„Sojang“ verdiente 250 Millionen Won mit bösartigen Videos über Prominente, darunter Jang Won-young

Am 14. Mai gab die Kriminalabteilung 1 der Bezirksstaatsanwaltschaft Incheon bekannt, dass sie gegen YouTuberin A (35 Jahre alt, weiblich) Anklage wegen Verleumdung und Beleidigung erhoben habe, und zwar gemäß dem Gesetz zur Förderung der Nutzung von Informations- und Kommunikationsnetzen und des Informationsschutzes. Sie gaben auch an, dass sie angeklagt worden sei, ohne inhaftiert worden zu sein.

Von Oktober 2021 bis Juni des Vorjahres lud A über seinen YouTube-Kanal „Sojang“ 23 Videos mit diffamierendem Inhalt über sieben Prominente, darunter Entertainer und Influencer, hoch. Zudem soll A insgesamt 19 Mal abfällige Bemerkungen über das Aussehen von fünf Personen gemacht haben.

Aufgrund der Untersuchung führte A auf seinem YouTube-Kanal ein kostenpflichtiges Mitgliedschaftssystem ein und ermutigte Abonnenten aktiv, Sponsoren zu werden. Das Mitgliedschaftssystem bestand aus vier Stufen, wobei die niedrigste Stufe „Trainee“ 1.990 Won pro Monat kostete und die höchste Stufe „Special“ 600.000 Won kostete.

Jang gewann jung

Der Kanal konnte eine beträchtliche Zahl an Abonnenten gewinnen, wobei einige seiner Videos, die bearbeitete und irreführende Inhalte über Prominente enthielten, hohe Aufrufzahlen erzielten. Zu einem Zeitpunkt hatte der Kanal 70.000 Abonnenten erreicht.

Die staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen zum YouTube-Kanal ergaben, dass A ab Juni 2021 in nur zwei Jahren 250 Millionen Won erwirtschaftet hatte. Darüber hinaus konnte A mit einem Teil der mit dem Kanal erzielten Gewinne Immobilien kaufen.

Neben Jang Won-young haben auch zahlreiche andere Personen Anzeige gegen den YouTuber „Sojang“ erstattet. Die Staatsanwaltschaft hat sogar weitere Beweise aufgedeckt und zweimal Haftbefehle gegen A beantragt, die das Gericht jedoch letztlich ablehnte, da es keinen Grund zur Besorgnis über eine Flucht von A gebe.

Im Januar dieses Jahres verklagte Jang Won-young A erfolgreich wegen Rufschädigung durch die Verbreitung falscher Informationen auf A’s YouTube-Kanal. Das Gericht entschied zugunsten von Jang Won-young und verurteilte A zur Zahlung von 100 Millionen Won als Entschädigung.

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