NewJeans verlässt ADOR: Dringender Bedarf an einer neuen Firmengründung angesichts der Herausforderungen bei der Visaverlängerung

NewJeans verlässt ADOR: Dringender Bedarf an einer neuen Firmengründung angesichts der Herausforderungen bei der Visaverlängerung

NewJeans‘ dringender Schritt in Richtung Unabhängigkeit

Die Musikgruppe NewJeans hat sich vor Kurzem dazu entschlossen, eine eigene Managementfirma zu gründen. Wichtige Entwicklungen in ihrer Situation haben für Aufsehen gesorgt, insbesondere im Hinblick auf ihre vertraglichen Bindungen an ADOR.

Bedenken aus der Unterhaltungsbranche

Am 19. Dezember strahlte der YouTube-Kanal „Entertainment President Lee Jin-ho“ ein Video mit dem Titel „ADOR? Was kann man überhaupt tun … NewJeans geht einen neuen Weg.“ In diesem Segment äußerte Lee Jin-ho seine Befürchtungen darüber, dass NewJeans einen „unvorstellbar beispiellosen Weg“ beschreitet. In dieser Stellungnahme wurde die einseitige Vertragskündigung und das auffällige Fehlen des Namens der Gruppe bei einem aktuellen Vogue-Fotoshooting sowie ihr unabhängiger Werbevertrag mit einer Luxusuhrenmarke hervorgehoben.

neue Jeans

Finanzielle Auswirkungen und rechtliche Bedenken

Lee Jin-ho erläuterte die möglichen Auswirkungen der mutigen Entscheidungen von NewJeans und wies darauf hin, dass ihr Vorgehen für ADOR finanzielle Verluste und möglicherweise erhebliche Strafzahlungen nach sich ziehen könnte. Er merkte vorsichtig an, dass sich der Rechtsstreit um die Gültigkeit des Exklusivvertrags über die nächsten ein bis zwei Jahre hinziehen könnte. Sollte das Gericht letztlich entscheiden, dass NewJeans tatsächlich an ihren Exklusivvertrag gebunden ist, könnten sie theoretisch mit minimalen Konsequenzen zu ADOR zurückkehren, insbesondere wenn ADOR sich zu diesem Zeitpunkt entscheidet, keine Strafzahlungen zu verlangen.

Außerdem machte er eine Bemerkung zum Vogue-Fotoshooting, bei dem neben Min Hee-jin, dem ehemaligen CEO von ADOR, nur die einzelnen Mitglieder genannt wurden. Lee würdigte Min Hee-jins frühere Beteiligung, merkte aber an, dass die Nutzung der Ressourcen von ADOR, ohne NewJeans zu nennen, Fragen hinsichtlich Fairness und ethischer Praktiken aufwirft.

Sofortiger Bedarf an Agenturvertretung

Um die Sache noch komplizierter zu machen, wies Lee Jin-ho darauf hin, dass die ausländischen Mitglieder von NewJeans, insbesondere Danielle und Hanni, dringend eine geeignete Vertretung benötigen, um in Südkorea wirtschaftliche Aktivitäten durchführen zu können. Ihr derzeitiger Mangel an Vertretung könnte sich auf ihren Visastatus auswirken und damit ihre Fähigkeit gefährden, weiterhin tätig zu sein. Daher ist die Gründung eines eigenen Unternehmens nicht nur ein strategischer Schritt in Richtung Unabhängigkeit, sondern auch unerlässlich, um diese rechtlichen und operativen Herausforderungen zu bewältigen.

Spekulationen über einen Familienkonzern

Im Zuge dieser Entwicklungen sind Spekulationen über die Möglichkeit aufgekommen, dass NewJeans eine „Familiengesellschaft“ gründen könnte. Berichten zufolge erhielt jedes Mitglied im vergangenen Jahr von ADOR eine beträchtliche Abfindung in Höhe von etwa 5,2 Milliarden KRW. Da jedes Mitglied potenziell etwa 500 Millionen KRW investieren würde, wäre die Gründung eines familiengeführten Unternehmens durchaus machbar. Der Abschluss einer Drittparteienvereinbarung würde jedoch erhebliche rechtliche Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere weil NewJeans behauptet, dass sie ihre Verträge bereits gekündigt hätten.

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