Netflix‘ Geldbombe lockt Top-Schauspieler mit einer Gage von 1 Milliarde Won pro Folge an

Netflix‘ Geldbombe lockt Top-Schauspieler mit einer Gage von 1 Milliarde Won pro Folge an

Trotz der Gegenreaktionen der traditionellen Sender nutzt Netflix seine enormen finanziellen Ressourcen, um renommierte Schauspieler und Autoren anzuwerben und erzeugt damit einen Geldbombeneffekt. Der Aufstieg globaler OTTs wie Netflix und Disney+ hat es für die Sender schwierig gemacht, wettbewerbsfähig zu bleiben und qualitativ hochwertige Dramen zu produzieren.

Berichten zufolge befindet sich Netflix derzeit in Gesprächen über ein Projekt mit Song Hye-kyo und Gong Yoo, dessen Budget auf 80 Milliarden Won geschätzt wird. Bei der Serie soll es sich um ein Historiendrama handeln, das in den 1980er Jahren spielt und den Aufstieg der koreanischen Unterhaltungsindustrie zeigt. Das Projekt markiert auch die Rückkehr des renommierten Schriftstellers Noh Hee-kyung nach einer zweijährigen Pause.

Der Ruhm

Der Produktionsumfang und das Budget dieses Projekts sind wirklich erstaunlich. In jede Folge werden unglaubliche 3 Milliarden Won investiert, was zu einem Gesamtbudget von 80 Milliarden Won führt.

Die Produktion von „Squid Game Staffel 2“ auf Netflix befindet sich derzeit in der Endphase. Dieses mit Spannung erwartete K-Drama wird als erstes seiner Art mit einem Budget von 100 Milliarden Won Geschichte schreiben. Berichten zufolge verdient Hauptdarsteller Lee Jung-jae für seine Rolle 1 Milliarde Won pro Folge.

Tintenfisch-Spiel

Netflix setzt große Hoffnungen in koreanische Inhalte, darunter die mit Spannung erwartete „Squid Game Season 2“. Tatsächlich hat CEO Reed Hastings zugesagt, noch mehr in koreanische Inhalte zu investieren, und erklärt: „Unsere Investitionen in Korea laufen weiter und wir haben unsere Reise mit den besten kreativen Partnern in Korea gerade erst begonnen.“

Netflix wird voraussichtlich allein in diesem Jahr etwa 26 koreanische Dramen und Filme auf den Markt bringen. „Two Women“ mit Kim Go-eun in der Hauptrolle und das Drama „When Life Gives You Tangerines“ mit IU und Park Bo-gum werden ebenfalls auf Netflix ihr Debüt feiern. Die Produktionskosten für „When Life Gives You Tangerines“ werden auf 60 Milliarden Won geschätzt.

Disney+ hat den Veröffentlichungstermin für „Uncle Samsik“ auf den 15. Mai festgelegt, was das größte Produktionsbudget seit „Moving“ darstellt. Dieses mit Spannung erwartete Projekt ist auch das erste Mal, dass der berühmte Schauspieler Song Kang-ho in einer OTT-Produktion auftritt. Berichten zufolge hat Disney+ satte 40 Milliarden Won in „Uncle Samsik“ investiert.

Vor Kurzem lag das durchschnittliche Produktionsbudget pro Folge bei etwa 300–400 Millionen Won. Mit dem Aufkommen globaler OTT-Plattformen wie Netflix auf dem koreanischen Markt sind die Produktionsbudgets pro Folge jedoch rasant auf 2 Milliarden Won gestiegen.

Der Großteil des Produktionsbudgets wird für die Bezahlung von Auftrittshonoraren an Schauspieler verwendet. Der Eintritt berühmter koreanischer Schauspieler in die großen OTT-Plattformen hat ihre „Lösegeldforderungen“ stark erhöht.

Laut einem Brancheninsider ist es mittlerweile üblich, dass bekannte Schauspieler eine Milliarde Won pro Folge als Gage verlangen. Dies liegt vermutlich sowohl an den hohen angebotenen Gagen als auch an der Möglichkeit, einen bleibenden Eindruck beim internationalen Publikum zu hinterlassen, was zu einem Zustrom berühmter Schauspieler auf globalen OTT-Plattformen wie Netflix geführt hat.

Netflix-Serie

Trotz der gestiegenen Produktionskosten haben viele Sender ihre Dramaproduktion deutlich reduziert. Dies hat dazu geführt, dass die meisten Dramen, die Mittwoch bis Donnerstag ausgestrahlt werden, vorübergehend eingestellt wurden, und auch die Anzahl der Miniserien und sogar der Dramen, die Montag bis Dienstag ausgestrahlt werden, wurde reduziert. Auch die Zahl der inländischen Sender, die Dramen ausstrahlen, ist zurückgegangen, von etwa 141 im Jahr 2022 auf 123 im letzten Jahr und etwa 100 in diesem Jahr, was einem Rückgang von etwa 30 bis 40 % entspricht.

Obwohl TVING und Wavve beliebte inländische OTT-Plattformen sind, haben sie ihre Investitionen in Dramen deutlich reduziert. Es gibt sogar Gerüchte, dass Wavve dieses Jahr keine neuen Dramen veröffentlichen wird.

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