Eine legendäre Performance, die dem K-Pop-König würdig ist
Für K-Pop-Fans bleibt der unvergessliche Duo-Auftritt von G-Dragon und Taeyang bei den Mnet Asian Music Awards (MAMA) 2014 ein prägender Moment. In einem gewagten Schritt nahm G-Dragon die Preisverleihung selbst ins Visier und stellte mit einem gewagten Rap die Legitimität der MAMA-Preise als bloße „Teilnahmepreise“ in Frage. Sein ikonischer Satz „Es ist schon eine Weile her, MAMA. Sieht aus, als hättest du die großen Preise schon vorbereitet. Jeder bekommt einen Anteil, also kein Grund zu streiten“ festigte seinen Ruf für unerschütterliche Offenheit und Authentizität in einer Branche, die oft das Image über die Wahrheit stellt.
Dieser freimütige Auftritt legte den Grundstein für eine turbulente Beziehung zwischen MAMA und YG Entertainment, deren Künstler in den darauffolgenden Jahren um Anerkennung kämpften. Diese Spannung erreichte 2017 ihren Höhepunkt, als BLACKPINK bei der Preisverleihung in den Schatten gestellt wurde.
In jüngster Zeit hat MAMA G-Dragon ein Friedensangebot gemacht und seinen tiefgreifenden Einfluss auf die Branche anerkannt. Seine Rückkehr auf die Bühne markierte eine Wiederbelebung der illustren MAMA-Ära und erinnerte die Fans an die goldenen Tage des K-Pop.
G-Dragons Auftritt, der von der Schauspielerin Kim Tae-ri eingeleitet wurde, elektrisierte das Publikum. Ein Meer aus blauen Leuchtstäben verwandelte sich in eine goldene Hommage, die an den ikonischen Kronenleuchtstab von BIGBANG erinnerte. Er begann mit dem ergreifenden Track „Untitled, 2014“, bevor er zur kraftvollen Hymne „Power“ überging und stolz verkündete: „Ratet mal, wer zurück ist? Es ist unser Junge – GD.“ Diese Aussage bekräftigte sein unauslöschliches Erbe in der K-Pop-Landschaft.
Mit einem auffälligen pinkfarbenen Ensemble, roten Haaren und einer Krone verkörperte G-Dragon wahrhaftig den Titel des K-Pop-Königs. Der Auftritt spiegelte seine Entwicklung vom aufstrebenden Künstler zum unangefochtenen Kraftpaket des K-Pop wider – treffend „Übermensch“ genannt, ein Begriff, der transzendente Errungenschaften und Meisterhaftigkeit bezeichnet, die auf sein kommendes Album hinweisen könnten.
Darüber hinaus kamen die Mitglieder von BIGBANG – G-Dragon, Taeyang und Daesung – zusammen, um „Home Sweet Home“ zu spielen. Dies war ihr erster Song als Trio seit ihrer Zeit als Kultband und sorgte für ein ergreifendes Wiedersehen für ihre treue Fangemeinde, die VIPs. Die mitreißenden Darbietungen von „Bang Bang Bang“ und „Fantastic Baby“ versetzten die Fans zurück in die elektrisierende „MADE“-Ära und gipfelten in einem kraftvollen Zeugnis ihres bleibenden Vermächtnisses. Dieser Abschnitt machte MAMA zu einem spektakulären Minikonzert, das nicht nur Fans, sondern auch anwesende Prominente wie Kim Tae-ri, Ahn Jae-hyun, SEVENTEEN und aespa in seinen Bann zog.
Der BIGBANG-Beitrag machte aus MAMA ein spektakuläres Minikonzert und versetzte die Fans in Staunen.
Warum G-Dragon nicht der letzte Akt war
Normalerweise würde man erwarten, dass eine legendäre Figur wie G-Dragon ein solch prestigeträchtiges Event abschließt. Sein Auftritt war jedoch strategisch gut platziert, und zwar in der Übergangsphase vor der Bekanntgabe der Daesang-Gewinner (Hauptpreis) – aespa und SEVENTEEN.
Aespa wurde mit dem begehrten „Song des Jahres“ Daesang ausgezeichnet und begeisterte das Publikum mit einem futuristischen Medley, das ihre tadellosen Gesangskünste und ihre mitreißende Choreographie hervorhob. SEVENTEEN, die die Titel „Album des Jahres“ und „Künstler des Jahres“ mit nach Hause nahmen, beendeten den Abend mit filmreifen Interpretationen ihrer neuesten Tracks und festigten damit weiterhin ihren Status als erstklassige Live-Performer.
Durch seinen Rückzug ermöglichte G-Dragon diesen aufsteigenden Stars großmütig, zu glänzen, und würdigte die aufregenden neuen Kapitel in ihren Karrieren.
Dennoch waren G-Dragons Anwesenheit und Auftritt die unbestrittenen Höhepunkte von MAMA 2024. Seine Bühne gab den energetischen Ton für aespa und SEVENTEEN an und ermöglichte ein atemberaubendes Finale, das das Publikum fesselte. Im Wesentlichen zeigte G-Dragon, dass man nicht im letzten Rampenlicht stehen muss, um in der Branche Respekt und Bewunderung zu erlangen.
Quelle: K14
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