Trotz des Happy Ends in der letzten Folge vom 28. April ist die Reise des TVN-Erfolgsdramas „Queen of Tears“ zu Ende. Die Kritiken zur Handlung sind jedoch gemischt: Viele Zuschauer loben die gut durchdachte Handlung in der ersten Hälfte des Dramas (Folgen 1-12), kritisieren jedoch die übertriebenen Entwicklungen in der zweiten Hälfte.
Park Ji-eun ist eine renommierte Autorin, die für zahlreiche erfolgreiche K-Dramen bekannt ist. Ein besonderes Merkmal von Park Ji-euns Werken ist die Darstellung starker und unabhängiger weiblicher Charaktere anstelle der traditionellen weiblichen Hauptfiguren im Cinderella-Stil, und ihr neuestes Drama „Queen of Tears“ folgt diesem Beispiel.
Trotz anfänglicher Zweifel am männlichen Protagonisten in den ersten 10 Folgen des Dramas war die gut durchdachte Handlung und die emotionale Tiefe akzeptabel. Die Auseinandersetzung mit dem überstrapazierten K-Drama-Klischee einer unheilbaren Krankheit, das an Dramen aus den 2000er Jahren erinnert, wurde in „Queen of Tears“ auf frische und fesselnde Weise präsentiert.
In Folge 13 nahm die Handlung jedoch eine bizarre Wendung. Die letzten vier Folgen des Dramas waren voller typischer K-Drama-Tropen wie Gedächtnisverlust, der Ersetzung des zweiten männlichen Hauptdarstellers, einem Wiedersehen und Opfern für geliebte Menschen.
Dramafans hatten hohe Erwartungen an das Ende dieses beliebten Dramas und hofften auf einen befriedigenden Abschluss für das Hauptpaar. Der Autor konzentrierte sich jedoch stark auf die Entwicklung des schurkischen Charakters Eun-sung. Anfangs wurde Eun-sung als hart arbeitender und talentierter Mensch dargestellt, der durch reine Entschlossenheit Erfolg hatte. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde er jedoch immer mehr auf die Liebe fixiert und begann, Verbrechen zu begehen. Trotz Park Sung-hoons beeindruckender Leistung wurde Eun-sungs Charakter weithin dafür kritisiert, unklar und moralisch mehrdeutig zu sein.
Als bekannt wurde, dass Kim Soo-hyun zum dritten Mal neben dem Autor Park Ji-eun in „Queen of Tears“ zu sehen sein würde, wartete das Publikum gespannt auf ein weiteres Meisterwerk des Dramas. In den ersten Folgen rief die fesselnde Darbietung des Schauspielers bei den Zuschauern eine Reihe von Emotionen hervor und ließ sie mit ihm lachen und weinen. Insbesondere seine tränenreichen Szenen erregten in den sozialen Medien große Aufmerksamkeit und wurden zu einem heißen Thema.
Der Autor ließ Kim Soo-hyun immer wieder übermäßig weinen, wodurch seine Tränen ihre Wirkung verloren. Die häufigen Szenen mit Weinen und Gefühlsausbrüchen wiederholten sich schließlich und führten dazu, dass die Zuschauer das Interesse an der Handlung verloren.
Letztendlich waren die herausragenden Leistungen der Besetzung und die charmante Chemie zwischen Kim Ji-won und Kim Soo-hyun die treibenden Kräfte hinter der Hingabe der Zuschauer, „Queen of Tears“ bis zum Ende anzuschauen.
Schreibe einen Kommentar