Seit seiner Veröffentlichung im Early Access hat Path of Exile 2 eine Mischung aus Lob und Herausforderungen erlebt. Obwohl die Spieler die vielversprechenden Features des Spiels feierten, gab es zahlreiche Probleme, die das Spielerlebnis trübten. Durch die Feiertage blieben einige dieser Probleme bestehen und trugen zu einer nicht gerade idealen Spielumgebung bei. Glücklicherweise soll die Ankündigung des Patches 0.1.1 viele dieser Bedenken beheben, auch wenn ein bemerkenswertes Problem noch immer unbeantwortet bleibt.
Übersicht über den Patch 0.1.1 von Path of Exile 2
Der kommende Patch 0.1.1 verspricht eine Reihe von Verbesserungen. Hier eine Zusammenfassung der wichtigsten Updates:
- Erhöhte Monsterdichte in Karten für bessere Belohnungen.
- Einführung von vier neuen Turmtypen für mehr Abwechslung.
- Neue Boss-Tablets, einschließlich des Precursor-Tablets, um Kartenbosse zu Zonen hinzuzufügen.
- Reduzierung optischer Unordnung für eine bessere Übersichtlichkeit des Gameplays.
- Verbesserungen der Lebensqualität, wie beispielsweise die Anzeige bestimmter Biome beim Bewegen der Maus über Karten.
- Verbesserte Ligamechaniken, nämlich Ritual, Delirium und Expedition.
- Sichtbarkeit der Zitadellen durch den Nebel des Krieges.
- Verbesserungen für wenig genutzte einzigartige Gegenstände.
- Möglichkeit, Runen durch andere zu überschreiben.
- Konsolen haben jetzt Zugriff auf Artikelfilter.
Jedes dieser Updates trägt wesentlich zur Verbesserung des Spielerlebnisses bei, insbesondere bei Endgame-Sitzungen. Die Spieler können sich auf deutlich verbesserte Beutemechaniken freuen, insbesondere durch die Hinzufügung neuer Türme und Boss-Tablets, die die Kartenfunktionalität verbessern.
Die Reduzierung der visuellen Effekte ermöglicht es den Spielern, in kritischen Kampfmomenten besser aufmerksam zu bleiben, anstatt von ablenkenden visuellen Effekten überwältigt zu werden. Während sich einige Spieler eine vollständige Beseitigung der Explosionen beim Tod gewünscht hätten, führen die Anpassungen dennoch zu einem überschaubareren Erlebnis.
Darüber hinaus eröffnet die Möglichkeit, Runen durch andere zu ersetzen oder sogar Seelenkerne zu verschieben, neue strategische Optionen für Spieler-Builds. Diese Funktion ist besonders in einer spielergesteuerten Wirtschaft von Bedeutung, in der zuvor nicht optimale Ausrüstung nun ihren Wert zurückgewinnen kann.
Wer sich noch tiefer mit den kommenden Änderungen befassen möchte, kann sich einen zweistündigen Podcast mit GhazzyTV und Darth Microtransaction anhören , um weitere Einblicke zu erhalten. Die Diskussion können Sie hier nachlesen:
https://www.youtube.com/watch?v=WjxzTAcJjAM
Wichtige Fehler in Patch 0.1.1 für Path of Exile 2
Obwohl der Patch viele positive Anpassungen enthält, fehlt ein eklatanter Mangel: ein eigener Aufbewahrungsbereich für Wegsteine . Das Fehlen eines dafür vorgesehenen Platzes für diese Gegenstände stellt eine erhebliche Unannehmlichkeit dar, insbesondere wenn Spieler viele Wegsteine der Stufe 15 sammeln.
Bei begeisterten Spielern, die in unzähligen Endgame-Runs verwickelt sind, kann die Ansammlung von Waystones schnell den verfügbaren Lagerplatz überfordern. Dies ist besonders frustrierend für diejenigen, die nicht über zusätzliche Premium-Lagerfächer verfügen , da der Überlauf oft die Inventarverwaltung erschwert.
Während viele Spieler vorrangig wichtige Stash-Tabs kaufen, kann das Fehlen eines Waystone-Tabs zu einer Überfüllung des Inventars führen und so das gesamte Spielerlebnis beeinträchtigen.
Obwohl es Hinweise gibt, dass irgendwann ein Waystone-Stash-Tab eingeführt wird – dank der automatischen Konvertierung der Stash-Tabs von Path of Exile 1 –, gibt sein Fehlen beim Start Anlass zur Sorge. Im Originalspiel war der Karten-Stash-Tab aufgrund seiner Nützlichkeit einer der wertvollsten; ein ähnlicher Bedarf besteht nun auch in Path of Exile 2, wo die Inventarverwaltung ohne eine Waystone-Lösung immer mühsamer wird.
Der Entwickler Jonathan Rogers hat diese Probleme erkannt und darauf hingewiesen, dass bestimmte Probleme, wenn sie nicht gelöst wurden, möglicherweise schwer zu lösen sind oder absichtlich auf einen wirtschaftlichen Neustart verschoben wurden. Obwohl dieser Ansatz verständlich ist, hätte eine Übergangslösung, wie beispielsweise eine „Affinitäts“-Funktion für eine einfachere Verwaltung von Waystone, das Benutzererlebnis in der Zwischenzeit deutlich verbessert.
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