Die mit Spannung erwartete vierte Episode der zweiten Staffel von „The Seven Deadly Sins: Four Knights of the Apocalypse“ erschien erstmals am 27. Oktober 2024. Diese Episode baut auf der Handlung von Episode 3 auf und folgt Percival und seinen Verbündeten bei ihrer Ankunft in der Stadt Wolnack, gerade rechtzeitig, um am jährlichen Memorial Festival teilzunehmen.
Episode 4 markiert den Beginn des Wolnack-Bogens und folgt den abschließenden Momenten des Chaos in Liones-Bogens, der in den Episoden 2 und 3 behandelt wurde. Dieses Kapitel bietet zwei unterschiedliche Sichtweisen: eine aus der Sicht der Bösewichte, insbesondere Arthur und Ironside, und die andere aus der Sicht der Helden, vertreten durch Percivals Gruppe. Die erste Hälfte der Episode konzentriert sich auf die Folgen von Guineveres Entführung, während die zweite Hälfte die sich entfaltenden Ereignisse in Wolnack untersucht.
Die sieben Todsünden: Vier Ritter der Apokalypse, Staffel 2, Folge 4: Die Spannungen in Camelot und Wolnack nehmen zu
Ironsides unerschütterliches Engagement enthüllt
Ironside, der zuvor behauptet hatte, er würde Guinevere zu Arthur begleiten, gerät mit Guinevere in Konflikt, die behauptet, sie kenne den Weg bereits. Während ihres Streits wird Ironside durch eine Prophezeiung von Guinevere gelähmt: Sein Schicksal ist es, in den Armen seines Sohnes zu sterben und an seinem Blut zu ersticken.
Fans von Four Knights of the Apocalypse könnten Ironsides Verhalten angesichts seiner früheren Verachtung gegenüber Percival verwirrend finden. Doch diese Episode wirft Licht auf eine sensible Seite von Ironside – er ist der Vater eines kleinen Jungen namens Diodara, der auffallend weißes Haar hat.
Rückblenden enthüllen Ironsides herzzerreißende Vergangenheit und zeigen den Tod seiner Frau durch eine Krankheit, wodurch Diodaras Sicherheit an Camelot geknüpft ist. Diese Erkundung hebt eine starke Verwandlung in Ironsides Charakter hervor – vom skrupellosen Ritter von Camelot zum mitfühlenden Vater, der entschlossen ist, seinen Sohn vor den harten Realitäten seiner Welt zu beschützen.
Guinevere konfrontiert Arthur
Die frostige Interaktion zwischen Arthur und Guinevere in dieser Episode ist sofort spürbar. Arthur versucht, sich als freundlicher Gastgeber zu präsentieren, indem er Guinevere versichert, dass sie sich im Schloss frei bewegen kann, während er subtil andeutet, dass er keine romantischen Absichten ihr gegenüber hegt. Stattdessen wird klar, dass sein Hauptinteresse darin liegt, ihre Kalidescope-Fähigkeiten zu erlangen.
Während ihrer Konfrontation werden bedeutende Enthüllungen enthüllt. Guinevere entdeckt, dass der „Merlin“, der Arthur begleitet, nichts weiter als eine Fee ist, die einer Illusion unterliegt, ein entbehrlicher Aktivposten für Arthur. Darüber hinaus kann Guinevere erfolgreich das Ziel von Percivals Gruppe vorhersagen – das Gogmagog Inn in Wolnack, während sie sich auf das Requiem-Festival vorbereiten.
Darüber hinaus warnt Guinevere, dass Arthurs Lakaien Macduff und Teaninich zwar versuchen könnten, Percivals Gruppe zu eliminieren, Lancelot sich jedoch wahrscheinlich der Situation annehmen wird, ohne dass andere sich der Bedrohung bewusst sind. Unbeirrt fordert Arthur die Entsendung weiterer Verstärkungen an und ignoriert Guineveres Voraussicht.
Die Stadt Wolnack, das Festival und die Unterkunftsmöglichkeiten
In dieser Folge lernen die Zuschauer die lebhafte Stadt Wolnack kennen, einen wichtigen Verbindungspunkt zwischen Liones und Dalmary. Die Stadt ist für ihre beeindruckenden Mauern bekannt, die gegen den nahe gelegenen Berg gebaut wurden. Sie dient als wichtiger Handelsknotenpunkt und ist daher häufig Ziel von Angriffen.
