
Die Welt der Pokémon-Sammelkartenspiele (TCG) steht 2025 vor einer alarmierenden Krise. Allein im Januar meldeten Sammler einen erschreckenden Verlust von 163.000 US-Dollar an Betrüger. Dies deutet darauf hin, dass betrügerische Aktivitäten im Zusammenhang mit Pokémon-Karten alarmierend zunehmen.
In der Vergangenheit war das Pokémon-Sammelkartenspiel ein beliebtes Ziel für Betrüger, aber aktuelle Trends deuten darauf hin, dass sich die Situation verschlechtert. Die Strafverfolgungsbehörden wurden alarmiert und untersuchen derzeit aktiv mehrere aufsehenerregende Betrugsfälle, die in den letzten Jahren aufgetaucht sind.
Neue Pokémon-Sammelkartenspiel-Sets, wie die kürzlich veröffentlichte Erweiterung Prismatic Evolutions, sind schnell ausverkauft, sodass Sammler sich auf Online-Plattformen umsehen müssen, um nach schwer zu findenden Karten zu suchen. Diese Dringlichkeit ist ein Segen für Betrüger, die den Wunsch der Sammler, ihre Sets zu vervollständigen, ausnutzen, ganz im Sinne des legendären Pokémon-Slogans: „Gotta catch ‚em all.“
Erhebliche Verluste bei Pokémon-Kartensammlern

Das Set „Surging Sparks“ gehört zu den Sammlungen, die mit den jüngsten Betrügereien in Verbindung stehen.
Auch im Jahr 2025 ist kein Abflauen des Betrugstrends zu erkennen. Ein Bericht der singapurischen Zeitung The Straits Times hob hervor, dass Betrüger Pokémon-Karten-Fans allein im ersten Monat des Jahres bereits um 163.000 Dollar betrogen haben.
Die Behörden haben ein wiederkehrendes Muster in der Vorgehensweise dieser Betrüger festgestellt. Sie werben normalerweise auf Plattformen wie Facebook und Carousell für Karten. Sobald ein Käufer Interesse bekundet, wird er aufgefordert, das Gespräch auf private Messaging-Apps wie Telegram oder WhatsApp zu verlagern.
Von der Polizei vorgelegte Beweise zeigen, dass Betrüger oft hohe Beträge verlangen – 1.900 Dollar für das V MAX Climax-Set oder 1.300 Dollar für die Surging Sparks-Kollektion. Nachdem die Bestellungen bestätigt und die Zahlung über Dienste wie PayNow oder Banküberweisung eingegangen ist, sind diese betrügerischen Verkäufer nicht mehr erreichbar, sobald die Karten nicht ankommen, und die Käufer stehen mit leeren Händen da.
Allein im Januar meldeten 53 Personen, dass sie Opfer dieses Betrugs geworden waren. Die Polizei riet daher Inkassobüros, Transaktionen ausschließlich auf Online-Marktplätzen durchzuführen und die Verkäufer persönlich zu treffen. So können die Produkte gründlich geprüft werden, bevor eine Zahlung erfolgt.
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