Meta arbeitet an einem ultraleichten XR-Headset: Bericht

Einem aktuellen Bericht zufolge hat Meta seine Strategie geändert und entwickelt derzeit einen neuen Typ von „ultraleichtem“ Mixed-Reality-Headset.

Erst letzte Woche hat Meta beschlossen, sein Projekt für ein High-End-VR-Headset namens La Jolla abzubrechen. Dieses Gerät wurde zunächst als potenzieller Rivale des Apple Vision Pro angesehen, aber die enttäuschende Resonanz auf Apples Produkt veranlasste Mark Zuckerberg und Metas CTO Andrew Bosworth, ihre Pläne zu überdenken.

Das neue Projekt mit dem Codenamen Puffin hat das vorherige ersetzt. Berichten zufolge ähnelt das Puffin-Headset einer großen Brille, wiegt aber weniger als 110 Gramm. Trotz seines leichten Designs ist es mit Pancake-Linsen und Passthrough-Kameras ausgestattet, ähnlich denen des Meta Quest 3.

Metaquest 3 Fitness
dexter

Um dies zu erreichen, plant Meta, einen Großteil der Hardware, einschließlich der Batterie und der Verarbeitungskomponenten, in ein kompaktes, puckförmiges Gerät zu verlagern, das an das Headset angeschlossen wird. Das Ziel ist, dass der Verarbeitungspuck kompakt genug ist, um problemlos in eine Tasche zu passen, so Meta.

Laut The Information könnte Puffin möglicherweise das leichteste VR-Headset mit voller Funktionalität werden, wenn die gemeldeten Daten korrekt sind.

Als Anhaltspunkt: Das Meta Quest 3 wiegt ohne Tragegurte und weiteres Zubehör etwa 400 g. Die Batterie allein wiegt etwa 70 g.

Interessanterweise verfügt der Puffin über keine Controller und verlässt sich zur Bedienung seiner gestengesteuerten Schnittstelle auf eine Kombination aus Eye-Tracking und Finger-Tracking, ähnlich der Verwendung dieser Funktionen bei der Steuerung des Apple Vision Pro.

Das Fehlen von Controllern lässt darauf schließen, dass der Puffin nicht für Spielezwecke konzipiert ist. Wahrscheinlicher ist, dass er als Tool für den Medienkonsum oder die Produktivität beworben wird.

Leichte VR- und AR-Geräte finden in verschiedenen Branchen Anwendung, beispielsweise bei Schulungen, Remote-Zusammenarbeit und der Bereitstellung von IT- oder Engineering-Support aus der Ferne. Sie werden auch im medizinischen Umfeld als Form der „Ablenkungstherapie“ für Patienten eingesetzt und erzielen positive Ergebnisse.

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