Im Bereich „ Georgie und Mandys erste Ehe“ hätte man Audrey leicht als Hauptantagonistin betrachten können. Nach Episode 7 scheint jedoch ein neuer Herausforderer aufgetaucht zu sein – Mandys Bruder Connor.
Eine Verschiebung der Dynamik
In der 7. Staffel von Young Sheldon wird Audrey als ziemliche Widersacherin dargestellt, insbesondere nach ihrer Heirat mit Georgie. Im weiteren Verlauf der Erzählung untergräbt sie Georgie immer wieder und gibt eine Flut von spitzen Kommentaren ab, während er sich in die McAllister-Familie integriert.
Ihre Kritik geht über bloße Spitzen hinaus; sie wirft ihm vor, Ceces genetisches Potenzial zu „verdummen“ und lehnt sogar Jims Vorschlag einer Gehaltserhöhung ab, trotz seiner erfolgreichen Bemühungen, das Geschäft des Reifengeschäfts durch seine Verbindungen zur örtlichen Kirche anzukurbeln.
Doch in einer überraschenden Wendung in Episode 7 beginnt Audrey, eine mitfühlendere Seite zu zeigen und stellt Cece über ihre eigene Feindseligkeit. Diese Charakterentwicklung öffnet die Tür für eine andere Figur, die als wahrer Bösewicht der Serie ins Rampenlicht tritt: Connor.
Connors Rolle in der Show
Seit der Premiere von Georgie & Mandy ist Connor als verwirrender Charakter aufgefallen. Er scheint ein fehlgeleiteter Versuch zu sein, die „exzentrische“ Nische zu füllen, die Sheldon hinterlassen hat – und leider kommt er damit nicht an.
Besonders bemerkenswert ist, dass Connor seit seinem Debüt in „Young Sheldon“ eine völlig neue Rolle bekommen hat und Dougie Baldwin dieser Charakterisierung eine neue Note verleiht. Allerdings wirkt Connor oft wie eine verwässerte Version von Sheldon, mit ein paar skurrilen Angewohnheiten, wie einer Vorliebe für 3/4-Takt-Synthies und einer eigenartigen Tendenz, beim Essen im Stehen zu sitzen.
Trotz dieser Eigenheiten wirkt seine Anwesenheit eher wie eine Parodie des abwesenden Sheldon als wie eine eigenständige, tragfähige Figur. Da Sheldon bisher nicht im Spin-off auftaucht, haben die Macher eine offensichtliche Lücke in der Erzählung aufgezeigt – aber wie heißt es so schön: „Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht.“
Obwohl er für die anderen Charaktere keine wirkliche Bedrohung darstellt, ist seine Existenz für die Zuschauer frustrierend belanglos. Connor dient in erster Linie als Nebenhandlungselement und wurde in Szenen eingefügt, als hätten die Autoren seinen Status in der Familiendynamik vorübergehend vergessen.
Eine verpasste Chance in Episode 7
In Episode 7 gibt es einen kurzen Schimmer einer möglichen Verbindung zwischen ihm, Georgie und Jim. Georgie, die besorgt ist, dass Connor sich von seinem Mustang-Projekt mit Jim ausgeschlossen fühlt, schlägt einen spontanen Roadtrip vor. Diese Prämisse erinnert an frühere Bindungserlebnisse zwischen George und Sheldon; die Ergebnisse hier sind jedoch erheblich weniger wirkungsvoll.
Anstatt Kameradschaft zu fördern oder unvergessliche Momente zu schaffen – wie das aufschlussreiche Gespräch, das George mit Sheldon über Wolkenformationen führte – isoliert sich Connor. Seine Entscheidung, nach der Reise einen Job in einem örtlichen Diner anzunehmen, unterstreicht seine Distanz zu den anderen Charakteren noch weiter und schafft eine unbequeme und verstörende Erzählung.
Jim scheint eine passive Rolle einzunehmen und bemüht sich kaum, Connor aus seinem Schneckenhaus zu locken. Obwohl Connor die Reise aufgrund ihrer kurzen aufmunternden Ansprache mit der Überzeugung beendet, dass Georgie ein „guter Mensch“ ist, wirkt dies angesichts des Gesamtkontexts nicht überzeugend.
Das Publikum hatte diese ergreifenden Momente bereits zuvor genossen, und Georgie bezog sich in der Schlussszene von Episode 7 auf sie. Es scheint klar, dass es besser ist, manche Erinnerungen unberührt zu lassen, und vielleicht ist es an der Zeit, neue Wege zu erkunden.
„Georgie & Mandy’s First Marriage“ wird voraussichtlich 2025 auf CBS zurückkehren. Um auf dem Laufenden zu bleiben, bevor die nächste Folge ausgestrahlt wird, sehen Sie sich unsere Zusammenfassungen von Folge 1, Folge 2, Folge 3, Folge 4, Folge 5 und Folge 6 an.
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