Familie des Eichhörnchens Peanut leitet rechtliche Schritte gegen den Staat New York ein
Mark Longo und Daniela Bittner, die trauernde Familie von Peanut, dem Eichhörnchen, haben eine Klage gegen den Staat New York eingereicht. Sie behaupten, dass die Maßnahmen des Staates einer ungerechten „Hinrichtung“ ihres geliebten Haustiers gleichkämen, das auf TikTok berühmt wurde.
Die Kontroverse begann am 30. Oktober, als Agenten des New Yorker Department of Environmental Conservation (DEC) Longos Haus durchsuchten. Bei dieser Operation wurden Peanut und ein weiteres Tier beschlagnahmt, ein Waschbär, der im Internet als Fred bekannt ist.
Tragischerweise teilte Longo am nächsten Tag in den sozialen Medien die herzzerreißende Nachricht mit, dass sowohl Peanut als auch Fred eingeschläfert worden waren, um sie auf Tollwut zu testen. Später tauchten Berichte auf, denen zufolge das DEC die Hinrichtung von Peanut vor der Razzia geplant hatte, unabhängig davon, ob das Tier Anzeichen von Tollwut zeigte, und berief sich dabei auf staatliche Gesetze zum Besitz von Wildtieren.
Vorwürfe der Unehrlichkeit und ungerechtfertigter Handlungen
Am 27. November berichtete die New York Post in einem Artikel, dass Longo und Bittner die Darstellung des Staates formell anfechten. Sie argumentieren, dass das DEC die Behauptung, ein Agent sei von Peanut gebissen worden, erfunden haben könnte, was angeblich die Tollwuttests rechtfertigte.
In der von Longo und Bittner eingereichten Beschwerde wird betont, dass die Entscheidung, Peanut einzuschläfern, unnötig und illegal war, selbst wenn ein Agent gebissen worden wäre. Darüber hinaus betonen sie, dass es keine Beweise dafür gibt, dass Fred, der Waschbär, jemals eine Bedrohung für irgendjemanden dargestellt hat.
Rechtlicher Rechtsweg und Vorwürfe unmenschlicher Behandlung
In der Klage wird weiter behauptet, dass Longo und Bittner ein ordentliches Verfahren verweigert wurde, da sie erst durch Medienberichte vom tragischen Schicksal ihrer Haustiere erfuhren. Sie behaupten auch, dass die Razzia ihr Haus in einem Zustand der Unordnung hinterlassen habe.
Laut Dexerto fechten Longo und Bittner auch die Art und Weise an, wie ihre Tiere getötet wurden. Sie argumentieren, dass es sich um eine mitleidslose Hinrichtung gehandelt habe. „Sie wurden hingerichtet, nicht eingeschläfert“, erklärten sie nachdrücklich.
Dieser Vorfall reiht sich in eine lange Liste von Nachrichten rund um Eichhörnchen ein. So musste der Twitch-Streamer CaptainGee kürzlich ins Krankenhaus, nachdem er bei einer freundlichen, aber unerwarteten Begegnung mit einem Eichhörnchen einen schmerzhaften Biss erlitten hatte.
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