The Apothecary Diaries: Mangaka der Steuerhinterziehung von 47 Millionen Yen schuldig

The Apothecary Diaries: Mangaka der Steuerhinterziehung von 47 Millionen Yen schuldig

Wenn es in Japan zu Fällen von Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit Mangas kommt, müssen die Mangakas möglicherweise mit schwerwiegenden Konsequenzen rechnen, etwa mit der Einstellung ihrer Mangas und der Einstellung aller damit verbundenen Animes.

Im aufsehenerregenden Fall um Erika Ikeda, die Mangaka hinter Apothecary Diaries, hat es kürzlich eine Entwicklung gegeben. Fans äußern ihre Besorgnis über die Zukunft des Mangas und die Möglichkeit einer zweiten Staffel des Animes.

Gegen Erika Ikeda, die Manga-Künstlerin hinter „The Apothecary Diaries“, die unter dem Pseudonym Nekokurage auftritt, wurde Steuerhinterziehung angeklagt, da sie ihr Einkommen von rund 47 Millionen Yen über mehrere Jahre hinweg nicht angegeben hatte.

Bezirksgericht Fukuoka
Bezirksgericht Fukuoka | Quelle: Google Maps

Am 31. Mai 2024 wurde sie in ihrem ersten Prozess vor dem Bezirksgericht Fukuoka wegen Einkommensteuerhinterziehung verurteilt.

Die vorsitzende Richterin Yuko Takeda leitete das Verfahren, in dem die Angeklagte Ikeda die gegen sie erhobenen Vorwürfe anerkannte und erklärte:

„Ich hatte vor, seit mehreren Jahren eine konsolidierte Steuererklärung abzugeben“

Die Staatsanwaltschaft hob in ihrer Eröffnungsrede hervor, dass Ikeda ihre Karriere als Manga-Künstlerin im Jahr 2010 begann und sich der Verpflichtung zur Abgabe einer Steuererklärung voll bewusst war. Sie entschied sich jedoch dafür, die Einhaltung der Frist für den Manga vorzuziehen, anstatt ihren Steuerpflichten nachzukommen.

Die Staatsanwaltschaft betonte, dass Ikeda ihre Steuererklärungen regelmäßig zu spät einreichte und dabei oft mehrere Jahre auf einmal abgab.

Aus der Anklageschrift und weiteren Dokumenten geht hervor, dass der Angeklagte Ikeda zwischen 2019 und 2021 als Manga-Künstler ein Einkommen von insgesamt 260 Millionen Yen erzielte.

Obwohl ihr vorgeworfen wurde, durch Versäumung der Abgabefrist rund 47 Millionen Yen an Einkommenssteuern hinterzogen zu haben, zahlte sie letztlich den vollen Betrag, einschließlich der überfälligen Steuern.

Der verantwortliche Redakteur warnte sie, dass die Serie eingestellt würde, wenn sie Probleme verursache. Der ursprüngliche Autor schlug ihr außerdem vor, ihre Steuererklärung einzureichen und sich von einem Steuerberater beraten zu lassen.

Dennoch bleibt die Zukunft der Apothecary Diaries ungewiss und der Richter könnte dem Erfolg der Serie möglicherweise schaden, wenn sich die Situation verschlechtert.

Der Artikel stammt von livedoor NEWS und ist unter https://news.livedoor.com/article/image_detail/26514712/?img_id=42094752 zu finden.

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