Am 24. Juni kursierte in verschiedenen Online-Communitys ein Beitrag mit dem Titel „Ich habe das hier gekauft, um es beim Konzert von NewJeans zu benutzen“. Der Beitrag des Autors A enthielt ein Foto eines Messers und die Nachricht „Ich habe vor, es zu benutzen, wenn sie aus dem Van aussteigen.“
Obwohl es sich um ein dupliziertes Foto eines japanischen Messers handelt, das auf einem Online-Marktplatz zum Kauf angeboten wird, bleibt unklar, ob die Gefahr tatsächlich besteht.
Die Polizei hat den Post erhalten und überwacht derzeit die Bewegungen des Autors. Gleichzeitig plant sie verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, um das Wohlergehen von NewJeans zu schützen.
Seit letztem Jahr wurden zahlreiche Posts mit Messerdrohungen gegen Prominente veröffentlicht. Im August letzten Jahres richtete sich eine solche Drohung gegen HYBE, das Unternehmen, zu dem NewJeans gehört, was zu einer polizeilichen Untersuchung führte.
Im selben Monat wurde ein Beitrag veröffentlicht, in dem gedroht wurde, Winter von aespa zu schaden und ihm Angst einzujagen. Der Autor teilte diese Drohung ungefähr zum Zeitpunkt von Winters Abflug mit und nannte genaue Einzelheiten. Als Vorsichtsmaßnahme postierte die Polizei während des Abflugs von aespa etwa 10 Sicherheitskräfte am Flughafen Incheon, und der Flughafen stellte zusätzliches Sicherheitspersonal ab.
Derzeit promotet NewJeans aktiv ihre erste Single in Japan, „Supernatural“, die am 21. Juni herauskam. Am 26. und 27. Juni veranstalten sie im Tokyo Dome ein Fantreffen namens „Bunnies Camp 2024 Tokyo Dome“.
Die jüngste Bedrohung für NewJeans ist Ausdruck einer wachsenden Unruhe in der Bevölkerung. Auslöser waren eine Reihe von „Delikten mit anormalen Motiven“, die sich im vergangenen Jahr ereigneten, darunter die Messerangriffe an den Bahnhöfen Sillim und Seohyeon.
Die Regierung und die lokalen Behörden ergreifen Maßnahmen, um diese Verbrechen zu bekämpfen. So hat die Nationale Polizeibehörde spezielle Einsatzgruppen innerhalb der Polizeibehörden Ulsan, Gangwon und Chungbuk eingerichtet, zusätzlich zu den bestehenden 15 Provinzpolizeibehörden. Diese Einsatzgruppen zielen speziell auf schwere Verbrechen wie Verbrechen mit anormalen Motiven ab.
Darüber hinaus ergreifen die Lokalregierungen proaktiv Maßnahmen, um Straftaten mit anormalen Motiven zu bekämpfen und Opfern Hilfe zu leisten. Gyeonggi-do war die erste dieser Regierungen, die eine Verordnung erließ, die solche Straftaten verhindern und die Betroffenen unterstützen soll. Zu den wichtigsten Elementen dieser Verordnung gehören die Einführung eines Meldesystems und die Einrichtung zentraler Unterstützungszentren für Opfer. Ähnliche Maßnahmen wurden auch von den Lokalregierungen in Seoul, Geumcheon, Seongnam, Gwangmyeong, Bucheon, Seo-gu, Gyeongbuk-do und Sejong-si umgesetzt.
Die Terrordrohung von NewJeans ist ein Zeichen für die vorherrschende Unruhe in der Gesellschaft. Es ist dringend erforderlich, dass die Regierung und die lokalen Behörden ihre Bemühungen zur Verhinderung von Straftaten mit anormalen Motiven und zur Unterstützung der Opfer fortsetzen.
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