
Urteil des Gerichts Seoul zu böswilligen Kommentaren gegen Min Hee-jin
Am 19. März verkündete das Bezirksgericht Seoul ein wichtiges Urteil, in dem acht Personen zur Zahlung von Schadensersatz zwischen jeweils 50.000 und 100.000 Won verurteilt wurden. Diese Entscheidung folgte einem viel beachteten Konflikt zwischen Min Hee-jin und HYBE im April 2024. HYBE warf Min vor, versucht zu haben, ADOR vom Unternehmen abzuspalten, um die Kontrolle über dessen Management zu erlangen.

Min versuchte aktiv, ihren Ruf durch eine Reihe von Pressekonferenzen zu diesen schwerwiegenden Vorwürfen zu verteidigen. Leider lösten diese öffentlichen Äußerungen eine Welle bösartiger Online-Kommentare gegen sie aus. Daraufhin reichte Min Klage ein und behauptete, die verletzenden Bemerkungen hätten ihr nicht nur emotionalen Kummer bereitet, sondern auch ihrem Ruf erheblich geschadet. Sie forderte zunächst 3 Millionen Won Entschädigung für jeden diffamierenden Kommentar.
Letztendlich entschied das Gericht zu ihren Gunsten, sprach ihr aber einen niedrigeren Schadensersatz zu als gefordert. Eine der höchsten Geldstrafen in Höhe von 100.000 Won wurde für eine besonders abscheuliche Bemerkung verhängt: „Nur drei Buchstaben: XXX“.Für andere Kommentare, darunter „Ich möchte XX schlagen“ und „Psycho XX“, wurden Geldstrafen von 50.000 Won verhängt. Einige Bemerkungen, wie etwa „Schlauer X“, wurden jedoch als nicht schwerwiegend genug erachtet, um eine Entschädigung zu rechtfertigen. Das Gericht erklärte, dass solche Ausdrücke zwar beleidigend sein könnten, aber als „relativ mild“ und nicht übermäßig bösartig gelten.

Min Hee-jin dürfte künftig weitere Klagen gegen andere Personen, die abfällige Bemerkungen gemacht haben, erfolgreich durchsetzen. Seit ihrem Ausscheiden als CEO von ADOR im August 2024 konzentriert sich die einst mit ADOR verbundene K-Pop-Gruppe NewJeans auf unabhängigere Aktivitäten, insbesondere nach der Ankündigung der Vertragsauflösung mit dem Label im November 2024.
Schreibe einen Kommentar ▼