Diese winzige faltbare Tastatur verbirgt ein mächtiges AMD-Geheimnis

Der chinesische Computerhersteller Linglong hat kürzlich seinen faltbaren Tastatur-PC vorgestellt. Obwohl es sich dabei nicht um eine neue Idee handelt, verfügt er über die neueste Technologie von AMD. Mit einem 8840U-Prozessor ordnet sich der Tastatur-PC damit in eine ähnliche Kategorie wie Handheld-Geräte wie der Ayaneo 2S ein.

Der Linglong-Tastatur-PC ist wahlweise mit 16 GB oder 32 GB RAM erhältlich und ist außerdem mit einer NVMe-SSD der Größe 2230 kompatibel, ähnlich wie viele Mini-PCs, Handhelds und Laptops.

Linglong plant, wahlweise 512 GB oder 1 TB Speicher anzubieten. Darüber hinaus ist das Gerät mit zwei USB-C-Anschlüssen und einem USB-Typ-A-Anschluss ausgestattet. Es ist außerdem mit einem 100-W-GaN-Ladegerät kompatibel und verfügt über einen 16.000-mAh-Akku mit 60 Wattstunden Leistung. Gesteuert wird das Gerät über ein kleines Touchpad neben der Leertaste.

Während der Präsentation auf Bilibili erwähnte der Moderator eigenartigerweise, dass man anstelle eines Bildschirms eine AR-Brille verwenden sollte. Dieser Vorschlag würde das Gerät nicht nur sehr portabel machen, sondern auch einen deutlich größeren Arbeitsbereich im Vergleich zu herkömmlichen Monitoren bieten.

Bei einem Preis von etwa 412 $ bzw. 495 $ für die Vollversion sind all diese Features nicht gerade billig. Aber rechnen Sie auch nicht damit, dass Sie schnell eins kaufen können. Laut Tom’s Hardware werden derzeit nur 200 Einheiten zu Testzwecken produziert.

Der darin verbaute 8840U gilt als höherwertiges Upgrade im Vergleich zum 7840U, der derzeit von PC-Herstellern bevorzugt wird. Wir haben diesen Chip und seinen nahen Verwandten, den Z1 Extreme, gründlich getestet und fanden ihn für Gaming auf niedriger bis mittlerer Ebene nahezu perfekt.

Obwohl der 8840U und seine Gegenstücke über eine ähnliche Leistung verfügen, sind sie durch die Hinzufügung einer NPU (Neural Processing Unit) für KI-Aufgaben leistungsfähiger.

In Tastaturen versteckte Personalcomputer gibt es schon seit einiger Zeit. In den 1980er Jahren nutzten Unternehmen wie Commodore und Atari diesen Designansatz, um Personalcomputer für den Heimgebrauch zugänglicher zu machen.

Auch der Pi 400, der einen benutzerdefinierten Pi 4 zu einem All-in-One-Gerät zum Basteln kombiniert, war von der All-in-One-Taktik betroffen.

Linglong scheint die nächste Stufe dieser seltsamen PC-Evolution zu sein und stellt einen kompakten, aber leistungsstarken Mini-PC dar, der unglaublich tragbar ist. Derzeit sind jedoch keine Informationen verfügbar, wann er vollständig veröffentlicht wird.

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