Overwatch-Direktor möchte OW2 mit mehr als nur neuen Helden und Karten „grundlegend verändern“

Overwatch-Direktor möchte OW2 mit mehr als nur neuen Helden und Karten „grundlegend verändern“

Overwatch 2 zielt auf verbessertes strategisches Gameplay ab

In jüngsten Diskussionen betonte Aaron Keller, Game Director von Overwatch 2, die Ambition des Teams, tiefere strategische Elemente in das Spiel zu integrieren. Anstatt sich ausschließlich auf die Einführung neuer Helden und Karten zu verlassen, konzentrieren sich die Entwickler darauf, das gesamte Spielerlebnis zu bereichern.

Spielformate erkunden: 5 gegen 5 vs. 6 gegen 6

Derzeit wird das Gameplay-Format von Overwatch 2 einer kritischen Prüfung unterzogen, wobei die Durchführbarkeit von 5v5- und 6v6-Setups geprüft wird. Diese introspektive Phase umfasst eine Reihe von Tests, um herauszufinden, welche Konfiguration am besten zur sich entwickelnden Identität des Spiels passt.

Erkenntnisse aus einem Live-Stream

Während die Overwatch-Community gespannt auf die Entwicklungen hinsichtlich der möglichen Rückkehr von 6v6 wartet, sprachen Aaron Keller und Lead Gameplay Designer Alec Dawson während eines kürzlichen Twitch-Streams, der von Coach Spilo moderiert wurde, mit den Fans. Ihre Einblicke geben Aufschluss über die Richtung des Spiels.

Ziel ist ernsthafter Wettbewerb

Keller betonte die Vision des Teams, Overwatch 2 in ein „ernsthaftes Wettkampfspiel“ zu verwandeln. Er verwies auf die Notwendigkeit einer größeren strategischen Tiefe während der Spiele, da sich die aktuelle Spielstruktur oft um unmittelbare Taktiken und Teamdynamik dreht.

„Overwatch lebt in erster Linie von Entscheidungen, die von Moment zu Moment getroffen werden. Zwar ziehen die Spieler gelegentlich einen Heldenwechsel in Erwägung, aber der Spielraum für strategische Entscheidungen während eines Spiels ist begrenzt“, erklärte Keller.

Erstellen einer Erzählung in Spielen

Der Game Director drückte den Wunsch aus, dass sich die Matches zu fesselnderen Erzählungen entwickeln und die Spieler dazu ermutigen, sich mit verschiedenen Elementen jenseits des einfachen Teamkampfs auseinanderzusetzen. „Wir möchten, dass die Spieler das Gefühl haben, dass sich in jedem Match eine Geschichte entfaltet, die ihnen neue Erfahrungen bietet, auf die sie sich freuen können“, bemerkte er.

Mehr als nur neue Inhalte

Keller wies darauf hin, dass das bloße Hinzufügen neuer Helden, Karten und Modi nicht ausreichen wird, um ihre Vision zu verwirklichen. „Die Einführung eines neuen Helden kann Spieler vorübergehend fesseln – für einige Tage bis hin zu einigen Monaten –, aber solche Änderungen verändern das Wesen von Overwatch oder die Art und Weise, wie Spieler Spiele wahrnehmen, nicht grundlegend“, bemerkte er.

Blick in die Zukunft: Große Veränderungen zeichnen sich ab

Im Rückblick auf die Vergangenheit gestand Keller, dass das Entwicklungsteam bei System- und Gameplay-Änderungen eher vorsichtig vorgegangen sei. Er versicherte den Fans jedoch, dass sie in Zukunft mit umfangreicheren Updates rechnen können, da die Entwickler daran arbeiten, das Kernerlebnis des Spiels zu verbessern.

Da für die 14. Saison die mit großer Spannung erwartete Rückkehr von 6 gegen 6 geplant ist, sind die Spieler weiterhin gespannt, welche innovativen Änderungen das Entwicklungsteam auf Lager hat.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert