Kürzlich gab KG, ein ehemaliges Mitglied der VCHA, ihren Austritt aus der Gruppe öffentlich bekannt . In einer schockierenden Enthüllung erhob sie schwere Vorwürfe gegen JYP USA und behauptete Misshandlung, ungerechtfertigte Schuldenforderungen und schwere psychische Belastungen, die ein anderes Mitglied angeblich in den Selbstmordversuch getrieben hätten.
Angesichts dieser Anschuldigungen widersprach JYP USA den Behauptungen von KG umgehend und bezeichnete sie als „falsch und übertrieben“. In einer eindrucksvollen Antwort erklärte KG, dass ihr Anwaltsteam über fotografische und physische Beweise verfüge, die ihre Anschuldigungen stützen.
Im Anschluss an diese Entwicklungen lieferte KGs Anwalt Jeremiah D. Graham von JD Graham Legal weitere Erläuterungen zu den Motiven hinter KGs Klage. Graham betonte, dass KGs Hauptziel von Anfang an darin bestand, ihre Entlassung aus dem restriktiven Vertrag mit JYP zu erreichen, der seiner Ansicht nach ihre berufliche Autonomie unangemessen einschränkte.
Laut Graham waren die Vertragsbedingungen von JYP übermäßig restriktiv und hinderten KG daran, unabhängige Karrieremöglichkeiten zu erkunden oder ihre negativen Erfahrungen zu besprechen, ohne mit schweren Strafen rechnen zu müssen. Dieses repressive Umfeld führte Berichten zufolge dazu, dass JYP nicht nur Anfragen für Treffen mit KG und ihrem Rechtsbeistand ablehnte, sondern auch drohte, ihre Karriere zu sabotieren.
Nachfolgend die vollständige Stellungnahme des Rechtsanwalts von KG:
„Als Rechtsvertreterin von KG habe ich mit dem Rechtsteam von JYP gesprochen, um ihr klarzumachen, dass KG lediglich eine Befreiung von den Beschränkungen ihres Vertrags anstrebt. Sie lehnten ab. Sie behaupteten, sie könne ihre Musik nicht unabhängig veröffentlichen, keine Arbeitsmöglichkeiten wahrnehmen und müsse für alle möglichen Angebote ihre Zustimmung einholen. Darüber hinaus drohten ihr finanzielle Strafen und andere Konsequenzen, sollte sie ihre Erfahrungen öffentlich besprechen. Diese Zwangssituation zwang sie, rechtliche Schritte einzuleiten, wodurch sie sich und andere Künstler in ähnlichen Situationen vertreten konnte.“
Der aktuelle Rechtsstreit wirft ein Schlaglicht auf breitere Branchentrends, insbesondere in Südkorea, wo unter intensiver Beobachtung bemerkenswerte Fälle im Zusammenhang mit Künstlerverträgen aufgetaucht sind. Die Herausforderungen, denen sich Idole bei der Einhaltung vertraglicher Bestimmungen gegenübersehen, sind zu einem zentralen Diskussionspunkt geworden, insbesondere angesichts der weltweiten Expansion der K-Pop-Branche. Obwohl JYP USA behauptet, dass es die Angelegenheit lieber einvernehmlich regeln würde, haben KG und ihr Team dies als eine Geschichte dargestellt, die von Schweigetaktiken und unterdrückerischen Vertragsbedingungen geprägt ist.
Der Ausgang dieses Rechtsstreits könnte entscheidende Präzedenzfälle dafür schaffen, wie die Unterhaltungsindustrie Künstlerverträge über internationale Grenzen hinweg handhabt. Im Moment bitten beide Parteien die Öffentlichkeit um Verständnis und Geduld, während sie sich mit den Feinheiten dieser umstrittenen Situation auseinandersetzen.
Quelle: Forbes
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