Nintendos Strategie, um Scalping bei Switch 2 vor der Konsoleneinführung zu verhindern

Nintendos Strategie, um Scalping bei Switch 2 vor der Konsoleneinführung zu verhindern

Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa hat sich verpflichtet, sich den Herausforderungen durch Scalper und den Reseller-Markt vor der mit Spannung erwarteten Markteinführung der Switch 2 zu stellen. In letzter Zeit waren Verbraucher von Scalper-Aktivitäten negativ betroffen, insbesondere nach der Veröffentlichung der Nintendo Switch OLED Ende 2021, bei der Vorbestellungen schnell auf Plattformen wie eBay zu Preisen weiterverkauft wurden, die oft doppelt so hoch waren wie der Ladenwert.

Die Auswirkungen des Scalpings waren auch bei der Veröffentlichung begehrter Titel zu beobachten, wie beispielsweise bei der Sonderedition von Xenoblade Chronicles 3, die auf dem Wiederverkäufermarkt Opfer überhöhter Preise wurde. Präsident Furukawa war sich dieser Probleme bewusst und diskutierte bei einem kürzlichen Briefing mit Aktionären mögliche Strategien.

Nintendos Strategie zur Bekämpfung von Scalpern für die Switch 2

In einem Interview mit japanischen Medien, wie Nikkei berichtete, ging Furukawa auf die Dringlichkeit ein, die Produktverfügbarkeit für das kommende Switch 2 sicherzustellen. Er erklärte: „Wir werden genügend Produkte vorbereiten, um die Nachfrage zu decken“, und betonte die Absicht des Unternehmens, aus vergangenen Erfahrungen zu lernen, um das Scalper-Problem direkt anzugehen.

Furukawa bekräftigte das Engagement des Unternehmens, wirksame Maßnahmen umzusetzen, und sagte: „Wir werden auf Grundlage der bisher gesammelten Erfahrungen alle möglichen Maßnahmen ergreifen. Wir treffen Vorbereitungen.“ Er verriet zwar nicht, welche Strategien zur Abschreckung von Schwarzhändlern eingesetzt werden sollen, doch die Sicherstellung einer ausreichenden Produktversorgung bei der Markteinführung ist sicherlich ein entscheidender Schritt.

Nintendo Switch 2 Scalper
Nintendo

Interessanterweise hat der Kampf mit dem Reseller-Markt andere Unternehmen wie Sony dazu veranlasst, Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen. Beispielsweise verlangte Sony Japan von den Benutzern, mindestens 30 Stunden Spielzeit auf einem PS4- oder PS5-Konto nachzuweisen, bevor sie die limitierte PS5 Pro 30th Anniversary-Konsole vorbestellen konnten. Obwohl Nintendo bei der Markteinführung seiner Switch 2 wahrscheinlich keine derart strengen Kriterien einführen wird, wird es spannend zu sehen sein, für welche Vorbestellungsstruktur sie sich entscheiden, um sich vor Scalping zu schützen.

Derzeit hat Nintendo noch keinen offiziellen Veröffentlichungstermin für die Switch 2 bekannt gegeben. Die Vorfreude auf eine mögliche Enthüllung während eines für den 2. April 2025 geplanten Direct-Events ist jedoch groß.

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