr geweckt, da sie das Gefühl haben, kaum an der Oberfläche seines Potenzials gekratzt zu haben. Das visuell beeindruckende Musikvideo betont den Stil und die Schönheit von „Koreas IT-Girl Nummer eins“, hat jedoch Debatten über Themen wie „Sexualisierung“ und die Förderung eines materialistischen Lebensstils ausgelöst. Obwohl die ermächtigende Botschaft für Frauen ein bemerkenswertes Thema ist, argumentieren einige Kritiker, dass es sich angesichts seiner Bedeutung im Gesamtwerk von BLACKPINK repetitiv anfühlt. Es gab auch Spekulationen darüber, ob die Bilder auf Jennies umstrittene Darstellung von Dyanna in „The Idol“ anspielen.
Kürzlich verlieh das angesehene britische Musikmagazin NME „Mantra“ eine lobenswerte Bewertung von 4 von 5. Sie bemerkten: „In nur 2 aufregenden Minuten weckt ‚Mantra‘ die Lust zum Tanzen und signalisiert Jennies starke Rückkehr. Obwohl der Track möglicherweise nicht durchgehend eine gleichbleibende Qualität aufweist, zeigt er, dass das BLACKPINK-Mitglied über faszinierende Talente verfügt und deutet auf eine vielversprechende Zukunft für ihre Solokarriere hin.“
Und Julio Salinas, der globale Marketingdirektor von Republic Records, erklärte „Mantra“ leidenschaftlich zu seiner „Schwulenhymne“. Die Unterstützung einer so bekannten Persönlichkeit eines renommierten Labels, das für die Förderung von Superstars wie Taylor Swift, Ariana Grande und Nicki Minaj bekannt ist, erfüllt Jennies Fangemeinde mit enormem Stolz.
Wie jede Veröffentlichung, die sich an ein breites Publikum richtet, erntet „Mantra“ sowohl Lob als auch Kritik. Was jedoch wirklich auffällt, ist Jennies Mut zur Innovation, ihr entschlossenes Handeln und ihre Hingabe zu ihrem Handwerk. Es ist klar, dass die Single bis zur Perfektion poliert wurde und ihre Ernsthaftigkeit in jedem Element widerspiegelt, von der Musik bis zur Optik.
Quelle: K14
Schreibe einen Kommentar