Große Mängel aller Bösewichte in My Hero Academia, bis auf einen

Große Mängel aller Bösewichte in My Hero Academia, bis auf einen

My Hero Academia bietet eine Reihe von Bösewichten, die oft als Opfer ihrer Umstände dargestellt werden, wobei ihre tragischen Geschichten gesellschaftlicher Vernachlässigung manchmal ihre bösartigen Taten überschatten. Während Charaktere wie Dabi und Tomura Shigaraki sicherlich eine grauenhafte Kindheit hatten, sind ihre destruktiven Ambitionen schwer zu dulden. Interessanterweise sticht in der Serie ein Bösewicht durch die Klarheit und Rationalität seiner Handlungen hervor: Re-Destro.

Obwohl Re-Destro in Bezug auf Tiefe oder Charakterentwicklung vielleicht nicht der überzeugendste Bösewicht in My Hero Academia ist, sind seine Motivationen, Ziele und Taktiken wesentlich nachvollziehbarer und schlüssiger als die seiner Kollegen.

Angesichts seiner begrenzten Leinwandpräsenz ist diese Beobachtung besonders faszinierend; dennoch steht seine Darstellung in scharfem Kontrast zu den meisten anderen Antagonisten in der Serie.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler zur Serie.

Analyse der logischen Grundlagen der Aktionen und Ziele von Re-Destro im Vergleich zu anderen Bösewichten von My Hero Academia

Re-Destro kämpft gegen Tomura Shigaraki (Bild über Bones).
Re-Destro kämpft gegen Tomura Shigaraki (Bild über Bones).

Im Gegensatz zu Tomura Shigaraki, der die Gesellschaft wahllos vernichten will, und Dabi, der aus Rebellion gegen seinen Vater Unschuldigen Schaden zufügt, gibt es Charaktere wie Spinner, Himiko Toga und Twice, die aufgrund ihrer schwierigen Erziehung Terror verbreiten.

Re-Destro oder Rikiya Yotsubashi stellt einen einzigartigen Fall dar; seine Mission dreht sich um die Reform der Regulierung von Macken durch die Regierungsbehörden in Japan.

Darüber hinaus beruht sein Ansatz auf dem Erwerb politischer Macht, der Beherrschung medialer Narrative und der Anhäufung von Reichtum, um seine Ideologie im ganzen Land zu verbreiten.

Im Gegensatz dazu scheint es sich bei der Liga der Schurken größtenteils um eine unkonzentrierte Gruppe zu handeln, die Chaos stiften will und keinen konkreten Plan hat, was zu tun ist, wenn sie die Kontrolle erlangen.

Allerdings verfügen Re-Destro und die zeitgenössische Meta Liberation Army über eine klar definierte Strategie und eine klare Agenda, wodurch ihre Absichten leichter verständlich werden.

Weitere zu berücksichtigende Aspekte

Re-Destro konfrontiert Twice (Bild über Bones).
Re-Destro konfrontiert Twice (Bild über Bones).

Es ist wichtig anzumerken, dass die meisten Bösewichte in My Hero Academia tragische Ursprünge haben, die mit ihren Macken zusammenhängen, eine Herausforderung, der sich Re-Destro mit der modernen Meta Liberation Army stellen wollte.

Sein Ziel bestand darin, ein neues System zur Regulierung von Macken zu etablieren, das die derzeit geltenden strengen Kontrollen beseitigen würde. Dies lässt darauf schließen, dass er versuchte, das Problem auf logische und konstruktive Weise anzugehen.

Dies wird dadurch verdeutlicht, wie Re-Destro und seine Anhänger in verschiedenen Regionen ihre Macht festigten, um die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Ihre Strategie bestand darin, gesellschaftliche Veränderungen durch ideologisch motivierte Mittel herbeizuführen, was deutlich weniger radikal – und möglicherweise nachhaltiger – ist als Tomura Shigarakis Ansatz der völligen Zerstörung.

Es ist klar, dass die Meta Liberation Army und die League of Villains grundlegend unterschiedliche Ziele und Motivationen verfolgen, woraus der Handlungsbogen „My Villain Academia“ entsteht.

Allerdings stellt die erste Gruppe einen rationaleren Versuch dar, ein bestehendes Problem anzugehen, das die zweite Gruppe übersieht.

Abschließende Gedanken

Die Bösewichte in My Hero Academia weisen bemerkenswerte Elemente des Geschichtenerzählens auf; ihre Ziele und Motivationen sind jedoch oft schwer zu nachvollziehen.

Auf der anderen Seite präsentieren Re-Destro und seine Anhänger eine Agenda, die geradliniger ist und einem realistischeren Ansatz bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme entspricht.

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