NewJeans strebt Direktverträge an und sorgt damit für Kontroversen im Luxusmarkensektor
Am 18. Dezember gab TenAsia bekannt, dass die beliebte Girlgroup NewJeans Pläne angedeutet hat, einen direkten Vertrag mit der renommierten Luxusuhrenmarke „O“ auszuhandeln. Diese Bemühungen wurden von Manager „A“ von ADOR initiiert, der direkt mit der Marke in Kontakt trat, um mögliche Vertragsbedingungen auszuloten. Interessanterweise hat NewJeans über einen anderen ehemaligen ADOR-Manager, der als „B“ bezeichnet wird, auch eine andere Luxusmarke kontaktiert.
Beendigung des Exklusivvertrages
Diese Entwicklung folgte einer kürzlichen Pressekonferenz, auf der NewJeans die Kündigung des Exklusivvertrags mit ADOR bekannt gab. Während dieser Veranstaltung betonte das Unternehmen, dass es bestehende Vereinbarungen einhalten werde, um finanzielle Verluste für Werbetreibende zu minimieren. Die Umstände wurden jedoch zunehmend komplizierter, da diese Situation das erste Mal ist, dass NewJeans nach dem öffentlichen Abbruch der Beziehungen zur Agentur neue Verträge durch ADOR-nahe Personen aushandelt.
Gegenreaktion der Industrie und Reaktion der Behörden
Der Ansatz von NewJeans hat in der Werbebranche für Aufsehen gesorgt. Kritiker weisen auf den Widerspruch hin, neue Verträge anzustreben und sich gleichzeitig von ADOR zu distanzieren. Die Bedenken haben sich verstärkt, als ADOR auf diese Aktivitäten reagierte, indem es Manager A suspendierte und sowohl die Marke „O“ als auch eine andere Luxusmarke darüber informierte, dass der Abschluss direkter Verträge mit NewJeans möglicherweise gegen die bestehende Exklusivitätsvereinbarung verstößt.
Diese Turbulenzen haben in der gesamten Werbelandschaft für Unruhe gesorgt. Marken befürchten, in die Rechtsstreitigkeiten zwischen NewJeans und ADOR verwickelt zu werden, wenn sie Direktverträge abschließen. Große Luxusmarken, die für ihre Wachsamkeit bei der Einhaltung von Branchennormen bekannt sind, lassen Berichten zufolge ihre Beteiligung an dieser Situation rechtlich prüfen.
Rechtliche Auswirkungen von Vertragsverletzungen
Gemäß den aktuellen Richtlinien des Kulturministeriums müssen Künstler alle Unterhaltungsaktivitäten über ihre jeweiligen Agenturen abwickeln. Diese Regelung verbietet es Künstlern, ohne vorherige Genehmigung der Agentur unabhängig Verträge oder Dienstleistungen im Kultur- und Unterhaltungsbereich auszuhandeln. Darüber hinaus könnten Dritte, die diese Verstöße begünstigen, zivilrechtlich zur Verantwortung gezogen werden.
Ein anonymer Branchenexperte bemerkte: „Angesichts der Tatsache, dass bereits ein Gerichtsverfahren läuft, wäre es für NewJeans ratsam gewesen, Vorsicht walten zu lassen. Sich unter diesen Umständen in die unabhängige Verwaltung von Social-Media-Konten einzutauchen oder Anzeigen auszuhandeln, erscheint leichtsinnig, insbesondere angesichts der Sensibilität der Werbebeziehungen in der Branche.“
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