Drama „Die Fünfte Republik“ kehrt nach unerwarteter Ankündigung des Kriegsrechts zurück

Drama „Die Fünfte Republik“ kehrt nach unerwarteter Ankündigung des Kriegsrechts zurück

Die Auswirkungen der Kriegsrechtserklärung von Präsident Yoon Suk-yeol auf die Massenmedien

Am 3. Dezember machte Präsident Yoon Suk-yeol Schlagzeilen, als er inmitten wachsender Spannungen in Südkorea das Kriegsrecht ausrief. Diese Erklärung hielt jedoch nicht lange, da die Nationalversammlung etwa sechs Stunden später für deren Aufhebung stimmte. Nach diesem Ereignis häuften sich auf Social-Media-Plattformen, insbesondere auf YouTube, die Kommentare zu einem bestimmten Drama-Video, wobei Zuschauer Bemerkungen machten wie: „Ich habe es mir noch einmal angesehen, nachdem ich vom Kriegsrecht gehört hatte.“

Koreanisches Kriegsrecht - Präsident Yoon Suk-yeol

Ein Drama, das erneut Aufmerksamkeit erregte, ist „The Fifth Republic“. Diese von Kritikern gefeierte Serie wurde vom 23. April bis zum 11. September 2005 auf MBC ausgestrahlt und umfasst 41 Episoden. Die Serie beginnt mit dem entscheidenden Ereignis vom 26. Oktober, als Kim Jae-gyu, der Chef der KCIA, den damaligen Präsidenten Park Chung-hee ermordete. Darüber hinaus zeigt sie bedeutende Meilensteine ​​in der Geschichte Südkoreas, darunter Chun Doo-hwans Aufstieg zur Macht und die Gwangju-Demokratisierungsbewegung am 18. Mai.

Die Fünfte Republik – Koreanisches Drama

In einer besonders denkwürdigen Episode wird nach dem Attentat das Kriegsrecht verhängt, was zur Ernennung von General Jeong Seung-hwa zum Kommandeur des Kriegsrechts führt.

Die Darbietungen der Schauspieler Lee Deok-hwa und Seo In-seok fanden großen Anklang. Lee spielte Chun Doo-hwan und Seo spielte Roh Tae-woo. Ihre Darstellungen fanden nicht nur beim Publikum Anklang, sondern erregten auch Bewunderung für ihr Engagement für Authentizität.

Die Fünfte Republik - Kommentare zum koreanischen Drama

Sogar die Nebendarsteller waren in ihrer Darstellung beeindruckend und ähnelten den historischen Figuren, die sie darstellten, sehr. Die Zuschauer schätzten diese bemerkenswerte „Synchronisierung“, die nicht nur die körperliche Ähnlichkeit widerspiegelte, sondern auch sprachliche Nuancen, die für die an den historischen Ereignissen Beteiligten charakteristisch waren.

Im Vergleich dazu gilt der Film „12.12: The Day“ , der ebenfalls vom Militärputsch vom 12. Dezember erzählt, im Hinblick auf die historische Synchronisierung als weniger gelungen. Insbesondere eine Szene des Films, in der die Karrierehöhepunkte der wichtigsten Putschisten dargestellt werden, wurde ursprünglich im Film „Die Fünfte Republik“ gedreht.

12.12: Der Tag

Bei der Verkündung des Kriegsrechts betonte Präsident Yoon die Notwendigkeit dieser Maßnahme und erklärte: „Um das freie Südkorea vor der kommunistischen Bedrohung durch Nordkorea zu schützen und unmoralische, pro-nordkoreanische, staatsfeindliche Gruppen zu eliminieren, die die Freiheit unserer Bürger untergraben, erkläre ich das Kriegsrecht, um unsere verfassungsmäßige Ordnung aufrechtzuerhalten.“ Er betonte außerdem, wie dringend notwendig es sei, Südkorea wieder aufzubauen und zu schützen, das sich seiner Ansicht nach im Niedergang befindet.

Das Kriegsrecht ist ein kritischer Rechtszustand, der von Regierungen während schwerer nationaler Krisen aktiviert wird. Es beinhaltet den Einsatz militärischer Kräfte, um Ordnung wiederherzustellen und Sicherheit zu gewährleisten, was häufig zu einer Einschränkung individueller Freiheiten und zur Einrichtung von Militärgerichten führt. Solche Erklärungen sind außergewöhnlichen Situationen vorbehalten und unterstreichen die Schwere der Umstände, die sie erforderlich machen.

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