Am 26. wurde auf dem YouTube-Kanal von tvN STORY ein Vorschauvideo zu seiner Varieté-Sendung „The Chairman’s People“ veröffentlicht. In der Sendung präsentierte der Hanbok-Experte Park Sul-nyeo die traditionelle Kleidung, die BTS in ihren Anfangstagen als Neulinge trug, sowie den Hanbok, den die Sänger in der Sendung „Mister Trot“ von TV Chosun trugen.
Das Vorschauvideo von Park Sul-nyeo mit BTS enthielt ein Gruppenfoto, auf dem von den sieben Mitgliedern nur Sugas Gesicht unscharf gemacht war. Auch im Filmmaterial mit der Besetzung von „Mister Trot“ war das Gesicht von Kim Ho-joong unscharf gemacht.
Trotz der Kontroverse um den jüngsten Vorfall des Rappers unter Alkoholeinfluss betrachten viele die Maßnahmen von tvN als eine mögliche Form der Sperre gegen ihn. Dies hat bei BTS-Fans Besorgnis ausgelöst, insbesondere angesichts des erwarteten Comebacks der gesamten Gruppe im Jahr 2025. Sollte Suga Mitglied bleiben, könnte sich die aktuelle Situation negativ auf die zukünftigen Werbemöglichkeiten von BTS bei großen Fernsehsendern auswirken.
Trotz der zunehmenden Forderungen, Suga solle die Gruppe verlassen, hat HYBE noch keine Antwort gegeben. In Südkorea müssen Prominente, die beim Fahren unter Alkoholeinfluss erwischt wurden, oft mit heftigen Reaktionen der Öffentlichkeit rechnen, und einige haben sogar den Absturz ihrer Karriere erlebt.
Trotz der Kontroverse um Suga steht die Fangemeinde weiterhin hinter ihm. Am Tag seines Polizeiauftritts organisierte die BTS-Fangemeinde eine Unterstützungskampagne für das Idol und hängte Banner vor dem HYBE-Hauptquartier auf. Suga, einst als „der Stolz Koreas“ für seine Rolle bei der weltweiten Verbreitung von K-Pop gefeiert, sorgt nun für Konflikte in der Öffentlichkeit.
Am Abend des 6. wurde Suga festgenommen, weil er in der Nähe seines Wohnsitzes in Hannam-dong, Seoul, unter Alkoholeinfluss einen Elektroroller gefahren hatte. Ein Alkoholtest ergab, dass er einen Blutalkoholspiegel von 0,227 % hatte, was auf eine schwere Trunkenheit hindeutet.
Siebzehn Tage nach dem Vorfall wurde Suga von der Polizei zum Verhör vorgeladen. Vor der Presse auf der Yongsan-Polizeistation drückte Suga öffentlich seine Reue aus und erklärte: „Ich möchte mich aufrichtig für den Schmerz und die Enttäuschung entschuldigen, die meine Taten verursacht haben. Ich befinde mich derzeit in einem Zustand tiefer Reflexion und Reue.“
Nachdem seine erste Entschuldigung für Verwirrung gesorgt hatte, postete Suga auf der Fan-Community-Plattform Weverse eine zweite handschriftliche Entschuldigung. Darin drückte er sein Bedauern darüber aus, die erste Entschuldigung so hastig verfasst zu haben, und erkannte an, welche Auswirkungen seine Handlungen auf die wertvollen Erinnerungen hatten, die er mit den Mitgliedern und Fans teilte, sowie auf den Ruf von BTS. Er teilte auch seine immense Reue und seinen Schmerz mit und erklärte, dass er bereit sei, alle Konsequenzen, Kritik oder Tadel zu akzeptieren, die sich daraus ergeben könnten.
Derzeit übt Suga seine Tätigkeit als Angestellter im öffentlichen Dienst aus und wird seinen Dienst voraussichtlich bis Juni 2025 beenden.
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