Im Internet herrscht seit der Veröffentlichung des neuesten Videospiels Star Wars Outlaws große Aufregung. Aber was genau ist der Grund für die Kontroverse und ist sie berechtigt?
Nach Jahren der Vorfreude und Spekulationen wurde für Star Wars Outlaws endlich ein offizieller Veröffentlichungstermin bekannt gegeben, begleitet von der Veröffentlichung eines neuen Story-Trailers. Neben diesen aufregenden Neuigkeiten hat Ubisoft auch die verschiedenen Editionen von Star Wars Outlaws enthüllt.
Die Flut an Informationen hat bei potenziellen Spielern für erhebliche Unzufriedenheit gesorgt. Prominente Persönlichkeiten wie Asmongold haben ihre Meinung zu Ubisofts vorgeschlagenem Plan für das Spiel geäußert, der von vielen als nachteilig für die Verbraucher kritisiert wurde.
Obwohl es der Hauptfokus der Kontroverse um Star Wars Outlaws ist, gibt es noch mehrere andere Aspekte, über die sich Spieler beschwert haben. Dieser Überblick soll ein Verständnis für die verschiedenen Streitpunkte innerhalb der Community vermitteln.
Die Kontroverse um die Preise von Star Wars Outlaws verstehen
Star Wars Outlaws folgt dem typischen gestaffelten Preissystem, das in vielen aktuellen Ubisoft-Spielen zu finden ist. Es ist in vier Editionen erhältlich: Standard, Special, Gold und Ultimate. Der Preis der Ultimate Edition hat Debatten ausgelöst und wurde als übermäßig hoch kritisiert.
Der Aufschrei wurde zunächst dadurch ausgelöst, dass auf Reddit der australische Preis für die Star Wars Outlaws Ultimate Edition mit 199,99 AUD angegeben war . Als jedoch immer mehr Leute ihre Beschwerden teilten, wurde klar, dass der Preis von 129,99 USD für die gleiche Edition in den USA unter Berücksichtigung der Währungsumrechnung immer noch recht hoch war.
Viele haben in Diskussionen angemerkt, dass aktuelle Ubisoft-Titel wie Avatar Frontiers of Pandora für ihre Ultimate Editions zu einem Preis von 129,99 US-Dollar verkauft wurden, ähnlich der Preisaufschlüsselung von Star Wars Outlaws und anderen Titeln von Herausgebern wie Gotham Knights.
Star Wars Outlaws ist am stärksten von der Empörung betroffen, da derartige Vorkommnisse in der AAA-Spielebranche immer häufiger vorkommen. Nicht nur die Gesamtkosten sorgen für Kontroversen, sondern auch die Inhalte der Premium-Versionen des Spiels.
Kontroverse um den Season Pass mit Star Wars Outlaws
Ein Streitpunkt in den Diskussionen um Star Wars Outlaws ist Ubisofts Entscheidung, den anfänglichen Inhalt auf Käufer des Season Pass zu beschränken, der nur in teureren Editionen erhältlich ist. Die Gold Edition ist 40 USD teurer als das Standardspiel, während die Ultimate Edition 60 USD mehr kostet.
Der Zugriff auf den Season Pass des Spiels ist in beiden Editionen enthalten und bei der Vorbestellung einer der beiden Versionen erhalten die Spieler eine spezielle Mission mit dem legendären Jabba the Hutt. Viele haben im r/Gaming-Subreddit ihre Frustration über die Entscheidung ausgedrückt, diese Mission nur über teure Preisoptionen verfügbar zu machen.
„Ein potenzieller Spieler drückte seinen Unglauben aus und sagte: „Dieses Spiel kostet mindestens 70 £ und es werden trotzdem Inhalte separat verkauft. Ist das euer Ernst?“ Ein anderer Spieler antwortete sachlich: „Ich bin von Ubisofts Vorgehen bei diesem Spiel nicht überrascht, das ist einfach ihr übliches Verhalten.“
Obwohl dies bei Ubisoft eine gängige Praxis ist, haben auch mehrere andere Entwickler ähnliche Strategien umgesetzt. Beliebte Titel wie Hogwarts Legacy und Red Dead Redemption 2 enthielten beispielsweise exklusive Missionen, für die bei der Veröffentlichung zusätzliche Zahlungen erforderlich waren.
Obwohl sie den Spielern nach dem Start über den Ubisoft+-Dienst zur Verfügung stehen, hat Ubisoft diese Missionen, wie beispielsweise die Mission „Weg des Berserkers“ aus Assassin’s Creed Valhalla, ebenfalls leicht zugänglich gemacht. Dies entkräftet jedoch keine Beschwerden von Verbrauchern und es liegt letztendlich an ihnen, zu entscheiden, ob dies akzeptabel ist.
Kontroverse um den Early Access für Star Wars Outlaws
Ähnlich wie die im Season Pass enthaltene Jabba the Hutt-Mission erhalten Spieler in der Gold- und Ultimate-Edition von Star Wars Outlaws drei Tage Vorabzugang. Diese Strategie wurde kritisiert, weil sie FOMO-Taktiken verwendet, um Spieler zu ermutigen, mehr Geld auszugeben.
Ebenso ist der frühe Zugriff zu einer häufig verwendeten Taktik in der Spielebranche geworden, und Ubisoft ist nicht das einzige Unternehmen, das diese Taktik anwendet. Auch andere namhafte Titel wie Suicide Squad: Kill the Justice League, Diablo 4 und WWE 2K24 bieten Spielern die Möglichkeit, gegen Bezahlung drei Tage frühen Zugriff zu erhalten.
Trotz der Kritik, die für jeden dieser Titel geäußert wurde, gibt es immer noch eine Gruppe von Spielern, die bereit sind, an dieser Art von Inhalten teilzunehmen. Die Entscheidung, alle in diesem Artikel erwähnten Strategien vor der Veröffentlichung anzuwenden, hat Ubisoft stark beeinflusst.
Viele Leute halten dies für gerechtfertigt, aber letztendlich kommt es auf die persönliche Perspektive an. Eines ist jedoch klar: Der Start von Star Wars Outlaws wird aufgrund dieser Kontroverse höchstwahrscheinlich auf Schwierigkeiten stoßen.
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