Am 5. Juni fand im CGV Yongsan I’Park Mall in Yongsan-gu, Seoul, eine Medienvertriebsvorschau für „The Acolyte“, eine Disney+-Produktion, statt. Schauspieler Lee Jung-jae war bei der Veranstaltung anwesend.
„‚The Acolyte‘ spielt am Ende der Ära der Hohen Republik des Star Wars-Franchise, ungefähr 100 Jahre vor den Ereignissen von ‚Star Wars: Episode I – Die dunkle Bedrohung‘ (1999), und folgt einem berühmten Jedi-Meister, der einer Reihe von Verbrechen auf die Spur kommt, die ihn zu einer Begegnung mit einem ehemaligen Padawan führen und ihn bösartige Mächte am Werk entdecken lassen.“
Es ist bemerkenswert, dass Lee Jung-jae der erste koreanische Schauspieler ist, der die Figur des Jedi-Meisters Sol im Star Wars-Franchise verkörpert. Sol wird von vielen für seine beeindruckenden Machtfähigkeiten und seinen weisen Rat hoch geschätzt.
Trotz seiner anhaltenden weltweiten Anziehungskraft hat das Star Wars-Franchise in Korea keine nennenswerte Anhängerschaft gewonnen. Einige glauben, dass dies daran liegt, dass es dort schwieriger ist, ein Fan zu werden, da die Eintrittsbarrieren hoch sind.
Lee Jung-jae bemerkte in seiner Antwort, dass die Zuschauer bei „Star Wars“-Serien normalerweise die vorherigen Teile gesehen haben müssen, um den Kontext zu verstehen. „The Acolyte“ hingegen sticht hervor, da es die Geschichte einer früheren Generation erzählt und sie somit auch für Menschen ohne Vorkenntnisse zugänglich macht. Diese Loslösung von der Haupthandlung kann als wertvoller Vorteil angesehen werden, da sie mehr kreative Freiheit beim Schauspiel und bei der Selbstdarstellung ermöglicht. Lee glaubt, dass selbst Neulinge im Star Wars-Universum diese Serie leicht verstehen und verfolgen können.
Er erklärte: „Mein Charakter Sol wird voraussichtlich auch in Zukunft wichtig bleiben und möglicherweise in künftigen Erzählungen eine Rolle spielen. Star Wars hat in Korea im Vergleich zu anderen Ländern vielleicht keine große Fangemeinde, aber nach ‚The Acolyte‘ sind noch weitere Fernsehsendungen und Filme in Arbeit, also kann ich nur gespannt sein.“
Nach dem weltweiten Erfolg von Netflix‘ „Squid Game“ wurde Lee Jung-jae gefragt, ob es spürbare Veränderungen gebe. Er antwortete: „Ich habe mehr Projektangebote ähnlich wie ‚Star Wars‘ erhalten, aber ansonsten hat sich nicht viel geändert. Der Hauptunterschied ist, dass sich mein Arbeitsumfeld deutlich erweitert hat, was eine bedeutende Veränderung darstellt.“
Lee Jung-jae, Produzent und Regisseur im Hollywood-Produktionssystem, wies darauf hin, dass es zwar zwischen Hollywood und dem koreanischen System Unterschiede in Nuancen geben könne, die beiden Systeme jedoch größtenteils vergleichbar seien.
„Er bemerkte: „Ich hatte erwartet, von meiner Zeit in Hollywood viel zu lernen, war aber angenehm überrascht, wie weit fortgeschritten die koreanische Filmindustrie ist. Der Hauptunterschied besteht in der Nutzung von Technologie, die je nach Genre variiert. ‚Star Wars‘ beispielsweise stützt sich stark auf Weltraumtechnologie, die in koreanischen Filmen nicht häufig verwendet wird.“
Trotzdem betonte er die Besonderheit von Star Wars und bemerkte: „Aufgrund seiner Langlebigkeit seit den 1970er Jahren wurden die Kostüme und Requisiten kontinuierlich verbessert. Es ist offensichtlich, dass diese Requisiten nicht einfach nur platziert, sondern vielmehr akribisch perfektioniert wurden. Die Mitarbeiter erzählten die Geschichten hinter jedem Gegenstand und zeigten das einzigartige System, das es nur bei Star Wars gibt.“
„The Acolyte“ wird ab dem 5. Juni exklusiv auf Disney+ veröffentlicht, beginnend mit den ersten beiden Folgen, gefolgt von einer neuen Folge jeden Mittwoch. So wird es insgesamt acht Folgen geben.
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