TikTok hat Vorwürfe, wonach die chinesische Regierung über den Verkauf der App an den Tech-Mogul Elon Musk verhandelt, offiziell zurückgewiesen. Diese Behauptungen tauchten inmitten wachsender Bedenken in den USA über den bevorstehenden Offline-Status von TikTok auf, nachdem Präsident Joe Biden einen Gesetzentwurf gebilligt hatte, der ein Verbot der App ab April 2024 vorsieht.
Zwar bestand die Möglichkeit, dass TikTok in den USA weiter betrieben werden könnte, doch hing dies davon ab, dass das chinesische Mutterunternehmen ByteDance seine Anteile an ein US-Unternehmen veräußerte. Dies führte zu Spekulationen über mögliche Verhandlungen zwischen der chinesischen Regierung und Elon Musk, wie Bloomberg berichtete. Dort hieß es, China erwäge ein Szenario, in dem Musk TikToks US-Geschäft übernehmen könnte, damit die App in Nordamerika weiterhin zugänglich bleibt.
Ein Bericht von Variety zeigt jedoch, dass TikTok diese Gerüchte kategorisch bestreitet und sie als „reine Fiktion“ bezeichnet. So wie die Situation aussieht, scheint es unmittelbar bevorzustehen, dass TikTok in den Vereinigten Staaten bald der Vergangenheit angehören wird.
Würde Elon Musk TikTok übernehmen, würde er faktisch zwei der bedeutendsten Social-Media-Plattformen weltweit kontrollieren.
TikTok bezeichnet Verkaufsspekulationen als „reine Fiktion“
Auf Anfragen zu Musks möglicher Übernahme der Anteile von ByteDance bezog ein TikTok-Sprecher eine klare Haltung und erklärte: „Von uns kann nicht erwartet werden, dass wir uns zu reiner Fiktion äußern.“ Dies deutet auf eine klare Trennung zwischen Spekulation und den tatsächlichen Absichten des Unternehmens hin.
Elon Musk hat sich zu den Gerüchten über seinen möglichen Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung an TikTok nicht geäußert. Trotz seiner Zurückhaltung ist es erwähnenswert, dass er sich zuvor bereits in den Bereich des Social-Media-Managements gewagt hat.
Dem Zeitplan zufolge soll TikTok seinen Betrieb in den USA am 19. Januar 2025 einstellen. Obwohl das Unternehmen versucht hat, das Verbot auf rechtlichem Wege anzufechten, stießen diese Bemühungen immer wieder auf Hürden und Rückschläge.
Darüber hinaus plant TikToks CEO Shou Zi Chew Berichten zufolge, gegen die ungünstigen Urteile bezüglich des Verbots Berufung einzulegen. Das Ergebnis dieser Berufungen wird darüber entscheiden, ob TikTok seine Eigentümerschaft behalten und gleichzeitig weiterhin auf dem US-Markt tätig sein kann.
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