Naruto-Realfilm erntet scharfe Kritik von Insidern

Trotz zahlreicher Verzögerungen deutete sich bei der Realverfilmung von Naruto bereits an, dass das Projekt zum Scheitern verurteilt sei. Jüngste Insiderberichte haben ergeben, dass es sich um „ein totales Desaster“ handelt.

Obwohl Naruto eine beliebte Manga- und Anime-Serie ist, ist es nicht die erste, die eine Live-Action-Adaption erhält. Andere beliebte Werke wie Dragon Ball, Cowboy Bebop und Death Note wurden ebenfalls adaptiert, aber leider wurden sie von Kritikern oder treuen Fans nicht gut aufgenommen.

Eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen könnte die Behandlung des Ausgangsmaterials und das Versagen sein, dessen Ton einzufangen. Dies war besonders deutlich bei Dragon Ball Evolution zu sehen, das allgemein als eine der am schlechtesten gemachten Live-Action-Adaptionen eines Animes gilt. Der Film veränderte die ursprüngliche Prämisse komplett, um sie einem westlichen Publikum anzupassen, und blieb letztlich hinter den Erwartungen der Fans zurück, die der beliebte Manga und Anime geweckt hatten.

Insidern zufolge wird sich der Naruto-Realfilm in die lange Liste gescheiterter Anime-Verfilmungen einreihen und sich als noch schlimmer erweisen als vorhergesagt.

Dem Bericht zufolge ist dem Team hinter dem Film das Ausgangsmaterial überhaupt nicht bekannt. In dem Bericht heißt es, dass die Entwicklung des Films ohne Kenntnis der Bösewichte aus der (Serie) voranschreitet.

Naruto verwendet Rasengan
Masashi Kishimoto/Studio Pierrot

Es versteht sich von selbst, dass die Fans extrem enttäuscht sind, da sie diesen Film jahrelang mit Spannung erwartet haben. Die Ankündigung einer Live-Action-Adaption des beliebten Animes durch Lionsgate im Jahr 2015 löste bei den Fans große Freude aus. Damals war Michael Gracey, der Regisseur von The Greatest Showman, als Regisseur vorgesehen, während Avi Arad als Produzent fungieren sollte.

Trotz der Genehmigung von Narutos Schöpfer Masashi Kishimoto kam die Produktion des Films zum Stillstand. In einem Interview mit Collider im Jahr 2018 erklärte Regisseur Gracey, er habe nicht die Absicht, das beliebte Franchise zu ruinieren, bis das Drehbuch ein Niveau erreicht habe, von dem er wirklich begeistert sei.

Da es beim Drehbuch keine Fortschritte gab, zog sich Gracey schließlich aus dem Projekt zurück. Doch fast zehn Jahre später, im Jahr 2024, erhielt der Naruto-Realfilm nach seiner ersten Ankündigung endlich ein Update.

Lionsgate hat Destin Daniel Cretton mit der Leitung des lang erwarteten Projekts beauftragt. Cretton hat Erfahrung in der Regie eines Projekts mit aufwändiger Produktion und einer mystischen Umgebung, da er 2021 kürzlich MCUs Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings inszeniert hat.

Trotz des potenziellen Schubs durch das neueste Teammitglied ist es möglich, dass ihre Bemühungen vergeblich waren. Es ist zu hoffen, dass das Projekt in naher Zukunft weiterentwickelt wird.

Ob die Realverfilmung von Naruto auch in die Kinos kommt, ist weiterhin ungewiss.

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