
Jennies „The Ruby Experience“-Konzert: Eine Mischung aus Emotionen und Auftritten
Das mit Spannung erwartete Konzert zu Jennies Debütalbum „Ruby“ fand am 15. März in der Inspire Arena in Incheon, Südkorea, statt. Das Konzert mit dem Titel „The Ruby Experience“ folgte einer Tournee, die am 6.und 7. März in Los Angeles begann, am 10. März in der legendären New Yorker Radio City Music Hall endete und schließlich in Incheon endete.

Die Aufregung war zu Beginn des Konzerts spürbar, insbesondere als die Überraschungsgäste NewJeans und WINNER im Publikum auftauchten und eine Welle der Begeisterung unter den Fans auslösten. Die spontanen Reaktionen führten zu einer kurzen Verzögerung von etwa zehn Minuten, da das Konzertpersonal versuchte, die Ordnung im Chaos wiederherzustellen.
Nach dem offiziellen Konzertbeginn wurde das Publikum mit einer mitreißenden Einleitung begrüßt: „Intro: JANE mit FKJ“.Eine Tänzerin, die die Bewegungen einer Marionette nachahmte, zog die Anwesenden mit einem Spiegel in der Bühnenmitte in ihren Bann. Kurz darauf folgte Jennies unvergesslicher Auftritt in einem luxuriösen Pelzmantel, der ihre Fans in Ekstase versetzte.
Setlist-Highlights und Performance-Einblicke
Jennies Auftritt bestach durch ein beeindruckendes Lineup. Los ging es mit „Start A War“, gefolgt von Tracks wie „Handlebars (feat. Dua Lipa)“, „Mantra“, „Love Hangover (feat. Dominic Fike)“, „ZEN“ und „Damn Right (feat. Childish Gambino, Kali Uchis)“.Jeder Song demonstrierte ihr dynamisches Gesangstalent und eine frische Choreografie, die das Live-Erlebnis durch einzigartige Arrangements, die auf den Albumaufnahmen nicht zu finden sind, noch verstärkte.

Kritik am Konzert konzentrierte sich jedoch auf die Bühnenproduktion. Obwohl es sich um ein bedeutendes Ereignis handelte, setzte die Show stark auf ein simples Bühnenbild und minimale Bildschirmgrafiken. Fans, von denen viele über 100.000 KRW für Tickets ausgegeben hatten, äußerten sich enttäuscht, da der Veranstaltung die Grandiosität fehlte, die man normalerweise von solch hochkarätigen Konzerten erwartet.
Einige Zuschauer meinten, das minimalistische Bühnenbild wolle Jennies künstlerisches Können in den Vordergrund stellen; dennoch minderte es die allgemeine Spannung und das Eintauchen in die Aufführung. Gesündere visuelle Effekte und eine innovative Inszenierung hätten die Atmosphäre deutlich verbessern können.
Eine persönliche Note inmitten des Glanzes
Im weiteren Verlauf des Konzerts besetzte Jennie zusammen mit ihren Tänzern und digitalen Visuals die Bühne. Verzögerungen im Vorprogramm führten dazu, dass mehrere Abschnitte, darunter auch Fan-Interaktionen, ausfielen, was die gewünschte Beteiligung beeinträchtigte.
Erst nach 40 Minuten wandte sich Jennie direkt an ihr Publikum und holte kurz Luft. Humorvoll bemerkte sie: „Ich muss ganz schön außer Atem aussehen, oder? Die letzten drei Tanzlieder haben mich viel zu sehr aufgedreht. Das ist mein erstes Solokonzert, also bitte habt Verständnis, wenn ich etwas unbeholfen wirke.“
Sie dankte ihren Fans aufrichtig: „Ich möchte mich bei allen bedanken, die zu meinem ersten Solokonzert gekommen sind. Eure Gesichter zu sehen und mit euch zu sprechen, macht es real.“ Jennie sprach über ihre Vorbereitungen für das Konzert und das Album und betonte, dass sie eine authentische Seite von sich zeigen möchte, anstatt nach Perfektion zu streben.

Jennie forderte die Menge auf, für sie zu schreien, was zu einer überwältigenden Unterstützungsbekundung führte, die sie zu Tränen rührte.„Ich hatte mir vorgenommen, nicht zu weinen, aber nachdem ich mein Album veröffentlicht und so viel Liebe erfahren hatte, konnte ich es kaum glauben“, sagte sie, sichtlich gerührt von der überwältigenden Begeisterung.
Als sich das Konzert dem Ende näherte, kündigte die Melodie von „Filter“ das bevorstehende Ende an. Nach einigen Zugaberufen kehrte Jennie zurück und spielte „Starlight“ und „Twin“ und beendete das Konzert mit einem Höhepunkt.
Letztendlich dauerte die gesamte Vorstellung nur eine Stunde und zehn Minuten, was bei vielen Fans zu Unzufriedenheit führte. Als das Licht anging, blieben zahlreiche Besucher sitzen und riefen weiter nach einer Zugabe, da sie sich mit dem Ende des erhofften, intensiveren Erlebnisses nicht abfinden wollten.
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