DNA-Speichertechnologie aus „Jurassic Park“ wird durch Fortschritte bei der Bernsteingewinnung zum Leben erweckt

Inspiriert von Jurassic Park haben Forscher am MIT eine Technik zur Konservierung von DNA entwickelt.

Obwohl die Jurassic Park-Reihe schon über 30 Jahre alt ist, ist sie noch immer erfolgreich. Ein weiterer Film ist derzeit in Produktion. Obwohl das Franchise in den 90er Jahren debütierte, blieben viele seiner Science-Fiction-Elemente bis vor kurzem reine Fiktion. Einem Team am MIT ist es gelungen, eine Methode zu entwickeln, DNA in einer bernsteinähnlichen Substanz zu konservieren, wobei es sich von Jurassic Park inspirieren ließ.

Die Konservierung von DNA kann eine mühsame Aufgabe sein. Viele moderne Techniken zur Konservierung von DNA erfordern derzeit das Einfrieren, um die Integrität der Probe zu bewahren und mögliche Schäden oder Störungen durch die Umgebung zu verhindern. Allerdings verfügen nicht alle Labore über die notwendigen Ressourcen und Finanzmittel, um diesen Prozess durchzuführen.

Ein Forscherteam am MIT hat einen neuen Ansatz zur Lagerung von DNA entwickelt, bei dem DNA nicht eingefroren, sondern in einem „glasartigen, bernsteinartigen“ Polymer aufbewahrt wird. Dieses Polymer ermöglicht die Lagerung bei Raumtemperatur, ohne dass die Moleküle Schaden nehmen.

Bild aus dem Artikel „Reversible Nucleic Acid Storage in Deconstructable Glassy Polymer Networks“ für das Journal of the American Chemical Society.
Zeitschrift der American Chemical Society.

Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, können Sie davon ausgehen, dass sich die Forscher von Jurassic Park inspirieren ließen. Der beliebte Film aus den 90er-Jahren enthüllte, dass die DNA von Dinosauriern dank Mr. DNA in versteinertem Bernstein konserviert wurde.

Die Wirkung von Jurassic Park geht über seinen Einfluss auf die Popkultur hinaus. Laut MIT News wurde diese innovative Konservierungstechnik verwendet, um DNA-Fragmente unterschiedlicher Länge aufzubewahren, darunter auch die ikonische Titelmusik des Films Jurassic Park.

Darüber hinaus finden sich immer noch Verweise auf Jurassic Park. Im Forschungsbericht des Projekts für das Journal of the American Chemical Society wurde die neu entwickelte Methode zur Konservierung von DNA als Thermoset-REinforced Xeropreservation-Methode oder „T-REX“ bezeichnet.

Obwohl es keine unmittelbaren Pläne gibt, ihren Dinosaurierpark zu eröffnen, setzen die MIT-Forscher ihr DNA-Projekt fort. Ihr Ziel ist es, eine Methode zu entwickeln, um die Polymere zu Kapseln zu formen.

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