Rechtsstreit zwischen NewJeans und ADOR: Informationen zum Status „Nicht beendet“ und „Nicht verbunden“

Rechtsstreit zwischen NewJeans und ADOR: Informationen zum Status „Nicht beendet“ und „Nicht verbunden“

Rechtsstreit zwischen NewJeans und ADOR: Wichtige Entwicklungen

Der laufende Rechtsstreit zwischen NewJeans und ADOR ist eskaliert, da widersprüchliche Ansprüche hinsichtlich der Kündigung ihres Vertrags bestehen. NewJeans behauptet, dass die Vereinbarung durch eine Inhaltsbescheinigung offiziell gekündigt wurde, während ADOR darauf beharrt, dass der Vertrag noch in Kraft sei. Trotz dieser Behauptungen hat NewJeans keine einstweilige Verfügung beantragt, um die Gültigkeit des Vertrags anzufechten. ADOR hingegen ergriff die Initiative und reichte am 3. Dezember beim Seoul Central District Court eine Klage ein, um die Bestätigung der fortdauernden Gültigkeit des Vertrags zu verlangen.

Unterschiedliche Ansichten zur Vertragsbeendigung

Der Streit rührt hauptsächlich von unterschiedlichen Interpretationen her, was einen gültigen Grund für die Kündigung des Vertrags darstellt. Während einer Pressekonferenz am 28. November formulierte NewJeans seine Position wie folgt: „Wir forderten die Behebung der Verstöße durch Zertifizierung der Inhalte, aber da innerhalb der gesetzten Frist keine Maßnahmen ergriffen wurden, wird der Vertrag am 29. November um Mitternacht gekündigt.“ ADOR erwiderte, dass „ein Vertrag nicht einseitig aufgrund der Forderung einer Partei gekündigt werden kann.“

NewJeans-Gruppe

Ansprüche und Einreden

NewJeans behauptet, dass ADOR es versäumt habe, ihre Interessen zu schützen, was sich negativ auf ihre Aktivitäten ausgewirkt und ein Verhalten an den Tag gelegt habe, das sie als diffamierend ansehen. Sie sind der Ansicht, dass diese Vorfälle legitime Gründe für eine Vertragskündigung darstellen. ADOR hingegen argumentiert, dass die in der Inhaltsbescheinigung aufgeführten Ansprüche solche Maßnahmen nicht rechtfertigen und bekräftigt, dass der Vertrag weiterhin bindend bleibt. Rechtsexperten sind der Ansicht, dass NewJeans in einem formellen Gerichtsverfahren substanzielle Beweise vorlegen muss, um ihre Vorwürfe zu untermauern.

„Das Fehlen eindeutiger, schwerwiegender Probleme verkompliziert den Fall. Während ADOR und Branchenverbände argumentieren, dass geringfügige Beschwerden keine Kündigung rechtfertigen, können solche Beschwerden für den Künstler von Bedeutung sein. Das Ergebnis hängt davon ab, wie gut die Ansprüche begründet sind.“
— Kim Tae-yeon, Anwalt bei der Anwaltskanzlei Tae-yeon

Auswirkungen für Dritte

Diese vertragliche Unstimmigkeit schafft Unsicherheit für Dritte, die mit NewJeans zusammenarbeiten möchten. Während ADOR darauf besteht, dass die Gruppe weiterhin unter Vertrag steht, behauptet NewJeans das Gegenteil. Infolgedessen werden Werbetreibende und potenzielle Kooperationspartner wahrscheinlich vorsichtig bleiben und die Zusammenarbeit verschieben, bis sich die Rechtslage stabilisiert hat. Rechtsanalyst Kim prognostiziert, dass NewJeans möglicherweise irgendwann eine einstweilige Verfügung beantragen muss, um Störungen zu minimieren und ihre Projekte zu erleichtern.

Mögliche Strafen und finanzielle Auswirkungen

Auch die Aussicht auf Strafen schwebt in dem Streit, wobei es unterschiedliche Meinungen zur Durchsetzung gibt. Rechtsanwalt Noh Jong-eon von der Anwaltskanzlei Jonjae gab an: „Strafen fallen nur an, wenn NewJeans ein Verschulden trifft und abgesehen von der Kündigung keine eindeutigen Gründe vorliegen. In Fällen beiderseitigen Verschuldens aufgrund von Vertrauensverlust könnten sich die Strafen für beide Parteien gegenseitig aufheben.“ Er geht davon aus, dass bei Abwesenheit erheblicher Fehler seitens ADOR die Strafen wahrscheinlich nur begrenzt ausfallen werden. NewJeans gab kürzlich an, bereits Gewinne erzielt zu haben, die die ursprüngliche Investition von ADOR übersteigen, was den Aspekt der finanziellen Entschädigung noch komplizierter macht.

NeuJeans Min Hee Jin Hybe

Marken- und Namensrechte

Ein weiterer wichtiger Streitpunkt ist, ob NewJeans ihren Gruppennamen weiterhin verwenden darf. In den Standardverträgen der Branche ist im Allgemeinen festgelegt, dass die Markenrechte bei einer Kündigung an den Künstler zurückfallen. Wenn ADOR jedoch die Rechte behält, könnte es schwierig werden, sie zurückzuerlangen. Selbst wenn NewJeans den Rechtsstreit gewinnt, könnte ADOR zudem Schadensersatz fordern, was zu weiteren Komplikationen führen könnte.

Zukünftige Partnerschaften und Bedingungen

Die meisten Rechtsexperten sind skeptisch, ob NewJeans in naher Zukunft eine Partnerschaft mit dem ehemaligen ADOR-CEO Min Hee-jin eingehen kann. Anwalt Noh spekulierte, dass es etwa fünf Jahre dauern könnte, bis solche Kooperationen wieder machbar seien, und merkte an: „Selbst Outsourcing-Verträge mit Min werden derzeit wohl nicht angestrebt.“

Mögliche Folgen des Streits

Die Konflikte, die aus diesem Rechtsstreit entstehen, könnten sich für beide Organisationen nachteilig auswirken. Historische Präzedenzfälle, wie die Folgen, die JYJ nach ihrer Trennung von TVXQ erlebte, zeigen, wie ähnliche Situationen zu erheblichen Konsequenzen führen können, darunter dem Ausschluss von wichtigen Sendemöglichkeiten. Noh bemerkte: „Angesichts der proaktiven rechtlichen Maßnahmen von ADOR können weitere Klagen, wie sie SM Entertainment in der Vergangenheit angestrengt hat, nicht ausgeschlossen werden.“

Während NewJeans sich diesen Herausforderungen stellt, bleibt ihre Zukunft unsicher, da der Rechtsstreit nicht nur ihre Karriereentwicklung beeinträchtigt, sondern auch einen Schatten auf den Ruf von ADOR wirft.

Source: Daum

Quelle & Bilder

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