Team BDS sieht sich mit Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem kontroverse Bemerkungen des CEO das Rocket League-Event beeinflussen

Team BDS sieht sich mit Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem kontroverse Bemerkungen des CEO das Rocket League-Event beeinflussen

Kontroverse um CEO von Team BDS nach empörenden Bemerkungen

Patrice Bailo de Spoelberch, der CEO von Team BDS, hat kürzlich auf der Social-Media-Plattform Twitter (jetzt bekannt als X) für erhebliche Kontroversen gesorgt. Nur einen Tag, nachdem seine Äußerungen für Empörung sorgten, wurde eines der mit größter Spannung erwarteten Rocket League-Events des Jahres abrupt abgesagt. Als Reaktion auf diesen Vorfall hat Team BDS Pläne für „interne Maßnahmen“ gegen de Spoelberch angekündigt.

Team BDS: Ein wichtiger Akteur im Esports

Das Team BDS ist als eine der führenden E-Sport-Organisationen Frankreichs bekannt und hat sich in verschiedenen kompetitiven Gaming-Arenen einen Namen gemacht, darunter Rainbow 6: Siege und League of Legends. Insbesondere ihr Rocket League-Team hat bemerkenswerte Erfolge erzielt und sowohl 2022 als auch 2024 die Meisterschaft gewonnen.

Bevorstehende Herausforderungen für das Rocket League-Roster

Trotz ihrer ruhmreichen Geschichte stand Team BDS in letzter Zeit vor Herausforderungen, die leider zur Auflösung ihres mit Stars gespickten Rocket League-Kaders aufgrund von Nachhaltigkeitsbedenken führten. Dennoch hatte die Organisation gehofft, ihr Vermächtnis in der Szene durch die Organisation des bevorstehenden „Take the Throne“-Events fortzusetzen, da Rocket League eine entscheidende Rolle in ihrer Markenidentität spielt.

Absage des „Take the Throne“-Events

Die Situation nahm eine drastische Wendung, nachdem de Spoelberch in einem inzwischen gelöschten Tweet schrieb: „Eine Frau, die es wagt, eine Abtreibung vorzunehmen, sollte das Recht verlieren, jemals Kinder zu bekommen.“ Dieser Kommentar veranlasste mehrere teilnehmende Teams, ihren Rückzug von der Veranstaltung anzukündigen, woraufhin Team BDS sie ganz absagte. Team Vitality gab eine Erklärung heraus, in der es seine Entscheidung darlegte:

„Nach den respektlosen und kontroversen Kommentaren des Eigentümers des Organisationsteams zu Frauenrechten gestern Abend haben wir die Entscheidung getroffen, uns aus dem Rocket League-Wettbewerb zurückzuziehen. Wir verurteilen diese Äußerungen aufs Schärfste und können es in keiner Weise akzeptieren, dass unsere Vereine und unsere Werte mit einer solchen Rhetorik in Verbindung gebracht werden.“

Andere Teams wie Karmine Corp und Gentlemates schlossen sich dieser Meinung schnell an, was zu umfassenden Rücknahme- und Rückerstattungsprozessen für Ticketinhaber führte.

BDS reagiert: Interne Maßnahmen und Entschuldigungen

Angesichts der Gegenreaktion reagierte Team BDS schnell und distanzierte sich von de Spoelberchs Kommentaren, verpflichtete sich zu internen Überprüfungen und betonte, dass seine Ansichten nicht mit den Werten der Organisation übereinstimmen. Anschließend entschuldigte sich der CEO in den sozialen Medien und erklärte:

„Ich möchte mich für den gestern geposteten Tweet entschuldigen. Nachdem ich ihn noch einmal gelesen habe, ist mir klar geworden, dass er äußerst ungeschickt ist und nicht meine wahren Gedanken widerspiegelt. Jede Frau muss die Kontrolle über ihren Körper haben und es steht ihr frei, eine Schwangerschaft abzubrechen. Nochmals, Entschuldigung an alle Frauen und Menschen, die ich beleidigt habe.“

Reaktionen der Fans und zukünftige Auswirkungen

Die Reaktionen der Fans auf die Situation waren gemischt. Einige meinten, seine Kommentare seien „inakzeptabel“. Viele haben erklärt, dass sie Team BDS nicht für die Handlungen des CEOs verantwortlich machen, doch es gibt immer mehr Forderungen, dass er von seinem Posten zurücktreten soll. Dieser Vorfall wirft wichtige Fragen zur Verantwortung von Führungskräften im E-Sport und zu den umfassenderen Auswirkungen auf Organisationen auf, die sich mit sensiblen sozialen Themen auseinandersetzen müssen.

Während die E-Sport-Community diese Situation verarbeitet, spiegelt sie ein wachsendes Bewusstsein für die Bedeutung eines integrativen und respektvollen Dialogs innerhalb der Branche wider.

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