Kritik zu „The Fiery Priest 2“: Enttäuschung für Fans nach sechsjähriger Wartezeit

Kritik zu „The Fiery Priest 2“: Enttäuschung für Fans nach sechsjähriger Wartezeit

Die 11. Folge der SBS-Dramaserie „ The Fiery Priest 2 “ wurde am 20. Dezember ausgestrahlt und zeigt eine dramatische Konfrontation zwischen den Hauptfiguren Kim Hae-il ( Kim Nam-gil ), Park Kyung-sun (Lee Ha-nee) und Goo Dae-young (Kim Sung-kyun), die versuchen, die Geheimnisse von Nam Doo-heon (Seo Hyun-woo) aufzudecken. Während die Serie auf ihren Höhepunkt zusteuert, haben die Goo-vengers waghalsige Missionen in ganz Busan übernommen und den Umfang der Show seit ihrer Premiere am 8. November erweitert.

Doch jetzt, da das Finale näher rückt, scheint die Serie die fesselnde Mischung aus Action, Humor und relevanter Gesellschaftskritik verloren zu haben, die die erste Staffel auszeichnete. Die letzten Folgen sind zunehmend chaotischer geworden, voller bizarrer Wendungen und übertriebener komödiantischer Elemente, was viele Zuschauer verwirrt und desillusioniert zurücklässt.

Unrealistische Entwicklungen beeinträchtigen die Zuschauerbindung

Ein besonders abschreckender Moment ereignete sich in Episode 11, in der Park Kyung-sun sich in einer gefährlichen Situation wiederfindet. Gerade als Kim Hae-il vor einer monumentalen Entscheidung steht, wirken unerwartete Eingriffe von Schwester Kim (Baek Ji-won) und Vater Han (Jeon Sung-woo) merkwürdig. Das Duo verwendet absurde Techniken wie Schallbrüllangriffe und auffällige Kartenwurftechniken, die an Zauberer erinnern, was vom bisher etablierten Ton der Serie ablenkt.

Der feurige Priester 2

Während Schwester Kim in Staffel 1 eine fesselnde Hintergrundgeschichte als ehemalige Spielerin hatte, wirkt Pater Hans plötzliche Expertise irritierend. Dieser Wechsel untergräbt den geerdeten Realismus, den viele Fans so schätzten, insbesondere da der Mangel an angemessenem Aufbau bei den Zuschauern ein Gefühl der Frustration und Distanz hinterlässt.

Komödie überlagert ernste Themen

Die Serie hat sich zunehmend in Richtung Slapstick-Humor bewegt, wobei dabei oft eine zusammenhängende Erzählung geopfert wurde. So tragen beispielsweise die Einbeziehung unsinniger musikalischer Darbietungen des Polizeichefs und einer skurrilen Fingerpuppenvorführung durch einen neu eingeführten Leiter eines Drogenfahndungsteams zu einem komödiantischen Ton bei, der mit der früheren Ernsthaftigkeit der Show kollidiert, insbesondere mit der ernsten Erzählung rund um die Zerschlagung eines Drogenkartells.

Der feurige Priester 2

Diese komödiantische Fehlausrichtung zeigt sich in Schlüsselmomenten, denen es an emotionalem Gewicht mangelt. Eine Szene, in der kürzlich eine Flugzeugtür unerklärlicherweise vom Himmel fällt, lenkt von einer wichtigen Auseinandersetzung mit der Gerechtigkeit ab und führt zu einer unbeholfen integrierten Morallektion, die bei den Zuschauern keinen Anklang findet.

Enttäuschung über die neue Richtung

Im krassen Gegensatz zum Vorgänger wurde in Staffel 2 erzählerische Tiefe zugunsten seichten Humors und konstruierter Handlungsentwicklungen geopfert, wodurch letztlich die Essenz verwässert wurde, die die Faszination der Originalserie ausmachte.

Für treue Fans, die sechs lange Jahre gewartet haben, sind die fragmentarische Erzählung und die kindische Komödie eine herbe Enttäuschung. Die Zuschauer hatten auf die durchdachte Erzählung und befriedigende Gerechtigkeit gehofft, die „The Fiery Priest“ ursprünglich auszeichnete. Stattdessen hat sich „The Fiery Priest 2“ in eine hohle Parodie seines früheren Ruhms verwandelt und die Fans desillusioniert zurückgelassen.

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