Im Gegensatz zu Boruto entpuppt sich Kawaki als der wahre Held von Two Blue Vortex

Im Gegensatz zu Boruto entpuppt sich Kawaki als der wahre Held von Two Blue Vortex

Kawaki, der im Boruto-Manga ursprünglich als Deuteragonist galt, hat kürzlich aufgrund seiner Absicht, Boruto zu eliminieren, eine bösartige Gestalt angenommen. Diese Veränderung erfolgte, als er Eidas Fähigkeiten nutzte, um ihre Identitäten zu tauschen und Boruto als Außenseiter darzustellen.

Bei genauerer Betrachtung von Kawaki wird jedoch deutlich, dass man ihn nicht unbedingt als Bösewicht bezeichnen sollte. Tatsächlich gibt es starke Anzeichen dafür, dass er sich zu einem Helden entwickeln könnte. Dieses Potenzial wird besonders deutlich, wenn man seine aktuellen Motivationen im Manga mit den Eröffnungssequenzen der vorherigen Serie vergleicht.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel kann Spoiler zum Boruto-Manga enthalten.

Warum Kawaki der wahre Held von Boruto: Two Blue Vortex sein könnte

Kawaki wie im Manga dargestellt (Bild über Studio Pierrot)
Kawaki wie im Manga dargestellt (Bild über Studio Pierrot)

Obwohl Kawaki aufgrund seiner drastischen Maßnahmen oft als potenzieller Feind angesehen wird, zeigt ein genauerer Blick, dass sein Charakter vielschichtig ist. Fans erinnern sich vielleicht, dass Kawaki eine schwierige Kindheit hatte und es Naruto Uzumaki war, der ihn beschützte und ihm ein Zuhause und das Gefühl der Zugehörigkeit gab. Dies führte dazu, dass Kawaki ein Gefühl der Dankbarkeit und den Wunsch entwickelte, sowohl Naruto als auch das Dorf hinter den Blättern zu beschützen.

Die Herausforderung entstand, als Kawaki bereit war, für diesen Schutz alles zu tun, einschließlich der Erwägung des Todes von Narutos Sohn Boruto. Nach dem Tod von Isshiki Otsutsuki wurde Boruto zur größten Otsutsuki-Bedrohung für das Dorf, was Kawakis drastischen Entschluss veranlasste, ihn zu eliminieren, ungeachtet von Narutos Wünschen.

Eida und Kawaki wie im Manga dargestellt (Bild über Shueisha)
Eida und Kawaki wie im Manga dargestellt (Bild über Shueisha)

Diese Argumentation mag zwar extrem erscheinen, unterstreicht aber Kawakis unerschütterliche Hingabe, diejenigen zu beschützen, die ihm am wichtigsten sind. Leider hat er sein Image als Bösewicht noch weiter gefestigt, nachdem er versehentlich Eidas Omnipotenz-Shinjutsu verwendet hat, um die Erinnerungen aller zu verändern, sodass sie glauben, er sei Narutos Sohn, während er Boruto als denjenigen darstellt, der den siebten Hokage und seine Gemahlin „getötet“ hat.

Diese Änderung führte zu weitverbreiteten Missverständnissen und ließ Kawaki in einem Schurkenlicht erscheinen. Man darf jedoch nicht vergessen, dass all seine Handlungen von dem Wunsch motiviert waren, Naruto und das Dorf zu beschützen.

Kawaki im Manga (Bild über Shueisha)
Kawaki im Manga (Bild über Shueisha)

Im Verlauf der Erzählung deuten subtile Hinweise auf eine Veränderung in Kawakis Denkweise hin. Insbesondere entsprang seine ursprüngliche Absicht, Boruto zu töten, dem Wunsch, zu verhindern, dass Momoshiki Otsutsuki erneut außer Kontrolle gerät. Dieses Ziel bleibt bestehen, da er zugestimmt hat, mit Boruto gegen die Götterbäume zusammenzuarbeiten, und festlegt, dass er Boruto töten würde, wenn Momoshiki ihn beherrschen würde.

Diese Kontinuität zeigt, dass Kawakis Ziele trotz des Zeitsprungs von drei Jahren nicht ins Wanken geraten sind. Allerdings äußert er auch seine Gefühle gegenüber seinem Adoptivbruder, der ihn in dieselbe Dimension schicken möchte, in der er Naruto vorübergehend untergebracht hat. So wie es aussieht, war es Kawakis Absicht, Boruto umzusiedeln, anstatt ihn zu töten, was eine bedeutende Weiterentwicklung seiner Figur bedeutet.

Kawaki, wie sie im Anime dargestellt wird (Bild über Studio Pierrot)
Kawaki, wie sie im Anime dargestellt wird (Bild über Studio Pierrot)

Obwohl dies für die Unterstützer des Protagonisten nicht wie eine drastische Veränderung erscheinen mag, stellt es für Kawaki eine monumentale Veränderung dar. Seine früheren Tendenzen zur Gewalt werden durch diesen neuen Denkprozess ausgeglichen, was auf den Wunsch hinweist, den Kreislauf des Hasses zu durchbrechen, ganz wie Naruto.

Obwohl Kawaki derzeit also als Antagonist betrachtet werden kann, gibt es genügend Gründe, die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass er sich zum wahren Helden des Mangas „Boruto: Two Blue Vortex“ entwickeln könnte.

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