Bedenken hinsichtlich der Vertragskündigungsansprüche von NewJeans
Am 3. Dezember veröffentlichte die Korea Management Union eine wichtige Erklärung zu den jüngsten Aktionen von NewJeans im Popkultur- und Kunstsektor. Die Gewerkschaft betonte, dass die Branche in hohem Maße auf gegenseitigem Vertrauen beruht und dass sowohl Künstler als auch Agenturen exklusive Verträge einhalten, die in vielen Jahren der Zusammenarbeit geschlossen wurden. Die Erklärung räumte die möglicherweise auftretenden Komplexitäten ein und betonte, dass diese Herausforderungen nicht automatisch eine Vertragskündigung rechtfertigen. Die derzeitige Haltung von NewJeans lässt darauf schließen, dass es keine Absicht gibt, die für die Vertragsintegrität erforderliche grundlegende Beziehung aufrechtzuerhalten.
Rechtlicher Schutz von Verträgen
Die Gewerkschaft führte weiter aus, dass der bestehende Rechtsrahmen darauf ausgelegt sei, bestehende Verträge aufrechtzuerhalten und Streitigkeiten zu analysieren, indem im Falle einer Kündigung die Haftung beurteilt werde. Sie betonte das wesentliche Prinzip der Aufrechterhaltung von Verträgen bis zu ihrer offiziellen Auflösung. Dementsprechend hielt sie den Kündigungsantrag von NewJeans für unbegründet und mahnte zur Vorsicht vor einseitigen Ansprüchen, die die Gültigkeit vertraglicher Vereinbarungen gefährden und das Vertrauen, einen Eckpfeiler der Branche, untergraben könnten.
Die Verwundbarkeit von Investitionen
In ihrer Analyse befasste sich die Korea Management Union mit den operativen Rahmenbedingungen der Branche, insbesondere mit dem vorherrschenden „Vorinvestitions- und Nacherholungs“-Modell unter Popmusikkünstlern. Sie stellten fest, dass ein Unternehmen, das in die Förderung neuer Talente investiert, die Agentur während der gesamten Vertragslaufzeit oft in eine gefährdete Position bringt. Ihre Priorität bleibt der Schutz dieser Vereinbarungen, bis die Erträge die anfänglichen Investitionen übersteigen. Die derzeitigen Vorschriften schützen die Interessen der Unternehmen jedoch nicht ausreichend vor böswilligen Vertragskündigungen und beschränken sie auf Schadensersatzforderungen ohne die Möglichkeit, die Vertragslaufzeit durchzusetzen. Diese Situation, so warnten sie, bedroht die grundlegende Stabilität der Popkultur- und Kunstbranche.
Aufforderung zur Lösung
Abschließend äußerte die Korea Management Union die Hoffnung, dass NewJeans seine derzeitige Position überdenken und einen offenen Dialog mit ADOR, seiner Managementgesellschaft, suchen würde. Sie wünschten sich aufrichtig eine gütliche Lösung des anhaltenden Streits, warnten jedoch vor einer möglichen Eskalation der Situation.
Jüngste Entwicklungen
Zuvor hatte NewJeans am 28. November eine Krisenpressekonferenz abgehalten, nur wenige Wochen nachdem sie am 13. November einen beglaubigten Brief an ADOR geschickt hatten, in dem sie ihre Beschwerden und Forderungen darlegten. Während dieser Pressekonferenz kündigten sie die effektive Kündigung ihres Vertrags mit Wirkung zum 29. November um Mitternacht an und behaupteten, dass ADOR nicht über das notwendige Engagement und die Fähigkeit verfüge, die Gruppe angemessen zu unterstützen.
Source: Daum
Schreibe einen Kommentar