Ein Familienmitglied eines Passagiers, genannt „A“, teilte News1 seine Ängste mit und erklärte: „Ich habe von meinem Familienmitglied an Bord eine Nachricht über ein Problem mit dem Flugzeug erhalten, konnte sie aber seitdem nicht mehr kontaktieren.“ Dies veranschaulicht die Panik und Unsicherheit, mit der Angehörige während solcher Krisen konfrontiert sind.
Berichten zufolge schickte ein anderer Passagier namens „B“ um 9:00 Uhr eine SMS mit alarmierenden Neuigkeiten an „A“: „Ein Vogel steckt in der Tragfläche fest und wir können nicht landen.“ Als „B“ kurz darauf um weitere Informationen bat, antwortete er nur eine Minute später in einer SMS: „Gerade eben. Soll ich eine letzte Nachricht hinterlassen?“ Leider brach die Kommunikation kurz darauf ab.
An Bord des betroffenen Flugzeugs befanden sich 175 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder.
Notfallmaßnahmen und Rettungseinsätze
Als Reaktion auf die Katastrophe leiteten die Feuerwehrbehörden um 9:16 Uhr ein Notfallprotokoll der Stufe 3 ein. Sie setzten insgesamt 80 Rettungskräfte sowie 32 Spezialgeräte verschiedener regionaler Feuerwehren, darunter Honam und Yeongnam, ein und konzentrierten sich auf Such- und Rettungseinsätze.
Bis 10:30 Uhr bestätigten die Behörden den Tod von 28 Passagieren, viele weitere erlitten schwere Verletzungen. Glücklicherweise sind unter den Geretteten ein männlicher Passagier in seinen 30ern und ein weibliches Besatzungsmitglied in ihren 20ern, die beide umgehend zur Notfallversorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht wurden.
Zur Unterstützung der Krisenbewältigung wurden vor Ort provisorische Leichenhallen eingerichtet und eine Kommunikationsverbindung zu den wichtigsten medizinischen Einrichtungen in Gwangju aufgebaut, um die hohe Zahl der Opfer wirksam versorgen zu können.
Die Ursache untersuchen
Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Maschine trotz defektem Fahrwerk zu landen versuchte, möglicherweise ausgelöst durch einen Vogelschlag. Anschließend kollidierte das Flugzeug mit der Umfassungsmauer des Flughafens, wodurch ein Feuer ausbrach.
Feuerwehrleute begannen innerhalb von 43 Minuten nach Meldung des Vorfalls mit dem Löschen der Flammen und durchkämmen das Wrack weiterhin nach weiteren Beweisen. Um diese Bemühungen zu erleichtern, wurde der Zugang zur Absturzstelle von den Flughafenbehörden eingeschränkt.
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