Missbrauchsvorwürfe im K-Pop: KGs mutige Haltung gegen JYP Entertainment
Das ehemalige VCHA-Mitglied KG hat schwere Vorwürfe gegen die Tochtergesellschaft von JYP Entertainment, JYP USA, erhoben und behauptet, es gebe innerhalb der Organisation Missbrauch. Am 7. Dezember 2024 gab KG auf Instagram ihren Austritt aus der Gruppe bekannt und gab bekannt, dass sie aufgrund von Misshandlungen während ihrer Zeit bei dem Unternehmen rechtliche Schritte eingeleitet habe. Sie betonte, dass das angeblich missbräuchliche Verhalten der Mitarbeiter bei ihr und ihren Mitmitgliedern tiefe emotionale Narben hinterlassen habe. Die Behauptungen eines Selbstmordversuchs und von Selbstverletzungen stehen Berichten zufolge im Zusammenhang mit dem innerhalb der Gruppe gepflegten Klima.
Als Reaktion auf KGs Behauptungen bestritt JYP USA die Vorwürfe am folgenden Tag umgehend und behauptete, sie habe den Wohnsitz der Gruppe im Mai 2024 verlassen. Sie gaben an, dass Versuche unternommen worden seien, mit KG und ihren Vertretern über eine Lösung zu verhandeln, aber keine Antwort erhalten hätten, und bezeichneten ihre Anschuldigungen als „falsch und übertrieben“.
Reaktionen und Perspektiven der Branche
Der Vorfall hat Diskussionen innerhalb der K-Pop-Branche ausgelöst. Einige Insider meinen, dass KGs persönliche Probleme nicht als allgemeineres Branchenproblem verallgemeinert werden sollten. Sie argumentieren, dass ihre Behauptungen nicht spezifisch genug seien, was Zweifel an ihrer Gültigkeit aufkommen lässt.
In einer starken Gegenreaktion brachte KG ihre Enttäuschung darüber zum Ausdruck, dass JYP USA keine Verantwortung für die schwerwiegenden Vorwürfe übernimmt, die sie vorgebracht hat. Sie versicherte Fans und der Öffentlichkeit, dass ihr Anwaltsteam in der Lage sei, ihre Behauptungen zu untermauern, und dass es auch physische und fotografische Beweise zur Untermauerung ihrer Wahrheitserklärung vorlegen werde.
Eine umfassendere Mission jenseits persönlicher Kämpfe
KG machte deutlich, dass ihr Engagement über ihre persönliche Erfahrung hinausgeht; sie möchte ihre ehemaligen VCHA-Gruppenmitglieder und alle K-Pop-Idole vertreten, die mit ähnlichen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Ihr Ziel ist es, das Bewusstsein für die oft verborgene Misshandlung innerhalb der Unterhaltungsbranche zu schärfen und sich für bessere Sozialpraktiken für alle K-Pop-Teilnehmer einzusetzen. Durch ihren Kampf strebt sie danach, einen systemischen Wandel herbeizuführen, um zukünftige Generationen innerhalb der Branche zu schützen.
Offizielle Stellungnahme von KG veröffentlicht
Die Erklärung von KG ist ein Schlachtruf für Reformen innerhalb des K-Pop-Ökosystems:
Ich bin sehr enttäuscht über die mangelnde Rechenschaftspflicht des Unternehmens. Mein Anwaltsteam und ich verfügen über umfassende fotografische und physische Beweise, um zu beweisen, dass meine Anschuldigungen sachlich und weder „übertrieben“ noch „falsch“ sind.
Vielen Dank an die Öffentlichkeit für Ihre unermüdliche Unterstützung. Bitte behandeln Sie beide Seiten freundlich, da dies für alle eine schwierige Zeit ist.
Ich werde weiterhin für eine bessere Behandlung von K-Pop-Idolen und -Trainees kämpfen und verspreche, dabei nur die Wahrheit zu sagen. Ich hoffe, dass durch mein Engagement andere Trainees, Idole und Gruppenmitglieder ermutigt werden, ihre Stimme zu nutzen, um positive Veränderungen in der K-Pop-Branche herbeizuführen.
Unterstützung durch Künstlerkollegen
Auch ihre Kollegen unterstützen KG, darunter Mischa Salkin und Cristina Lopez, die beide an der Reality-Show „A2K“ teilgenommen haben, die zur Gründung von VCHA führte. Die beiden ehemaligen Teilnehmerinnen haben ihre Solidarität mit KG öffentlich zum Ausdruck gebracht, indem sie herzliche Botschaften und ermutigende Gefühle über soziale Medien geteilt haben.
Cristina lobte KG für ihren Mut und sagte: „Ich stehe hinter dir, Ma. Ich bin so stolz auf dich, dass du deine Meinung gesagt hast!!!“ Mischa fügte hinzu: „Ich liebe und unterstütze dich so sehr, KG.“
Diese sich entwickelnde Situation bringt entscheidende Diskussionen über psychische Gesundheit, Unterstützungssysteme und ethische Behandlung innerhalb der K-Pop-Branche ans Licht und unterstreicht die Notwendigkeit eines fortgesetzten Dialogs und Handelns.
Quelle: Kamin
Schreibe einen Kommentar