Südkoreanischer Künstler wird beschuldigt, Mushoku Tensei-Designs mithilfe von KI gestohlen zu haben

In der Welt der Webtoons ist kürzlich eine Kontroverse ausgebrochen, als einem südkoreanischen Künstler vorgeworfen wurde, Kunstwerke und Designs aus der beliebten Manga- und Anime-Serie Mushoku Tensei: Jobless Reincarnation gestohlen zu haben. Der mit Blue Line Studio verbundene Künstler veröffentlichte auf Naver Webtoon einen Webtoon namens The Knight King, der aufgrund seiner auffälligen Ähnlichkeit mit Mushoku Tensei bei den Lesern Empörung auslöste.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler für den Anime. Die geäußerten Meinungen sind ausschließlich die des Autors.

Vorwürfe deuten darauf hin, dass künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt wurde, um das Originalkunstwerk aufzuspüren und zu reproduzieren, was zu weit verbreiteter Verurteilung seitens der Fans und Bedenken hinsichtlich der Integrität der Branche führte.

Die beunruhigende Ähnlichkeit des Ritterkönigs mit Mushoku Tensei löst Empörung aus

Die neue Webtoon-Serie The Knight King wurde unter die Lupe genommen, als Fans auffällige Ähnlichkeiten zwischen der Hauptfigur Leon und Rudeus Greyrat aus Mushoku Tensei bemerkten. Nicht nur die Charaktere ähnelten sich, auch bestimmte Frames und Szenen im Webtoon waren mit denen in der berühmten Manga-Serie identisch. Beispiele wie Redus, der zum ersten Mal aus einem Fenster schaut, und die Figur Han Ari, die Eris aus Mushoku Tensei sehr ähnelt, verstärkten den Plagiatsverdacht .

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In einer überraschenden Wendung der Ereignisse gaben die Macher von The Knight King zu, KI zur Verbesserung ihrer Kunstwerke eingesetzt zu haben. Sie gaben zu, dass KI zur Anpassung ihrer fertigen Stücke eingesetzt wurde, was jedoch unbeabsichtigt zur Nachbildung der Entwürfe von Mushoku Tensei führte. Als sie ihren Fehler erkannten, luden sie den Webtoon ohne die von der KI generierten Änderungen schnell erneut hoch und entschuldigten sich öffentlich für ihre Taten.

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Die Kontroverse um The Knight King wirft wichtige Fragen zum Einsatz von KI in kreativen Prozessen auf. Während KI-Technologie ein leistungsstarkes Werkzeug für Künstler sein kann, stellt sie auch ethische Herausforderungen dar, wenn es um Originalität und geistiges Eigentum geht. Der Vorfall war ein Weckruf für die Branche und löste Diskussionen über die Grenzen KI-gestützter Kunstwerke und die Notwendigkeit strengerer Richtlinien und Vorschriften aus.

Die Reaktionen der Fans waren überwältigend negativ und viele äußerten ihre Enttäuschung und Wut über den mutmaßlichen Diebstahl von Kunstwerken und Designs. Die mangelnde Originalität des Webtoons schadet nicht nur seinem Ruf, sondern beeinträchtigt auch die Glaubwürdigkeit anderer Webtoons in der Branche, da die Leser die Authentizität und Originalität ihrer Lieblingswerke in Frage stellen.

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Blue Line Studio hat sich verpflichtet, in künftigen Kapiteln von „The Knight King“ keine KI mehr zu verwenden, und versichert den Lesern damit ihr Engagement für die Wahrung der Integrität ihrer Arbeit. Die Auswirkungen dieser Kontroverse auf den Webtoon und den Ruf des Studios bleiben jedoch abzuwarten, da die Fans weiterhin ihre Enttäuschung zum Ausdruck bringen und mehr Verantwortung fordern.

Der Vorfall unterstreicht die ethischen Überlegungen rund um den Einsatz von KI in kreativen Prozessen und fordert eine Neubewertung der Industriestandards und -vorschriften. Während sich die Macher von „The Knight King“ entschuldigen und sich verpflichten, in Zukunft auf KI zu verzichten, werden die Auswirkungen dieser Kontroverse zweifellos nachhaltige Auswirkungen auf die südkoreanische Webtoon-Industrie und ihre Beziehung zur KI-Technologie haben.

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