Bei einem beunruhigenden Vorfall mit dem Jeju Air-Flug 7C2216 berichtete ein Besatzungsmitglied: „Es sieht aus wie ein Vogelschlag. Aus einem Triebwerk stieg Rauch auf, gefolgt von einer Explosion“, so die Aussage der Feuerwehr von Jeonnam. Glücklicherweise wurde das verletzte Besatzungsmitglied in ein Krankenhaus in Mokpo eingeliefert und ist derzeit in stabilem Zustand.
Vogelschlag als Hauptfaktor
Während einer kürzlichen Pressekonferenz im Sejong Government Complex gab das Ministerium für Land, Infrastruktur und Transport (MOLIT) wichtige Informationen zu dem Vorfall bekannt. Sie gaben an, dass der Kontrollturm kurz vor der Landung eine Warnung des Jeju Air-Fluges über einen möglichen Vogelschlag erhalten habe. Ungefähr eine Minute nach dieser Warnung gab der Pilot einen „Mayday“-Ruf ab, woraufhin es ungefähr fünf Minuten später zum Absturz kam.
Das Unfalluntersuchungsteam konnte den Flugschreiber erfolgreich bergen und plant, den Stimmenrekorder zu sichern, wenn die Umstände es erlauben. Diese Daten werden für die Rekonstruktion der Ereignisse, die zum Absturz geführt haben, von entscheidender Bedeutung sein.
Vorfallübersicht
Der Unfall ereignete sich um 9:05 Uhr, als der Jeju Air-Flug 7C2216 auf dem Weg von Bangkok nach Muan beim Landeanflug mit der Außenwand der Landebahn kollidierte. Der Vorfall führte zu erheblichen Brandschäden am Flugzeug, nur das Heck blieb relativ unversehrt. Von den 181 Personen an Bord überlebten nur zwei Besatzungsmitglieder und wurden anschließend zur medizinischen Versorgung in Krankenhäuser in Mokpo gebracht.
Quelle: Yonhap
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