Das überstürzte Ende von Jujutsu Kaisen: Die anderen Mängel verstehen und warum Fans sie akzeptieren sollten

Das überstürzte Ende von Jujutsu Kaisen: Die anderen Mängel verstehen und warum Fans sie akzeptieren sollten

Der Abschluss von Jujutsu Kaisen erfolgte am 29. September 2024 mit Kapitel 271 und bot eine scheinbar fröhliche Lösung, aus der die meisten Charaktere unversehrt hervorgingen. Viele Fans kritisierten das Ende jedoch wegen seiner Plötzlichkeit und lauwarmen Ausführung und hielten es für unbefriedigend.

Während sich die Kritik der Fans hauptsächlich auf das hastige Tempo und den Abschluss der Handlung konzentriert, ist es erwähnenswert, dass es am Ende versäumt wurde, verschiedene Charakterbögen aufzulösen, obwohl diese sich deutlich weiterentwickelt haben. Da sich die Serie hauptsächlich auf die Betreuung der nächsten Zauberergeneration konzentriert, hat dieser Mangel an Abschluss eine spürbare Lücke geschaffen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler aus der Jujutsu Kaisen-Reihe und stellt die persönliche Meinung des Autors dar.

Jujutsu Kaisen: Die Erzählung weist neben dem überstürzten Finale kritische Mängel auf

Yuji aus dem Anime (Bild über MAPPA)
Yuji aus dem Anime (Bild über MAPPA)

Die Handlung von „Jujutsu Kaisen“ dreht sich um Gojos Mission, neue Jujutsu-Talente zu entdecken und zu fördern, mit dem Ziel, die nächste Generation zu fördern und sie vor der tief verwurzelten Korruption der Jujutsu-Welt zu schützen.

Der Konflikt, der aus den Entscheidungen der vorherigen Generation und der in der Jujutsu-Gesellschaft verankerten Korruption entsteht, spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung zahlreicher Charaktere, insbesondere Yuji, Maki und Hakari. Yuji wurde von der Jujutsu-Gesellschaft verfolgt und zum Tode verurteilt, weil er Sukunas Wirt war.

Maki erlitt Ablehnung durch die Familie Zenin, die ihre Fähigkeiten in Frage stellte und ihre Entwicklung behinderte, was auf ihre veralteten und feindseligen Überzeugungen zurückzuführen war. In ähnlicher Weise wurde Hakari aufgrund widersprüchlicher Ideologien von der Jujutsu-Elite an den Rand gedrängt.

Maki aus dem Manga (Bild über Shueisha)
Maki aus dem Manga (Bild über Shueisha)

Die meisten dieser Handlungsstränge lösten sich im Verlauf der Erzählung auf: Maki rächte den Tod ihrer Schwester, indem sie den Zenin-Clan dezimierte, Yuji reinigte schließlich Sukuna und befreite Megumi aus seinem Besitz und Hakaris Dilemmas lösten sich teilweise, nachdem Gojo vor seiner Konfrontation mit Sukuna die Führung im Jujutsu abgesetzt hatte.

Hakari kämpft im Manga gegen Yuji (Bild über Shueisha)
Hakari kämpft im Manga gegen Yuji (Bild über Shueisha)

Sogar Bösewichte wie Kenjaku, der über Jahrhunderte hinweg akribisch Pläne geschmiedet hatte, fanden ein glanzloses Ende, und seine Pläne zerfielen zusammen mit Sukuna. Obwohl Kenjaku als einer der Intellektuellen der Serie mit Spannung erwartet wurde, hatte seine Niederlage nicht die erwartete Wirkung.

Abschließende Überlegungen

Der Manga „Jujutsu Kaisen“ wurde ohne Ankündigung eines zweiten Teils oder eines Spin-offs abgeschlossen, der Anime geht jedoch weiter und die Premiere der dritten Staffel von „Jujutsu Kaisen“ ist für 2025 geplant. Es besteht die Möglichkeit, dass bereits ein Manga-Spin-off beschlossen wurde und zeitgleich mit dem Debüt der dritten Staffel enthüllt werden könnte, in der der Handlungsbogen der Culling Games dargestellt wird.

Darüber hinaus wurden im Fazit mögliche Entwicklungen für einen zweiten Teil angedeutet, insbesondere im Hinblick auf die Beteiligung ausländischer Regierungen und die Schwächung der Tengen-Barriere, was darauf schließen lässt, dass eine zukünftige Erzählung plausibel ist.

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