Zunehmender Trend bei Deepfake-Vorfällen: Fancams, die ursprünglich zur Anziehung von Fans gedacht waren, werden jetzt für unangemessene Deepfake-Bearbeitungen verwendet

Trotz aller Bemühungen blieb ein erheblicher Teil der Löschungsanträge (29 % oder 270.000 Fälle) unbearbeitet. Während der Mangel an Reaktionspersonal weiterhin ein großes Problem darstellt, besteht auch dringender Bedarf an strengeren Vorschriften, die Unternehmen dazu verpflichten, diesen Anträgen nachzukommen.

Deepfake

Von 2020 bis Juni 2024 erhielt das Digital Sexual Crime Victim Support Center insgesamt 938.651 Anfragen zur Entfernung illegaler Inhalte, darunter Deepfakes und sexuell missbräuchliche Bilder. Von diesen Anfragen konnten 269.917 Fälle (28,8 %) nicht entfernt werden. Dies zeigt einen Anstieg der ungelösten Fälle um 79,7 % innerhalb von zwei Jahren, so dass allein im Jahr 2023 insgesamt 75.000 Fälle unbearbeitet blieben.

Deepfake

Der technologische Fortschritt hat zu einem deutlichen Anstieg der Produktion von Deepfakes beigetragen, was wiederum einen Anstieg der damit verbundenen Straftaten zur Folge hat. Ein Paradebeispiel ist die Viktimisierung von K-Pop-Künstlern durch die Erstellung von „Fancam“-Videos durch ihre Fans. Als Reaktion darauf haben Agenturen wie JYP Entertainment und YG Entertainment rechtliche Maßnahmen ergriffen, um Deepfakes zu bekämpfen.

Trotz der zunehmenden Schwere dieser Vorfälle sind auch ganz normale Menschen Opfer geworden, wie zum Beispiel ein Lehrer, dessen Bilder bearbeitet und in Internet-Chatrooms geteilt wurden. Die aktuellen Maßnahmen reichen jedoch nicht aus, um das Problem anzugehen, da es an Durchsetzungsgewalt mangelt. Fachleute und Gesetzgeber plädieren für strengere Regeln, darunter Strafen und Sperren für Online-Plattformen, die illegales Material nicht entfernen.

Die Quelle ist bei Daum zu finden .

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