
In der spannenden Landschaft von *Severance* auf Apple TV+ haben Mammalians Nurturable und ihre faszinierenden Ziegen in Staffel 2, Folge 10 ein bedeutendes Comeback gefeiert. Diese Folge vertieft nicht nur die Geschichte rund um die Abteilung, sondern lässt die Zuschauer auch über eine wichtige Frage nachdenken, während wir auf Staffel 3 warten.
Das Rätsel um die Ziegen hat sich seit Staffel 1, Folge 5 verdichtet, als sich die Figuren Helly und Mark in den abgetrennten Boden wagten, wo sie unerwartet auf einen im Anzug gekleideten Viehtreiber trafen, der sich inmitten einer verspielten Herde um ein Ziegenbaby kümmerte.
In der zweiten Staffel sind diese Ziegen erwachsen geworden, und ihre Abteilung firmiert unter dem Namen „Mammalians Nurturable“ und wird von der beeindruckenden Gwendoline Christie als Lorne geleitet. Diese ungewöhnliche Abteilungsstruktur lädt zu Spekulationen über den Zweck der Ziegen ein – von Theorien, sie symbolisieren ein mysteriöses Gremium, bis hin zu Behauptungen über ihre Beteiligung an Klonexperimenten. Das Finale der zweiten Staffel wirft jedoch etwas Licht auf diese offenen Fragen.**Spoiler-Alarm: Das Folgende enthält wichtige Handlungsdetails!**
Dunkle Rituale ans Licht bringen: Die Ziegen-Offenbarung im Finale der zweiten Staffel

Im Finale der zweiten Staffel präsentiert Lorne Drummond eine der Ziegen für eine Opferhandlung. Ziel ist es, sie „bei einer geliebten Frau, Gemma, zu begraben, deren Geist sie zu Kiers Tür führen soll“.Diese Anrufung wirft erhebliche Fragen hinsichtlich ihrer Implikationen auf.
Drummonds Nachfrage, ob die Ziege „Verve“ (definiert als Elan und Enthusiasmus) und „List“ (d.h.clevere Tricks zum Erreichen von Zielen) besitzt, führt zu Lornes Versicherung, dass sie „das Beste aus ihrer Herde“ verkörpert. Als Drummond darauf besteht: „Dann gib mir ihr Leben“, eskaliert die Spannung, während Gemma sich auf den Weg nach Cold Harbor macht.
In einer dramatischen Wendung hüllt Drummond die Ziege in eine weiße Schachtel, die mit Höhlenmalereien zum Thema Opfer verziert ist. Eine der Abbildungen zeigt auf faszinierende Weise eine Figur, die die Ziege scheinbar anbetet, während eine andere möglicherweise Kier darstellt und so ein rituelles Szenario hervorhebt.

Um die Bedeutung der Zeremonie noch deutlicher zu machen, zeigt eine Illustration eine tote Ziege, die mit dem Bauch nach oben daliegt und sich in den Sonnenstrahlen sonnt. Drummond verkündet: „Wir übergeben dieses Tier Kier und seinem ewigen Kampf gegen den Schmerz.“
Als er Lorne eine Schusswaffe gibt, wirft ihre Überraschung eine weitere Frage auf: „Wie viele muss ich noch hergeben?“ Drummonds kryptische Antwort: „So viele, wie der Gründer verlangt“, deutet auf einen schweren Kreislauf der Opfer hin, der im Dienste Kiers möglicherweise schon zahlreiche Opfer gefordert hat.
Glücklicherweise wird Lorne, bevor sie die tragische Tat begehen kann, in ihrem Zögern von Mark unterbrochen, der Gemma sucht. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen Mark und Drummond, gefolgt von Lornes dramatischem Eingreifen. Sie konfrontiert Drummond mit der Erklärung: „Keine Tötungen mehr.“ Dieser Vorfall wirft die beunruhigende Frage auf, ob Kier tatsächlich viele Ziegen geopfert wurden, doch ihr genauer Zweck bleibt rätselhaft.
Durch den Dialog rund um „Opfergaben“ deutet „Severance“ auf einen dunkleren, rituellen Aspekt der Geschäftstätigkeit von Lumon hin und lässt die Vorstellung aufkommen, dass dieses Unternehmen eher wie ein Kult als wie ein traditionelles Unternehmen funktioniert.
Es bleiben jedoch wichtige Fragen: Warum braucht es eine Ziege, um Gemmas Geist zu lenken? Und was deutet Drummond mit Kiers Tür an – handelt es sich um einen tatsächlichen Ort oder lediglich um eine Erfindung von Lumons Propaganda?

Obwohl „Severance“ bisher nur subtil auf seine tieferen religiösen Themen Bezug genommen hat, deutet dieser neueste Erzählbogen darauf hin, dass Lumons wahre Absichten mit esoterischen und möglicherweise übernatürlichen Elementen verwoben sein könnten, die man sich bisher nicht vorstellen konnte.
Im Laufe der Geschichte wurden Tieropfer dargebracht, um Götter zu besänftigen oder den Zugang zum Jenseits zu erleichtern. Dehnt Lumon dieses uralte Glaubenssystem möglicherweise auf eine beunruhigende Weise aus? Könnte das Opfer einer Ziege im Übergangsprozess eines abgetrennten Menschen eine entscheidende Rolle spielen? Die Erforschung dieses Konzepts bleibt eines der fesselndsten Mysterien von „Severance“, das wir voraussichtlich in der kommenden Staffel 3 weiter entschlüsseln werden.
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