Während des jährlichen Requiem-Festivals ziehen die Bewohner mit brennenden Fackeln durch die Stadt und beten für die Verstorbenen. Lancelot versucht, die Gruppe bei der Sache zu halten, indem er betont, dass sie zum Gogmagog Inn gehen und sich auf ihre morgendliche Abreise nach Dalmary vorbereiten müssen. Doch schon bald geraten sie in Diskussionen über ihre Zimmerteilungsvereinbarungen und die Versuchung, das Festival zu besuchen.
Die Zimmerverteilung erfolgte spielerisch per Schere-Stein-Papier und ergab:
- Chion, Lancelot und Percival teilen sich ein Zimmer.
- Ann, Gawain und Isolde bleiben zusammen.
- Donnie, Nasiens und Jade teilen sich einen Raum.
- Tristan wird mit einer geheimnisvollen Frau zusammengebracht, die ihn verführen will.
Bindungen innerhalb der Gruppe aufbauen
Spannende Gespräche zwischen den Charakteren bilden einen zentralen Bestandteil dieser Episode und beleuchten ihre zwischenmenschlichen Dynamiken. Die Frauen in der Gruppe beschließen, das Festival trotz Gawains erfolgloser Flirtversuche zu besuchen. Sie sprechen über Isoldes Sorgen um Tristan und offenbaren ihre Paranoia hinsichtlich seines Wohlergehens.
Während Percival die Feierlichkeiten genießen möchte, macht sich Chion Isoldes Sorgen um Tristan zu eigen und Lancelot bleibt wachsam, da er spürt, dass sie überwacht werden. Aus diesem Grund beschließt Lancelot, zurückzubleiben, während die anderen zum Fest aufbrechen.
Die Bindung zwischen Donnie, Nasiens und Jade ist ein weiteres Highlight. Sie sprechen zuerst über die Bedeutung von Ehrlichkeit, da Jade sich wegen Chions Verhalten schuldig fühlt. Dann teilen sie ihre romantischen Interessen, wobei Jade seine Zuneigung für Tristan und Isolde ausdrückt, Nasiens seine Schwärmerei für Ann äußert – eine Nebenhandlung aus Episode 3 – und Donnie eine Vorliebe für ältere Frauen wie Königin Elizabeth offenbart. Schließlich beschließen sie auch, an den Feierlichkeiten teilzunehmen.
Grundlegende Gefahren
Nach Guineveres Prophezeiung zu Beginn der Episode übernachten Macduff und Teaninich im selben Gasthof wie Percival und seine Freunde. Die Dynamik des Duos offenbart Teaninichs konzentrierte Herangehensweise im Gegensatz zu Macduffs eher entspanntem Verhalten. Als Percival versehentlich über Teaninich stolpert, während sie sich umzieht, wird die Situation angespannt – doch Macduff bleibt gelassen.
Teaninich ist entschlossen, etwas zu unternehmen und äußert den Wunsch, seine Ziele sofort zu konfrontieren, doch Macduff rät zur Vorsicht und schlägt vor, dass sie zuerst das Fest genießen sollten, bevor sie mit ihrem Plan fortfahren.
Eine weitere Komplikation ergibt sich für Isolde und Chion, die Tristan in einer kompromittierenden Situation mit einer Frau entdecken, die versucht, ihn zu verführen, was zu einem peinlichen Missverständnis führt. Die Spannung eskaliert, als die Frau andeutet, dass sie Tristans wahre Identität als Ritter der Apokalypse kennt, gerade als sich alle zum Festival aufmachen.
Abschließende Überlegungen
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Episode 4 der zweiten Staffel von Four Knights of the Apocalypse wesentliche Entwicklungen bietet, auch wenn manche sie als Füllmaterial betrachten. Die Einführung von Diodara verleiht Ironsides Charakter eine zusätzliche Komplexitätsebene und enthüllt eine weichere Seite einer zuvor harten Figur.
Guineveres Gefangenschaft durch Arthur stellt eine erhebliche Bedrohung für die Mission der Helden dar. Die Beteiligung von Orakeln, die den Bösewichten treu ergeben sind, verheißt für die Protagonisten selten Gutes. Arthurs Entscheidung, Macduff und Teaninich zu unterstützen, bringt Percivals Team in eine nachteilige Lage und deutet auf eine mögliche Gefahr hin.
Diese Episode dient als langsamere Erzählung, die das Publikum auf bevorstehende Ereignisse vorbereiten soll. Während die Bösewichte die Oberhand gewinnen, setzen die Helden ihre Reise aus Liones fort und aufkeimende Romanzen deuten auf zukünftige Entwicklungen in der Serie hin.
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