Liste von über 200 weiblichen Idolen, die Opfer von R-19-Deepfake-Videos wurden, löst bei Fans Empörung aus

Liste von über 200 weiblichen Idolen, die Opfer von R-19-Deepfake-Videos wurden, löst bei Fans Empörung aus

Auf X wurde eine Liste mit mehr als 200 K-Pop-Idolen veröffentlicht, darunter auch Minderjährige, die als Opfer von Deepfake-Sexualverbrechen in Südkorea identifiziert wurden.

Im August richtete sich die Aufmerksamkeit sowohl national als auch international auf Südkorea, als der „New Nth Room“-Skandal Schlagzeilen machte.

Insbesondere wurden Fälle entdeckt, in denen koreanische Männer und Studenten dabei erwischt wurden, wie sie in Telegram-Chatrooms Deepfake-Pornografie austauschten, mit der Absicht, Frauen, ihre weiblichen Kollegen und sogar ihre eigenen Verwandten bloßzustellen. Diese manipulierten Videos wurden dann verwendet, um die Opfer zu sexuellen Handlungen zu zwingen und sie weiteren Misshandlungen und Verderbtheiten auszusetzen.

Das Problem der Deepfakes hat weltweit große Aufmerksamkeit erregt. Besonders besorgniserregend ist die Lage in Südkorea, wo Sexualstraftäter pornografisches Material manipulieren, indem sie die Gesichter oder Körper ihrer Opfer digital ersetzen.

Als Reaktion auf diese schreckliche Kontroverse nutzten globale K-Pop-Fangemeinschaften X als Plattform, um das Bewusstsein für Sexualverbrechen in Korea zu schärfen, und veröffentlichten eine Liste von Deepfake-Porno-Websites, die sich speziell gegen weibliche Idole richten.

Eine der aufgeführten Websites gab bekannt, dass mehr als 200 weibliche Idole Opfer von R-19-Deepfake-Videos wurden.

Bei der Untersuchung der Websites fiel auf, dass die Videos der Opfer alphabetisch nach ihren Namen sortiert waren. In den Videos waren weibliche Idole der ersten und fünften Generation zu sehen, und das Erschreckendste daran ist, dass sogar Minderjährige darunter waren.

Zahlreiche dieser Websites wurden regelmäßig aktualisiert und lieferten damit Belege dafür, dass derartige Verbrechen auch heute noch vorkommen.

Auf X waren K-Pop-Fans schockiert und angewidert über die zahlreichen Videos und Fotos, die jedem Mitglied gewidmet und auf diesen Listen geteilt wurden. Allein auf der Plattform gibt es über 17.000 R-19-Deepfake-Inhalte von NewJeans Minji, was ausreichte, um bei den Fans Übelkeit zu verursachen.

Die K-Pop-Community greift dieses alarmierende Problem gemeinsam auf und fordert ihre Behörden auf, Maßnahmen zu ergreifen, um weitere Vorfälle zu verhindern und diese Websites zu bekämpfen.

Derzeit verschicken Fans Massen-E-Mails und verwenden trendige Hashtags, um die Behörden darauf aufmerksam zu machen.

Zur gleichen Zeit wurde entdeckt, dass weibliche Idole das Ziel des R-19-Deepfakes waren, und gleichzeitig wurde auch bekannt, dass mehr als 200 männliche Idole in den „New Nth Room“-Skandal verwickelt waren.

Auslöser dieser Spekulationen war die Erwähnung des ursprünglichen „nth Room“ durch das Medienunternehmen Pitch One im Jahr 2020, an dem Berichten zufolge koreanische Männer mit unterschiedlichem Hintergrund wie Politiker, Prominente und Sportler beteiligt waren.

Auch Taeils Anschuldigungen eines Sexualverbrechens trugen zur Verbreitung von Gerüchten bei, dass das Idol in die Situation verwickelt gewesen sein könnte.

Die Bangbae-Polizei stellte später klar, dass Taeil nicht in den Skandal verwickelt war. Die Aufnahme männlicher Idole in „New Nth Room“ wurde jedoch noch nicht bestätigt.

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