Land im Nahen Osten verbietet Black Ops 6 vor der Veröffentlichung

Land im Nahen Osten verbietet Black Ops 6 vor der Veröffentlichung

Call of Duty: Black Ops 6 wurde in Kuwait, einem Land im Nahen Osten, für die Veröffentlichung abgelehnt, was Activision dazu veranlasste, alle Vorbestellungen vollständig zurückzuerstatten. Der Gaming-Gigant bleibt hinsichtlich einer möglichen zukünftigen Veröffentlichung optimistisch.

Am 16. Oktober bestätigte Activision, dass Black Ops 6 in Kuwait nicht erhältlich sein wird. Diese Ankündigung erfolgte nur wenige Tage vor dem ursprünglich geplanten Start am 25. Oktober und führte zur Stornierung von Vorbestellungen in der Region.

Die Gründe für diese Entscheidung werden nicht explizit genannt, aber Activision ist zuversichtlich, dass das Spiel irgendwann doch noch in Kuwait verkauft werden kann. In der Vergangenheit gab es Fälle, in denen an bestimmten Call of Duty-Titeln Änderungen vorgenommen wurden, um regionalen Vorschriften zu entsprechen, was darauf hindeutet, dass ein ähnliches Ergebnis bevorstehen könnte.

„Derzeit wird dieser Titel in der Region nicht veröffentlicht“, sagte ein Activision-Vertreter in einer Erklärung gegenüber unserer Partnerseite CharlieIntel . „Folglich werden alle Vorbestellungen in Kuwait storniert und Rückerstattungen werden über die ursprüngliche Zahlungsmethode abgewickelt, die für den Kauf verwendet wurde.“

Da sich die Handlung von Black Ops 6 um globale Konflikte in den frühen 1990er Jahren dreht, insbesondere um den Golfkrieg, ist es möglich, dass die Darstellung historischer Ereignisse im Spiel zu seinem Verbot in der Region beigetragen hat. Insbesondere die Invasion Kuwaits durch irakische Streitkräfte unter Saddam Hussein könnte ein wichtiger Aspekt der Handlung des Spiels sein.

Es besteht die Möglichkeit, dass eine überarbeitete Ausgabe, die sensible Inhalte im Zusammenhang mit diesem historischen Ereignis auslässt, für die Veröffentlichung in Kuwait freigegeben wird. „Wir sind optimistisch, dass die lokalen Behörden ihre Haltung überdenken und es Spielern in Kuwait ermöglichen, [Black Ops 6] zu erleben“, heißt es in der Erklärung.

In der Vergangenheit gab es zahlreiche Fälle, in denen bei Call of Duty-Spielen bestimmte Inhalte geändert oder gelöscht wurden, um den Ansprüchen bestimmter Zielgruppen zu genügen.

So wurde beispielsweise Black Ops 2 in Pakistan aufgrund seiner Darstellung des Landes vollständig verboten, während Modern Warfare 2 in Russland der Zensur unterworfen war, wodurch die berüchtigte Mission „Kein Russe“ gestrichen wurde. Auch World at War musste aufgrund seiner zahlreichen Nazi-Referenzen angepasst werden, um in Deutschland veröffentlicht werden zu können.

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