Analyse des Endes von Oshi no Ko: Themen wie Erlösung und Hoffnung

Analyse des Endes von Oshi no Ko: Themen wie Erlösung und Hoffnung

Der Abschluss von Oshi no Ko präsentiert ein packendes und umstrittenes Finale, das Themen wie Tragödie, Erlösung und eine Botschaft der Widerstandskraft auf komplexe Weise miteinander verwebt. Die Erzählung erreicht einen emotionalen Höhepunkt, als sie Aquas Opfer und Rubys Entschlossenheit erforscht, andere inmitten ihrer Verzweiflung zu inspirieren.

Aquas Rache: Die entscheidende Auflösung

Oshi no Ko-Finale
Das Ende von Oshi no Ko | Quelle: Fandom

Aquas turbulenter Rachefeldzug gegen Hikaru Kamiki, den Drahtzieher von Ais Mord und Vater der Hoshino-Zwillinge, bildet den zentralen Handlungsstrang der Serie. Sein zielstrebiges Streben nach Rache wird zur treibenden Kraft seines Lebens. Eine entscheidende Erkenntnis trifft ihn: Hikaru bleibt eine gefährliche Bedrohung für Ruby, die nun ihren Traum, ein Idol zu werden, verwirklicht. In einem Akt ultimativer Aufopferung beschließt Aqua, sein Leben gemeinsam mit Hikaru zu beenden.

Diese herzzerreißende Entscheidung wurzelt in einem tiefen Pflichtgefühl: Sie soll Ruby vor dem Makel bewahren, mit dem Mord an ihrem Bruder in Verbindung gebracht zu werden – eine Verbindung, die ihre aufkeimende Karriere als Idol zerstören könnte.

Obwohl Aqua sein Ziel technisch gesehen erreicht, wirft sein Tod einen Schatten auf diejenigen, die er zurücklässt, darunter Ruby, Kana und Akane, die mit der tiefen Last ihres Verlustes fertig werden müssen.

Rubys Widerstandsfähigkeit: Eine Lüge und ein Hoffnungsschimmer

Ruby tritt auf
Ruby als Idol | Quelle: Fandom

Im letzten Kapitel entfaltet sich Rubys Geschichte aus der Perspektive, dass sie das Opfer ihres Bruders akzeptiert und gleichzeitig eine Aura des Glücks ausstrahlt. Die Serie hat sich durchweg mit Täuschungsthemen befasst, angefangen mit Ai Hoshinos Leben, das von Dualitäten geprägt ist – wobei sie und ihre Zwillinge jeweils Sterne verkörperten.

Rubys vorgetäuschte Fassade der Freude spiegelt den Kampf ihrer Mutter Ai wider, trotz ihrer eigenen inneren Unruhe in der Öffentlichkeit eine fröhliche Persönlichkeit zu bewahren. Indem sie ihre Trauer verbirgt, wird Ruby zu einer Kraftquelle für ihre Fans und Kollegen und hilft ihnen, in dunklen Zeiten Lichtblicke zu entdecken.

Diese Verwandlung festigt Rubys Rolle als Symbol des Überlebens und inspiriert die Menschen in ihrer Umgebung, durchzuhalten, statt der Hoffnungslosigkeit zu erliegen – eine eindrucksvolle Botschaft darüber, wie man Widrigkeiten trotzt.

Ais Traum wird wahr: Die Aufführung im Tokyo Dome

Tribut-Auftritt im Tokyo Dome
Ais Traum vom Tokyo Dome | Quelle: Fandom

Die Serie gipfelt in einem bedeutsamen Ereignis: einem Auftritt im Tokyo Dome, einem Traum, von dem Ai Hoshino nur träumen konnte. Rubys Auftritt ist nicht nur eine Hommage an ihre Mutter und ihren Bruder, sondern auch ein Zeichen für ihren Aufstieg zum Idol. Gemeinsam mit Mitgliedern von B-Komachi ehrt Ruby mit ihrem Auftritt voller Leuchtstäbe mit Sternen das Erbe ihrer Familie.

Dieser ergreifende Moment spiegelt den Abschluss von Rubys Reise wider, während sie Ais Bestrebungen fortsetzt und die Hoffnung und Inspiration verkörpert, die ihre Mutter einst verkörperte. Ein solcher Triumph inmitten einer Tragödie unterstreicht das zentrale Thema der Serie: Widerstandskraft, und Rubys „Lüge“ wird letztendlich zu einem echten Lichtblick für ihre Fans.

Bedeutung der Sterne: Parallelen zur KI

Rubin mit Sternenmotiv
Ruby trägt Ais Vermächtnis der Sterne weiter | Quelle: Fandom

Die Bilder der Sterne spielen eine wichtige Rolle in der Auflösung der Erzählung, wobei Rubys sternenklare Augen ihre Widerstandskraft symbolisieren, die durch Erinnerungen an ihre Mutter und ihren Bruder noch verstärkt wird. Als Ruby die Bühne im Dome betritt, illustriert ihre Reflexion über Ais Vermächtnis ihre Entwicklung – von der Tochter eines gefeierten Idols zu einem Leuchtfeuer der Hoffnung in ihrem eigenen Recht. Diese Parallele unterstreicht die Vorstellung, dass Ais Liebe und Vermächtnis durch Ruby fortbestehen.

Fan-Reaktionen: Eine kontroverse Schlussfolgerung

Aquas letzte Momente
Aquas Rache ist vollendet | Quelle: Fandom

Trotz der tiefgründigen Themen und komplizierten Handlungsstränge der Serie hat das Ende von Oshi no Ko unter den Fans eine Debatte über die Angemessenheit von Aquas Opfer ausgelöst. Viele Zuschauer fanden Aqua den am besten entwickelten Charakter, der mit Belastungen zu kämpfen hatte, die viele nachvollziehen konnten, was sie dazu veranlasste, sich ein glücklicheres Ende für ihn zu wünschen.

Folgen von Aquas Tod
Aquas Tod wirkt glanzlos | Quelle: Fandom

Die Fans hatten gehofft, Aqua würde seinen Rachedurst aufgeben und ein erfülltes Leben führen, vielleicht als Arzt oder Schauspieler. Viele drückten daher ihre Enttäuschung über sein tragisches Schicksal aus.

Darüber hinaus wurde auch das Tempo der Schlusskapitel kritisiert, das als gehetzt empfunden wurde und wichtige Handlungsereignisse in einem einzigen Kapitel zusammenfasste. Während der Autor, Aka Akasaka, sich seinem nächsten Projekt zuwendet – einem Fantasy-Manga – warten die Fans gespannt auf die Auflösung des kontroversen und scheinbar inhaltslosen Schlusses von Oshi no Ko .

Über Oshi no Ko

Dieser gefeierte Manga wird seit April 2020 in Shueishas Weekly Young Jump als Fortsetzungsgeschichte veröffentlicht und 2023 als Anime adaptiert. Die Handlung handelt von Goro, einem Arzt, der als Kind seines Lieblingsidols Ai wiedergeboren wird. Ai nennt ihren Sohn Aquamarine, während seine Zwillingsschwester Ruby aus einer Patientin im Krankenhaus hervorgeht. Nach Ais tragischem Tod durch einen Stalker, der auch für Goros Tod verantwortlich war, schwört Aquamarine Rache, während Ruby den Weg ihrer Mutter beschreitet, um ein Idol zu werden.

Quelle & Bilder

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