Twitch-CEO geht auf die Bedenken der Streamer hinsichtlich sinkender Werbeeinnahmen ein

Twitch-CEO geht auf die Bedenken der Streamer hinsichtlich sinkender Werbeeinnahmen ein

Twitch-CEO spricht Bedenken der Streamer bezüglich Werbeeinnahmen an

Twitchs CEO Daniel Clancy reagierte kürzlich auf wachsende Befürchtungen der Streamer hinsichtlich sinkender Werbeeinnahmen. Seine Erkenntnisse während einer Patchnotes-Übertragung vom 4. Dezember werfen ein Licht auf die Dynamik zwischen der Plattform und Werbetreibenden, insbesondere im Zusammenhang mit der bevorstehenden Werbung in der Weihnachtszeit.

Ein Zuschauer äußerte Bedenken und erwähnte, dass die von ihm betreuten Kanäle geringere Werbeeinnahmen verzeichneten. Clancys Antwort bezog sich auch auf die Einführung neuer Inhaltslabels durch Twitch im November, die darauf abzielen, politische Streams und Inhalte zu „sensiblen sozialen Themen“ voneinander zu unterscheiden.

Werbeanpassungen verstehen

Während seiner Diskussion bemerkte Clancy: „In letzter Zeit herrschte erhebliche Verwirrung … ein wesentlicher Aspekt der Werbung besteht darin, sicherzustellen, dass Anzeigen neben relevanten Inhalten platziert werden, die den Präferenzen der Werbetreibenden entsprechen.“ Er räumte ein, dass mehrere Werbetreibende Unbehagen darüber geäußert hätten, dass ihre Anzeigen neben sensiblen politischen Themen platziert würden, was dazu führe, dass in diesen Kontexten weniger Anzeigen geschaltet würden.

Diese Klarstellung ist nicht ganz neu. Im November 2024 stellten mehrere Streamer, darunter der bekannte Entwickler PirateSoftware, fest, dass diejenigen, die ihre Streams als sexuell oder politisch kategorisierten, erhebliche Einbußen bei den Werbeeinnahmen hinnehmen mussten. Dieses Thema hat innerhalb der Community erhebliche Debatten ausgelöst.

Die Rolle von Inhaltsbezeichnungen bei Einbußen bei Werbeeinnahmen

Clancy betonte außerdem einen kritischen Punkt: Einige Streamer sind sich möglicherweise nicht darüber im Klaren, dass sich die Werbeeinnahmen um bis zu zwei Tage verzögern könnten, ein Faktor, den PirateSoftware in Diskussionen im letzten Monat hervorgehoben hat. „Es gibt ein weit verbreitetes Missverständnis; es stimmt, dass bestimmte Arten von Inhalten die Platzierung von Anzeigen beeinflussen können. Werbetreibende ändern regelmäßig ihre Präferenzen für bestimmte Inhaltstypen“, erläuterte Clancy und versuchte, Befürchtungen hinsichtlich einer möglichen „Adpocalypse“ auf der Plattform zu zerstreuen.

Dan Clancy reagiert auf Bedenken bezüglich Twitch-Werbung
Foto von Sean Do auf Unsplash

Berichte von Twitch-Streamern deuten auf einen anhaltenden Trend sinkender Werbeeinnahmen seit November 2024 hin, wobei viele diesen Rückgang ihren Content-Labels zuschreiben. Auch Co-Moderatorin MerryKish, Director of Community Marketing, ging auf das Thema ein und kritisierte die Fehlinformationen, die auf Plattformen wie X kursieren. Sie erklärte, dass es „keine Garantie“ hinsichtlich der Einnahmen gebe und betonte, dass viele Ersteller keine nennenswerten Verluste erlitten hätten.

Weitere Auswirkungen des Rückzugs der Werbetreibenden

Clancys Bemerkungen fallen in eine Zeit größerer Bedenken, darunter Berichte, dass drei große Marken ihre Werbung auf Twitch eingestellt haben, nachdem Vorwürfe gegen die Plattform erhoben wurden. Dieser Wandel macht das wirtschaftliche Umfeld für Streamer noch komplexer. Insbesondere YouTuber wie FaZe Kaysan äußerten ihre Frustration darüber, dass sie „demonetarisiert“ wurden, weil sie ihre Streams mit politisch sensiblen Themen wie „Iran“ und „Venezuela“ gekennzeichnet hatten.

Während die Plattform diese Herausforderungen meistert, werden Streamer genau beobachten, wie Twitch seine Beziehungen zu Werbetreibenden und die Kennzeichnung von Inhalten verwaltet, um faire Praktiken bei den Werbeeinnahmen sicherzustellen.

[Quelle und Bilder](https://www.dexerto.com/twitch/twitch-ceo-breaks-silence-on-confusion-from-streamers-earning-less-in-ad-revenue-2998745/)

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