Am 18. Juni gab HYBE bekannt, dass sie über die Strafverfolgung von Betreibern von SNS-Konten informiert worden seien, die mutmaßlich illegal Fluginformationen ihrer Künstler erlangt und weitergegeben hätten.
Im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Verdächtigen durch den Verkauf von Fluginformationen koreanischer Künstler zwischen zehn und hundert Millionen Won verdient hatten. Dies geschah auf illegale Weise, da sie die Fluginformationen der Künstler über Online-Nachrichten austauschten.
Die Aktivitäten der Künstler und die Arbeit der Unterhaltungsagenturen wurden durch bestimmte Vorfälle negativ beeinflusst. Dazu gehörten Änderungen der Sitzordnung der Künstler oder der Mahlzeiten an Bord sowie Störungen ihrer Zeitpläne aufgrund der Annullierung von Flugreservierungen.
Am 11. Juni drückte NCT DREAM-Mitglied Renjun über die Fan-Kommunikationsplattform der Gruppe seine Frustration über das Problem aus und erklärte: „Selbst während meiner privaten Termine verfolgten sie mich. Es ist, als hätte ich gruselige Stalker. Sie machten sogar Fotos von mir, als ich im Flugzeug schlief. Das ist eine große Belastung für mich.“
Er fragte: „Wie haben Sie die Details zu meinem Ticket herausgefunden und saßen neben mir? Sie antworteten sogar unverschämt: ‚Ich habe Sie nicht gestalkt‘“, fügte er hinzu. „Das hat mir wirklich Stress bereitet. Es gibt viele Möglichkeiten, jemandem seine Zuneigung und sein Interesse zu zeigen, man muss nicht gleich zu extremen Mitteln greifen.“
In der Vergangenheit drückte BTS-Mitglied V seine Frustration und sein Unbehagen über Sasaeng-Fans aus. Während einer Naver VLIVE-Sendung im Jahr 2019 verriet V: „Wir ziehen es normalerweise vor, reguläre Flüge zu nehmen, aber leider gibt es Leute, die unsere Flugpläne kennen und absichtlich versuchen, neben uns oder vor uns zu sitzen. Das ist ziemlich erdrückend und wir haben keinen persönlichen Freiraum für uns. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass sie das in Zukunft unterlassen werden. Das kann ziemlich beunruhigend sein.“
Die jüngste Mitteilung von HYBE verdeutlichte die Schwere des illegalen Erhalts und Verkaufs von Fluginformationen. Sie betonten, dass diese Handlungen nicht nur in das Privatleben der Künstler eingreifen und ihnen Angst machen, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit auf Flughäfen und während des Fluges darstellen. HYBE machte außerdem klar, dass sie keine kriminellen Handlungen, wie den Handel mit persönlichen Informationen von Künstlern, tolerieren und ohne Zögern oder Zustimmung rechtliche Schritte einleiten werden.
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