Nach der von vielen als schlechteste Folge der Serie bezeichneten Folge hofften die Fans auf eine Verbesserung in Staffel 2, Folge 10 von Tower of God, die am Sonntag, den 8. September 2024 ausgestrahlt wird. Leider litt diese Folge unter denselben schwerwiegenden Problemen wie Folge 9, was bei den Zuschauern für Enttäuschung sorgte.
Dennoch gab es in Staffel 2, Folge 10 von Tower of God auch einige positive Aspekte, insbesondere in Bezug auf Bams fortschreitende Entwicklung und Charakterentwicklung. Obwohl es einige spannende und gut umgesetzte Momente gab, ist Bams Reise der einzige bedeutende Höhepunkt der Folge.
Tower of God Staffel 2 Folge 10 Rezension: Bams Charakterentwicklung ist das einzig große Positive
Wie bereits erwähnt, wird der Fokus auf Bam gekonnt umgesetzt und ist die ganze Folge hindurch präsent. Es wird klar, dass Bam beginnt, Wangnan Ja und seine neuen Teamkollegen genauso wertzuschätzen wie Khun und die anderen. Diese Erkenntnis belastet ihn und beeinflusst seine Entscheidungen, insbesondere während seiner Interaktionen mit der Wahrsagerin im Zeltdorf.
Szenen, in denen Bam Goseng und Miseng zudeckt, betonen seine sanfte Natur, die von diesen neuen Freunden gefördert wird. Darüber hinaus wird Bams wachsende Empathie durch seine Überlegungen zu seinen Ähnlichkeiten mit Horyang hervorgehoben. Diese Momente wirken zwar etwas plump, vermitteln aber kunstvoll, dass Bam sich aufrichtig um seine neuen Verbündeten sorgt.
Diese zentralen Szenen in Staffel 2, Folge 10 von Tower of God zeigen auch, dass Bam seine Ziele nicht aus den Augen verloren hat, auch wenn er um neue Freundschaften kämpft. Seine Erinnerungen an alte Teamkollegen, insbesondere Rachel, unterstreichen diese Dualität; er klettert weiter den Turm hinauf, um Khun und andere in Sicherheit zu bringen, während er bei Rachel nach Antworten sucht.
Diese Mischung aus Charakterentwicklung und seinen neuen Verbündeten zeigt, dass Bam langsam wieder zu seinem ursprünglichen Selbst zurückfindet, sich aber weiterhin auf seine notwendigen Aufgaben konzentriert. Obwohl weitere Charakterentwicklungen zu erwarten sind, wird sich ein Großteil von Bams Entwicklung in Staffel 2 wahrscheinlich um diese Kernthemen drehen.
Abgesehen davon fehlen in Staffel 2, Folge 10 von Tower of God bedeutende positive Momente. Es gibt etwas Weltenbau, hauptsächlich durch das Zeltdorf und die Einführung der Hand von Arlen. Darüber hinaus liegt der Fokus auf den Kernmitgliedern von Khuns Team: ihm selbst, Ran und Novick. Während die Darstellung ihrer Kameradschaft begrenzt ist, veranschaulicht sie doch ihre enge Verbundenheit trotz gelegentlicher Konflikte.
Khuns individuelle Aufmerksamkeit könnte als der nächste große Pluspunkt der Folge angesehen werden. Seine Erkenntnis, dass er in einer Falle gefangen ist und von einem unbekannten Wesen unterstützt wird, schafft eine angespannte Atmosphäre, die die Zuschauer fesselt. Darüber hinaus zeigt Khuns taktische Begegnung mit seinem Möchtegern-Attentäter seine rücksichtslose, manipulative Natur und ist lobenswert inszeniert.
Tower of God Staffel 2 Folge 10 Kritik: Minimaler Handlungsfortschritt und problematische Animation sind die Minuspunkte
Der Fokus der Folge auf Khun bleibt jedoch aufgrund der schlechten Animationsqualität unzureichend. Viele Szenen ähneln einer Diashow, es fehlt ihnen an dynamischen Bewegungen und sie wirken steif. Dieses Problem erstreckt sich auch auf die Actionsequenzen, die das Publikum nicht fesseln.
Die Actionszenen in Staffel 2, Folge 10 von Tower of God sind durchweg langweilig; jeder Kampf scheint so schlecht ausgeführt wie der letzte. Sogar einfachere Bewegungen wie Rans Shinsu-Techniken wirken glanzlos, insbesondere während der enttäuschenden Konfrontation zwischen Ran und Horyang.
Insgesamt stellen die Kämpfe eine optisch wenig ansprechende Adaption der dynamischeren Szenen des Original-Manhwas dar. Diese Sequenzen sind zwar nicht die intensivsten, verdienen aber auf jeden Fall eine hochwertigere Bearbeitung als die, die sie von The Answer Studio erhalten haben. Der neue Kunststil schmälert das Erlebnis zusätzlich.
Dieser Teil leidet auch unter einer überwältigenden Anzahl von Actionszenen, die nicht beeindrucken. Es gibt keine herausragenden Momente, die den Mangel an Qualität wettmachen, was die Zuschauer frustriert zurücklässt, insbesondere wenn sie damit rechnen, dass mindestens eine Szene einen erheblichen Teil des Animationsbudgets in Anspruch nehmen wird.
Darüber hinaus bietet Tower of God Staffel 2, Folge 10, fast keinen Handlungsfortschritt. Obwohl Kang (oder Ilmar) und Cassano sich treffen, gibt es keine großen Entwicklungen. Obwohl die Vorbereitung auf zukünftige Handlungsstränge offensichtlich ist, wirkt es distanziert und losgelöst von der unmittelbaren Erzählung, was die Folge ereignislos und langweilig erscheinen lässt.
Tower of God Staffel 2 Folge 10 Rezension: Abschließende Gedanken
Letztendlich ist Tower of God Staffel 2, Folge 10 , ein Reinfall und enttäuscht viele Fans. Man könnte sie wohl als die zweitschlechteste Folge der Serie nach ihrem Vorgänger bezeichnen. Obwohl mit dem kommenden Workshop Battle-Arc Verbesserungen zu erwarten sind, könnten die Zuschauer bis dahin eine herausfordernde, wenig inspirierende und visuell unattraktive Erfahrung machen.
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